Artikel ID: 435           Kategorie: Astrologie

Sternzeichen Schütze

Der Schütze ist ein Idealist, der immer danach strebt über sich selbst und über die Welt in der er lebt hinauszuwachsen. Er trägt immer Visionen von einer besseren Welt, Visionen von Verbesserungen in sich, und diese Visionen sind es, die ihn immer über seine derzeitigen Grenzen hinaus treiben. Seine Visionen sind es, die ihn optimistisch stimmen, denn er sieht das andere gar nicht. Der Schütze ist wie ein Mensch, dessen Blick auf eine Vision in der Ferne gerichtet ist, und den es genau darum in genau jene Ferne zieht. Denn, wo immer wir unseren Blick und unsere Aufmerksamkeit richten, dahin fließt unsere Manifestationskraft. Seine Ziele und damit seine Aufgabe ist es also immer große Schritte zu machen (darum sind körperlich auch die Oberschenkel dem Schützen zugeordnet).

Und beim Thema der Manifestationskraft, sind wir auch bereits beim Gegenpol den der Schütze braucht um trotz dessen, dass sein innerer Blick in der Ferne bei seinen Visionen, Zielen und Plänen verweilt, im inneren Ausgleich zu sein. Kein anderes Sternzeichen braucht den Ausgleich zwischen Stirnchakra (negativ ausgelebt: zu viel Kopfdenken) und der eigenen Basis (Wurzelchakra, zum Beispiel Sexualität) mehr als der Schütze. Ist seine Verbindung zur Basis zu schwach, können seine Visionen nicht in die Realität hineinwachsen.
Ruht der Schütze nicht in sich, also wenn er nicht gut in seinem Wurzelchakra verankert ist, so kann er im übertragenen Sinne leicht nach vorne kippen. Er ist dann zwar der Erste, der wieder auf den Beinen steht, ja, Schützegeborene gelten regelrecht als Stehaufmännchen, trotzdem zeigt ihm dies, dass er nicht im Gleichgewicht ist, dass sein Wurzelchakra eine Beachtung nötig hat, denn wer ständig immer nur hinfällt und aufsteht (eine Pleite nach der anderen hinlegt), da fließt die Manifestationsenergie nicht gut.

Darum gilt es für den Schützen seine Visionskraft (Stirnchakra) und seine Manifestierungskraft (Wurzelchakra) in Harmonie und Einklang zu bringen. Was im Wurzelchakra eines Menschen (nicht nur bei Schütze) alles durcheinander sein kann ist natürlich vielfältig und muss immer individuell betrachtet werden. Ein großes Wurzelchakrathema ist aber auch immer die Sexualität. Und gerade hierbei ist der Schütze in unserer Gesellschaft extrem benachteiligt. Darauf möchte ich im Nachfolgenden genauer eingehen:

Schütze und Sexualität

Wie schon eingangs erwähnt ist der Schütze immer ein Idealist, immer auf der Suche nach dem Besseren, dem Höheren, dem Idealen. Und natürlich, dies betrifft auch die Sexualität. Dass er sich mit dem bloßen Sexualakt begnügt ohne darin das Höhere zu suchen entspricht nicht seinem Naturell. Jedoch die Gesellschaft mit ihren vorherrschenden Denkmustern über Sex verbietet ihm dies regelrecht. Dies kommt daher weil er (wie jedes andere Sternzeichen auch) von den Eltern, den Vorfahren und den in der Gesellschaft vorherrschenden Glaubensmustern über Sexualität daran gehindert wird im Sex das Reine, das Edle, das All-Verbindende, das mit dem Kosmos-Verschmelzende zu sehen. Stattdessen herrschen in weiten Teilen unserer Gesellschaft unbewusst noch immer Glaubensmuster wie im Mittelalter vor: Sexualität sei etwas Schmutziges, Unanständiges, etwas wofür man sich schämen müsse, etwas was verborgen werden müsse, usw. Und wenn der Schütze Mitglied der katholischen oder evangelischen Kirche ist, etwas wofür man die Genehmigung von Pfarrern braucht, beziehungsweise andernfalls man ein schlechtes Gewissen mit Schuldgefühlen haben müsse. Alle solche Glaubensmuster verhindern dass der Schütze das Höhere, den höheren Sinn der Sexualität finden kann und blockieren den Schützen davor, die Sexualität als etwas von absoluter Heiligkeit Durchdrungenes zu erleben - und genau dies verhindert dann, dass der Schütze in seine volle Wurzelchakrakraft kommen kann.
Auch wenn der Schütze meint, er sei frei von solchen negativen Glaubensmustern über die Sexualität, es genügt wenn er sie noch unbewusst in seinem tiefsten Inneren trägt, dass sie verhindern, dass er die Sexualität als etwas Heiliges, Edles sieht, als etwas, was über ihn hinaus geht, als etwas, was ihn mit der gesamten Welt verschmelzen lässt (auch mit seinem Ziel), als etwas, was die ganze Welt heilen und vereinen kann. Solche Sichtweisen findet man noch am ehesten im Tantra. Diese Geisteshaltung über die Sexualität entspricht seinem Wesen am besten. In unserer Gesellschaft sind solche Sichtweisen zwar während der Hippiezeit aufgeblüht, aber in den letzten Jahrzehnten hat besonders die jüngere Generation praktisch alle Errungenschaften der Hippies wieder verloren. So bleibt dem Schützegeborene nichts übrig, als alle negativen, schmutzigen und beschränkenden Glaubenssätze über die Sexualität, die er von Gesellschaft, von Kirche oder von seinen Vorfahren übernommen hat, für sich selbst aufzulösen, zu löschen oder zu transformieren. So ist beispielsweise das Fühlen dessen, dass die Sexualität über einen hinausgeht das genaue Gegenteil was die Kirchen über tausend Jahre lang unseren Vorfahren einprogrammiert haben, nämlich dass Sex nur ganz begrenzt im Verborgenen mit gleichzeitigen Schuldgefühlen stattfinden darf und dass eine Frau dabei keinen Orgasmus haben darf usw, usw..
Einen anderen Weg als diesen unbewussten fremdübernommenen Glauben aufzulösen, gibt es für den Schützen nicht um in die volle sexuelle Kraft seines Wurzelchakras zu kommen. Dies betrifft Schützemänner wie Frauen gleichermaßen.

Gerade weil der Schütze immer zum Höheren strebt, können ihn die Fesseln solch alter negativer Glaubenssätze mehr gefangen halten als alle anderen Tierkreiszeichen. Nur wenn ein Pfeil frei fliegen darf, kann er sein Ziel gut treffen.

Oberschenkel und Schütze

Das sich auf höhere Ziele hinbewegen erfordert immer große Schritte. Und körperlich betrachtet erfordern solche großen Schritte die Aktivitäten der Oberschenkel. Wenn du auf ein großes Ziel hinzusteuerst dann kommst du mit kleinen Trippelschritten nicht weit, da braucht es die Kraft der Oberschenkel. Darum werden auf körperlicher Ebene dem Schützen die Oberschenkel zugeordnet und man kann am Zustand der Oberschenkel gut erkennen ob ein Mensch seine Schützekraft gut lebt oder nicht. Ist zb die Schützekraft zu sehr gestaut, dann sind auch seine Oberschenkel zu dick (Reiterhosen) und sie spiegeln dann genau diese Stauung.


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