Artikel ID: 347           Kategorie: Gedankenkraft

Positives Denken Beispiel

Eine der Grundregeln des Positiven Denkens lautet, dass man Negierungen weglassen solle, weil sie meist auf dem Weg ins Unterbewusstsein verloren gehen. Dies betrifft besonders Worte wie Nicht, Kein, Ohne die ja im alltäglichen Sprachgebrauch oft verwendet werden. Redewendungen mit diesen Worten fallen oft in Gesprächen. Als lehrreiches Beispiel soll nun die Formulierung "nicht krank" ausführlich analysiert werden.
Zum Beispiel: Ich bin nicht krank. Ich will nicht krank sein. Ich bin nicht mehr krank.
Diese Verwendung einer negierenden Form (man könnte ja auch stattdessen sagen: Ich bin gesund) soll hier im folgenden als Beispiel ausführlich erörtert werden um die Wirkungsweise des positiven Denkens besser verstehen zu können.

Nicht krank sein

Zunächst, welche Bilder sind mit "Nicht-krank" verknüpft ?
Das sind natürlich sehr viele, ich beschränk mich jetzt erst mal auf drei Bilder anhand derer man viel erklären kann:

Betrachten wir nun die Stärke der Verbindung zwischen Wort und Bild. Je tiefer wir ins Unterbewusstsein gehen, es gibt ja viele verschiedene Schichten, bis hin zum absoluten Urgrund (=Gott), also je tiefer wir gehen um so mehr reißen die schwächeren Verbindungen zwischen dem Wort und dem Bild ab. Auf ganz tiefen Bewusstseinsebenen werden also nur diejenigen Bilder aktiv berührt, welche eine starke solide feste Bindung zum Wort besitzen. Diese Bindungen werden natürlich einerseits vom morphogenetischen Feld bereitgestellt, sind aber auch abhängig vom den Gefühlen, die der Betreffende individuell durch seine Erfahrungen und sein Leben für sich selbst zwischen Wort und Bild erschaffen hat.

Also nun die Betrachtung der Bindungsstärke zwischen Wort und Bild:

Darum zusammenfassend:

Wenn wir das Wort "krank" hören, dann versteht unser Unterbewusstsein, was damit gemeint ist.
Wenn wir das Wort "nicht-krank" hören, dann übertönt das krank das nicht auf tiefen Schichten um ein Vielfaches. Es ist fast so, als hätten wir nur das krank gehört, nur halt mit einer zusätzlichen Irritation durch das nicht.

Satzbetonung:

Wir können das "nicht" durch eine Betonung in unserer Aussprache energetisch etwas verstärken. Im geschriebenen Text geht das durch Fettschrift. Dadurch wird dann die Verbindung zwischen Wort und Bild etwas gestärkt.

Wortstellung:

In ein Wort am Ende fließt in den meisten Fällen mehr Energie hinein als wenn das Wort am Satzanfang steht, weil der Fokus länger am Ende als am Anfang verweilt. Auch dies können Sie leicht erspüren. Wo bleibt ihr innerer Fokus länger: Auf dem nicht oder dem krank ? Auch dies ist ein weiterer Grund warum Negationen nicht so tief gehen können.

Unbewusste Muster erkennen

An diesem "Nicht-krank" Beispiel kann man darum etwas erkennen. Wenn dir zum Beispiel jemand erzählt: "Ich will nicht krank sein" - dann siehst du daran, dass der Betreffende unbewusst voll auf Kranksein programmiert ist. Er will unbewusst genau das Gegenteil von dem, was er dir sagt. Er lügt also (aus Sicht seines Unterbewusstseins). Es gibt in ihm Aspekte die krank sein wollen, vielleicht weil sie aus der Krankheit etwas lernen wollen.
Wenn aber jemand sagt: "Ich will gesund sein" - dann siehst du daran, dass der Betreffende tatsächlich auf Gesundheit programmiert ist (zumindest in den Zusammenhang, in dem der Satz gesagt wurde). Er will unbewusst genau das was er dir bewusst sagt.

Die Regeln des Positiven Denken helfen also auch das Unbewusste und das Bewusste in Einklang zu bringen.


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