Artikel ID: 431           Kategorie: Traumdeutung

Mit dem Auto in die Tiefe gestürzt

Hallo Andreas,

bin sehr dankbar, Deine Seite entdeckt zu haben. :) Nun hatte ich letzte Nacht einen interessanten Traum. Ich bin mit einem größeren Auto rückwärts in die Tiefe gestürzt. In dem Moment wo das Auto den festen Boden verlassen hat, sagte ich: "Papa ich will nicht sterben" und es wurde alles dunkel. Ich weiß, dass diese Art von Träumen mit Transformation und Neubeginn zu tun haben. Ändere gerade viel - vielleicht ein Zeichen dass ich auf dem richtigen Weg bin? Danach musste ich erstmal die Augen öffnen, um sicher zu gehen dass alles in Ordnung ist.
Lg Sonnenblume



Kommentare


1. Andreas schrieb am 29.3.2020
Hallo Sonnenblume,
Das Auto steht hier für dein Selbst, also für die Gedankengebilde und Erfahrungen und alles was dich aus deiner Vergangenheit geprägt haben. Dass also nun dein Auto mit dir rückwärts in die Tiefe stürzt, das zeigt dir dass es einen Anteil in dir gibt aus deiner Vergangenheit der dich in die Tiefe zieht. Also etwas (zb eine Erfahrung) was dich so sehr prägt dass du es als Auto also als dein "Selbst" wahrnimmst, und mit dem du aber unbewusst so wenig Frieden hast dass es dich so sehr hinabzieht.
Was für ein Thema ist das ?

lg von Andreas

2. Sonnenblume schrieb am 30.3.2020
Hallo Andreas,
könnte diese Erfahrung ein Verlust sein? Meine große Schwester hatte einen schweren Unfall. Am vierten Tag nachdem ich sie besucht hatte verstarb sie. Ich merke manchmal an meinen Verhalten gegenüber anderen, dass ich Angst habe diese Personen zu verlieren.
Lg Sonnenblume

3. Andreas schrieb am 30.3.2020
Hallo Sonnenblume,
ja, das kann so ein markantes Erlebnis sein !
Da gehts also darum damit in Frieden zu kommen. Das geht natürlich nur dann wenn du anerkennst dass Sie das Recht hatte selber zu entscheiden dass sie so sterben wollte. Ihr diesen Tod zubilligen usw..
Also aus der kleinen egoistischen Sichtweise aussteigen, dass es ein Verlust für dich und andere war, usw, weil natürlich hatte Sie das Recht sich diese Erfahrung zu kreieren.
Dir selber für diese Sichtweise vergeben
und ihr vergeben, dass sie so gegangen ist.

lg von Andreas

4. Sonnenblume schrieb am 31.3.2020
Hallo Andreas,
vielen lieben Dank für Deine Sicht der Dinge. War der Meinung dass ich den Verlust verarbeitet hätte. Mir war vorher schon bewusst, dass es ihre Entscheidung war, so zu gehen. Aber offensichtlich wollte mein Ego es aufrechterhalten, so verstehe ich das. Nur ich komme so nicht weiter. Was meinst Du mit: mir selber für diese Sichtweise vergeben?
Lg Sonnenblume

5. Andreas schrieb am 31.3.2020
Hallo Sonnenblume,
Wenn du den Verlust verarbeitet hättest, dann würdest du es nicht mehr als Verlust bezeichnen, sondern es als eine wertvolle Erfahrung, also ein Erfahrungsgewinn ansehen. Es gibt kaum eine wertvollere Erfahrung als das Loslassen üben zu können.
Auch hast du erkannt dass du da sogar manchmal auf anderere eine Angst die noch von damals übrig ist projizierst.
Vielleicht gibt es auch noch immer einen Traueranteil aus jenem Ereignis.

lg von Andreas




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