Artikel ID: 833           Kategorie: Psychologie

Wochenbettpedression (postpartale Depression)

Während einer Schwangerschaft sind ja immer auch die Themen (energetisch betrachtet) präsent welche das Kind mitbringt. Und so werden eigene zu lösende Lebensthemen oft etwas überlagert. Und ja, das kann natürlich auch sehr angenehm sein, frau hat dann sozusagen mal Auszeit vor ihren eigenen Themen weil die Energie des Kindes verändert eben auch die Lebensthemen der Mutter bzw deren ganzes Energiesystem.
Wenn du dich nun so sehr an dieses veränderte Energiesystem gewöhnt hast dann kann es quasi wie ein Schock sein wenn du plötzlich wieder (ohne das Kind in dir) mit deinen ureigensten Energien (und den damit zusammenhängenden Themen) konfrontiert bist. Auch wenn dies alles im Unbewussten abläuft kann das natürlich sehr heftig sein, WEIL: du hattest ja 9 Monaten lang erlebt wie es ist wenn deine unerlösten Energien nicht mehr im Vordergrund waren - und nun sind sie plötzlich wieder da und zumindest auf unbewusster Ebene spürst du nun wie traurig dein alter oder sozusagen ureigenster Zustand ist (was du vorher so noch nie gespürt hattest weil du zuvor keinen Vergleich hattest).

Es kann auch direkt ein Gefühl der inneren Leere sein weil das Kind ja nun nicht mehr in dir ist. Darum ganz praktisch betrachtet kannst du bei einer Wochenbettdepression als erstes versuchen bewusst in dieses Gefühl der inneren Leere zu gehen und versuchen ganz bewusst einen inneren Frieden mit diesem Leere-Gefühl zu finden und in dir zu erzeugen. Denke um, mach dir bewusst dass eine solche innere Leere nichts Negatives ist, im Gegenteil in Indien wird sie Samadhi genannt und man versucht sie absichtlich zu erreichen weil nur aus der absoluten Leere kann die absolute Fülle und Weisheit des Lebens entstehen, und als Mutter brauchst du viel Weisheit, das wirst du noch merken..

Im Grunde ist diese innere Leere sogar die Belohnung für die Mutter. Ich erinnere mich zb als ich das erste mal vor vielen Jahren zu Mutter Meera ging, da hatte man ja zuvor viel gehört, zb von Menschen die dabei tolle Visionen hatten, von blauen Engeln bis hin zu was weiß ich alles, aber als ich dann bei ihr war, da war gar nichts. Ich hatte keine Vision nichts. Und ich hab über eine Woche gebraucht bis mir das bewusst wurde, dass da ja tatsächlich einen Moment lang gar nichts war, wirklich gar nichts war da einen Moment lang ! Und genau diese Leere ist es aber was in unserer Gesellschaft so missachtet wird, da glaubt man immer man müsse sich wie ein Messie bis ganz oben vollstopfen mit allem was man irgendwo findet und sich anheften kann. Mann, bzw Frau würde ansonsten nichts mehr Wert sein, frau jammert und nennt es postpartale Depression anstatt sich darüber zu freuen und diese Leere zu genießen.

Andere Themen die bei einer Wochenbettdepression hineinspielen können und wo du schauen kannst ob du damit im inneren Frieden bist sind die Statusänderung die sich durch die Geburt ergibt. Du bist nun nämlich plötzlich nicht mehr so wichtig in dem Sinne dass du das Kind nicht mehr alleine besitzt. Jetzt gehört es plötzlich auch dem Vater und sozusagen der ganzen Welt. Alle betätscheln das Kind und du bist wieder öfter im Hintergrund, hast also sozusagen nicht mehr einen so hohen Status wie zuvor. Schaue also dass du damit im inneren Frieden bist.

Während der Schwangerschaft konntest du deinen Segen auf das Kind direkt in dir leiten (das ist ja teilweise auch ein unbewusster Prozess). Jetzt muss dieser Segensstrom aus dir heraus auf das Kind fließen weil es nun von dir getrennt ist. Und mit dieser ersten Trennung vom Kind musst du auch in einen inneren Frieden kommen, auch das ist ein wichtiger Prozess den du durchlaufen musst und der natürlich auch viele alte Loslassthemen oder gar Verlustängste in dir antriggern kann. Darum schaue auch da was es da auch an Altem in dir noch zu erlösen gilt.


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