Artikel ID: 584           Kategorie: Geistheilung

Schielen

Schielen oder Strabismus ist körpersprachlich über die Augen der Ausdruck, dass es eine große Unsicherheit gibt. Sie ist so groß, dass man woanders hin guckt, also unbewusst woanders hin möchte. Man ist sich bezüglich seinem Weg so unsicher, dass man sich nicht traut, gerade aus zu schauen und das zeigt dann körpersprachlich an, dass man sich nicht traut seinen eigenen Lebensweg kerzengerade aus zu gehen, so große (unbewusste) Angstprogramme sind hier vorhanden.
Nun könnte man sich ja den eigenen Körper in diese Richtung ausrichten, in die man schielt, aber das traut man sich auch nicht. Das zeigt, dass es also zwei innere Anteile gibt, die sich in einem Konflikt befinden. Dass man seinen Körper nicht in die andere Richtung dreht (in die das schielende Auge schaut) zeigt auf dass Angst vorhanden ist, die Nichtbewegung des Körpers ist eine leichte Form von Angststarre. Dies wären also die Grundmuster beim Schielen:

Je nach Wahrnehmung des Kindes entwickeln sich dadurch auch die unterschiedlichen Formen des Schielens. Die folgenden Verallgemeinerungen gelten nicht immer, können aber eventuell als Anhaltspunkte dienen:

nach innen schielen
Aus Angst setzt man sich Scheuklappen auf, man weigert sich nach links oder rechts zu sehen. Man weigert sich die Dinge so zu sehen wie sie sind, weil sie in einem selbst Ängste antriggern.
Ein Aspekt des nach innen Schielens ist häufig dass man aus Angst die Sicherheit einer anderen Person, zb der Mutter sucht.

nach außen schielen
Man hat auch Angst wie beim nach innen schielen, aber die Angst kommt mehr aus dem Gefühl Opfer zu sein und man will der Angst entgehen indem man die Umgebung genau kontrolliert.

linkes Auge = tendenziell ein männliches Thema, Vater, Yang
rechtes Auge = tendenziell ein weibliches Thema, Mutter, Yin

Besetzungen

Nun ist es aber noch wichtig zu verstehen, dass es sich hierbei niemals um kleine Ängste handelt. Im Gegenteil, das sind praktisch immer Ängste die sich ziemlich tief ins Unterbewusstsein eingegraben haben und darum auch ziemliche Schwächungen im Energiesystem erzeugt haben, was dann ganz oft zur Folge hatte dass sich regelrecht fremde Energien bis hin zu Besetzungen einnisten konnten. Das heißt, es kann durchaus vorkommen, dass das schielende Auge irgendwann regelrecht wie von einer fremden Wesenheit kontrolliert erscheint. Das heißt, der Angstanteil kann so sehr abgespalten sein, dass er gar nicht mehr als zur Person zugehörig erscheint. Fast immer haben diese Angstanteile auch eine Entstehungsgeschichte aus früheren Leben und sind in diesem Leben nur durch Erfahrungen in der Kindheit wieder reaktiviert worden, weil wir sind eben die Summe all unserer Erfahrungen, nicht nur aus diesem Leben.


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