Artikel ID: 284           Kategorie: Psychologie

Was unterscheidet selbstbewusste Menschen von unsicheren Menschen ?

Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben ist Selbstbewusstsein, das Bewusstsein, dass man selbst ein Gott ist, nämlich der Schöpfergott der eigenen Realität. Wem dieses Bewusstsein fehlt, der glaubt dass andere Menschen oder Umstände entscheidenden Einfluss auf sein Leben hätten.

Daraus ergibt sich der entscheidende Verhaltensunterschied: Der unsichere Mensch mit wenig Selbstbewusstsein schaut immer auf die anderen Menschen, was oder wie sie es tun weil er glaubt, sie seien mehr Gott als er selbst. Er versucht also sein Verhalten an ihren Reaktionen fest zu machen. Er beobachtet die Menschen, ob sein Verhalten in Ordnung ist. Er bewertet also sein eigenes Verhalten, danach wie andere sich verhalten. Dadurch muss er ständig die Reaktionen von anderen abwarten und dadurch wirkt er dann auch unsicher.

Wenn er beispielsweise etwas kaufen will, dann durchforstet er erst jahrelang das Internet nach Erfahrungsberichten und Produkttests. Dann studiert er, was Doktoren und Wissenschaftler dazu sagen. Und wenn er sich dann entscheiden könnte, dann ist das Produkt veraltet und es geht derselbe Kreislauf der Unsicherheit von vorne los.

Der Unsichere Mensch sucht also ständig im Außen nach externen Referenzrahmen, meist andere Personen, an denen er sich dann in seinem Tun orientiert. Ein solcher externer Referenzrahmen kann auch ein religiöses Regelwerk, wie die Bibel sein, oder was auch weit verbreitet in unserer Gesellschaft ist, eine blinde Wissenschaftsgläubigkeit.

Der selbstbewusste Mensch hingegen beobachtet auch seine Umwelt, aber er bewertet nicht sein eigenes Verhalten nach ihren Reaktionen, sondern er bewertet das Verhalten der anderen aus seiner eigenen inneren Reaktionen, seinen Gefühlen und seinem inneren Wissen, was aus ihm selbst heraus kommt. Er bewertet also das Außen nach dem Maßstab, den er in seinem Innen findet. Seine Entscheidungen kommen aus ihm selbst.

In der Werbebranche kennt man natürlich dieses Prinzip auch und weil es in unserer Gesellschaft um ein vielfaches mehr unsichere als selbstbewusste Menschen gibt, wird die Werbung dann oft auf die Zielgruppe der Unsicheren ausgerichtet. Dann heißt es zum Beispiel in der Zahnpasta Werbung: "23 Zahnärzte empfehlen diese Zahncreme." Hier wird nun der Unterschied im Denken der beiden Typen deutlich:

Der Unsichere fällt auf diese Werbeaussage herein, weil er hier die Zahnärzte als seine externe Referenzgruppe nehmen kann. Für den Selbstbewussten hat die Meinung der Zahnärzte keine Bedeutung, denn er hat ja den Zugang zu seinem Inneren. Er ist nicht auf äußere Meinungen angewiesen. Er weiß dass er selbst der Gott ist, dessen inneres Gefühl ihm die Wahrheit sagt. Und er bewertet dann aus sich selbst heraus diese 23 Zahnärzte und wundert sich, dann höchstens, dass es so viele Zahnärzte gibt, die so völlig falsch liegen mit ihrer Empfehlung.

Zusammenfassung Selbstbewusstsein

Nur wer den Zugang zu seiner eigenen Göttlichkeit besitzt, also das Selbst-Gottsein-Bewusstsein hat, nur derjenige kann Selbstbewusst sein. Alle anderen sind unsicher (=uns-ich-er). Sie schauen dann ständig ängstlich auf andere (uns-er), wie sie sich verhalten und versuchen deren Verhalten zu kopieren. So kommen Modetrends zustande und dass gesunde Menschen mit zwei Stöcken durch den Wald stapfen mit engem Geist ohne nach links und rechts zu schauen, einfach nur weil man ihnen eine externe Referenzgruppe angeboten hatte, welche es vormachten weil es angeblich Vorteile mit sich brächte. Der Selbstsichere würde nach innen schauen und könnte so leicht die gesundheitlichen Nachteile des Walkings erkennen. An diesem Beispiel sieht man sehr gut, wie schnell der Unsichere sich in der Abhängigkeit anderer Menschen wieder findet, sich verliert und Opfer deren Meinungen wird.


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