Artikel ID: 302           Kategorie: Christentum

Miteinander im Gleichklang

In einem beliebigen System (auch zwei Menschen sind ein System), gibt es immer automatisch verschiedene Rangfolgen, aus denen sich der göttlich optimalste Platz des Einzelnen in diesem System ergibt. Dabei sind die wichtigsten Rangfolgen das Alter (also die Dauer der Zugehörigkeit zum System), die Größe (oder auch Kraft, Macht, etc), die Erfahrung (oder auch Wissen, Bildung, etc).
Betrachten wir nun die Erde als lebendiges Wesen, so nimmt der Mensch in seiner Beziehung zur Erde, in allen genannten Bereichen einen nachfolgenden Platz ein. Er muss sich also der Erde unterordnen, wenn er den Platz einnehmen will, an dem ihm die meiste göttliche Kraft zufließen kann. Ein Miteinander (mit der Erde) ist erst möglich, wenn er diesen Platz der göttlichen Ordnung eingenommen hat, ansonsten ist es kein Miteinander, sondern ein Gegeneinander, ein sich streiten um den richtigen Platz, ein Kampf, der andauert, bis der richtige Platz gefunden und eingenommen ist.

Auch in zwischenmenschlichen Systemen ist es so. Auch hier ist ein echtes gutes Miteinander erst möglich, wenn beide Systemmitglieder auf ihren Plätzen der göttlichen Ordnung stehen, ansonsten ist auch hier statt harmonischem Miteinander nur Chaos und Unordnung möglich.
geordnet = göttlich
ungeordnet = im Kampf mit dem Göttlichen
Hat nun ein Mensch seinen göttlichen Platz im Bezug zu Mutter Erde nicht eingenommen, so versucht er (nahezu automatisch unbewusst), diese göttliche Kraft, die ihm dann nicht zufließt indirekt durch andere Menschen zu erhalten. Es ist wichtig zu verstehen, dass ihm dadurch ein gutes Miteinander mit anderen Menschen nicht mehr möglich ist, weil sein zwischenmenschliches Treiben primär auf den Erhalt von ihm fehlenden göttlichen Energien ausgerichtet ist. Dies endet dann nicht selten in verschiedenen Formen von Ausbeutung. Dies kann nicht nur im Kleinen zwischen zwei Menschen beobachtet werden, nein, auch ganze Religionen, denen diese Einordnung in das Göttliche fehlt, verhalten sich so, zum Beispiel das Christentum. Man sieht es nicht nur an der Ausbeutung anderer Länder, sondern auch an der Anzahl der Kriege. Christliche Länder führen am meisten Kriege. Das ist alles die Folge, weil sie noch nicht ihren optimalen göttlichen Platz im Bezug auf Mutter Erde eingenommen haben, also sich nicht den größeren Wesen, dem älteren Wesen und dem Wesen mit mehr Erfahrung, der Erde, untergeordnet haben.
Erst wenn man diese Realität anerkennt, kann man den vollen Zugang zur Göttlichen erhalten. Es geht also um die Anerkennung des Größeren, der größeren Einheit, der Erde, von der wir leben. Wenn man das aufs Familiensystem überträgt dann kann man da quasi davon ausgehen, dass diese Menschen die sich da nicht unterordnen, auch in ihrer Beziehung zur eigenen Mutter nicht in der göttlichen Ordnung leben, wobei wir hier dann natürlich schon wieder beim Christentum angekommen sind, weil das Christentum lehrt ja diese Missachtung des Weiblichen (Mütterlichen) auf vielen Ebenen.
Nehmen wir mal ein paar Beispiele:

Na ja - diese Liste ließe sich beliebig verlängern. Wir können hier erkennen, wie diese Abwertung des Weiblichen (Yin) verhindert, dass Mitglieder dieser Religion sich dann einem solchen großen weiblich nährenden Prinzips, wie Mutter Erde unterordnen. So ist ihnen, wie oben dargestellt, ein wahres friedliches Miteinander verwehrt.


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