Artikel ID: 144           Kategorie: Sonstige


Der nachfolgende Artikel soll keine Diskriminierung sein. Genau so wie
jeder andere Mensch haben auch homosexuelle Menschen Lernaufgaben, die es in dieser Inkarnation zu bewältigen gilt. Gott würfelt nicht, darum hat alles Ursachen, die hier im nachfolgenden etwas beleuchtet werden sollen.

Homosexualität

Noch immer gibt es viele Tabus im Zusammenhang mit Homosexualität. Zur Zeit gilt es (zu mindest in manchen Kreisen) als Tabu Homosexualität als etwas Negatives, als eine psychische Einschränkung und gar als Selbstverursacht darzustellen. Man schwelgt lieber im Bild des hilflosen Opfers, des nicht für das eigene Sein verantwortlichen Menschen. Lieber stellt man sich als Opfer eigener Triebe dar, als Anzuerkennen, dass in einer polaren Welt wie der Unsrigen die höchste Form des harmonischen Ausgleichs durch Sexualität nur im Einklang mit Yin und Yang, also Mann und Frau möglich ist.
Die menschlichen Körper sind in ihren Energieflusseigenschaften so ausgelegt, dass sich Mann und Frau gegenseitig ergänzen und dadurch Transformation optimal unterstützt wird. Auf dieses Optimale verzichten lesbische oder homosexuelle Paare. Sie verzichten also auf das höchstmöglich Göttliche, unterziehen sich da einer Einschränkung. In einer Gesellschaft wo aber auch heterosexuelle Paare in den seltensten Fällen ihre sexuelle Transformationskraft zum Göttlichen hin bewusst einsetzen, ist es allerdings nicht verwunderlich, dass auch gleichgeschlechtliche Paare dieses Manko nicht erkennen.

Nun ist das aber natürlich kein Drama. Fast alle Menschen unterliegen irgendwelchen Einschränkungen, ohne dass sie diese überhaupt wahrnehmen. Erst wenn die Wahrnehmung mehr und mehr ins Bewusstsein drängt und Homosexualität als Einschränkung oder Problem erlebt wird ist das Lern- oder Entwicklungsthema aktiv und will erledigt werden.

Homosexualität ist immer begleitet von einem markanten Ungleichgewicht zwischen Yin-Yang in allerlei Formen. Beispielsweise dass Männer so extrem Yang sind, dass sie nur noch reden können, ohne zuzuhören. Sie sind dann nicht mehr aufnahmefähig für das Gesagte des Gegenüber, so wenig yin. Oft entstand dieses Muster durch die Erfahrung, dass man mit Reden über allerlei Belangloses ablenken kann (zum Beispiel von Homosexualität) und dadurch verletzenden Bemerkungen ausweichen kann. So wurde dieses Muster immer weiter perfektioniert, bis man irgendwann gar nicht mehr in der Lage war zuzuhören. Das ist jetzt aber nur ein Beispiel, es gibt noch viele andere Formen, zuviel Yang zu leben. Dann gibt es den gegenteiligen Typus (Zuviel Yang kippt ja bekanntlich irgendwann ins Gegenteil). Diese Art von Homosexuellen erscheinen der Umwelt super weiblich, mehr Frau als eine echte Frau sozusagen. - Eine Überfunktion des zweiten Chakra. Beide Typen haben extreme Probleme mit der inneren Balance zwischen Yin und Yang. Darum können sie auch im Außen die Form der Sexualität zwischen Frau und Mann nicht leben, weil die Außenwelt immer der Spiegel des Inneren ist.

Ursachen der Homosexualität

Zur beliebtesten Ausrede um nicht weiter nach Ursachen forschen zu müssen ist in unserer Gesellschaft ja geworden alles auf die Gene zu schieben. Da hat jemand Krebs - die Gene sind schuld. Da ist jemand fettleibig - die Gene sind schuld. Auch bei Homosexualität gibts schon Richtungen die so denken. Vergessen wird dabei immer, dass es eben trotzdem Ursachen hat, warum die Seele sich einen Körper mit diesen Genen überhaupt ausgesucht oder erschaffen hat. Im Folgenden sollen die bekanntesten Ursachen dargestellt werden, die häufig Homosexualität zu Grunde liegen. Die Aufzählung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Im Einzelfall können noch ganz andere Ursachen vorliegen. Oftmals sind es auch Kombinationen, und sowieso ist kein Mensch wie der andere. Homosexualität kann sich über viele Leben hinweg ziehen, eben solange bis die wirkenden Ursachen aufgelöst sind.

Familiensystemische gegengeschlechtliche Verstrickung

Jede Familie ist ein System, und in Systemen gelten immer Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich die Mitglieder (unbewusst) verhalten. Eines dieser Gesetze besagt, dass sich ein neu hinzugekommenes Mitglied eines Systems immer an einem freien Platz andockt. Und natürlich - die Auswahl ist manchmal begrenzt, genau so wie die Rollen in einem Theaterstück begrenzt sind. Das neu hinzugekommene Mitglied (Kind) ist nicht in der Lage, das Gesamtstück zu ändern, welches in dieser Familie gespielt wird. Es muss und wird in den meisten Fällen also vorlieb nehmen mit einem der gerade freien Rollenplätze, die am dringendsten gebraucht werden. Welche Rolle wird am dringendsten gebraucht ? - Das ist immer die Rolle der Person die am heftigsten und weitesten aus der Familie hinaus verdrängt wurde (sofern diese Rolle gerade unbesetzt ist). Jemand muss diese Person vertreten, weil sich das System als Ganzes sonst unvollständig fühlt. Bert Hellinger hat nun herausgefunden, dass bei homosexuellen Personen fast immer eine gegengeschlechtliche Verstrickung vorliegt. Das heißt, die Person ist familiensystemisch in einer Rolle drin, wo sie eine Person vertritt, welche ein anderes Geschlecht als sie selbst besaß. So spiel ein homosexueller Mann die Rolle einer Frau im Familiensystem, und bei lesbischen Frauen umgekehrt. Mithilfe der Lehre von Bert Hellinger wird auch verständlich, warum homosexuelle Männer so oft von der Gesellschaft verachtet und ausgeklammert wurden und werden. (Rational überlegt, kann man ja gar keine Gründe finden, wieso Homosexualität ein Tabu in unserer Gesellschaft ist. Es wird dadurch ja niemandem geschadet, usw.) Es gehört einfach zu ihrer übernommenen Rolle, da sie ja eine, aus dem Familiensystem ausgeklammerte Frau vertreten. Man könnte schon fast formulieren, dass ein, von der Gesellschaft geächteter Homosexueller dadurch beweist, dass er seine Rolle als Vertreter einer ausgeklammerten verachteten oder totgeschwiegenen Frau gut spielt. Dieser Artikel soll aber nun keine Einführung in familiensystemisches Denken sein. Lesen Sie die Lehre von Bert Hellinger selbst in seinen Büchern.

Wann immer jemand in eine solch familiensystemisch verstrickte Rolle hinein inkarniert, hat dies natürlich Ursachen, die in früheren Leben liegen. Diese Ursachen werden von der Hellinger Lehre nicht erfasst und sind zur praktischen Arbeit der Familienaufstellungen auch nicht notwendig.

Mögliche Ursachen aus früheren Leben

Diese können unglaublich vielfältig sein, im Prinzip alles, was einen Menschen aus seinem natürlichen inneren Yin-Yang Gleichgewicht heraus wirft. Besonders Schwüre, Gelübde oder Eide wirken fast immer sehr stark und über viele Leben hinweg:

Lesbische Frauen

Bei lesbischen Frauen sind Schwüre aus früheren Leben des Mittelalters, nichts mehr mit dem anderen Geschlecht haben zu wollen, nur selten vorhanden, weil sie meist gar nicht in der Position waren, überhaupt über ihre sexuellen Partner zu entscheiden. In den allermeisten Gesellschaften war die Frau in früheren Leben des Mittelalters ja gar nicht in der Lage selbst zu entscheiden ob sie diesen oder jenen heiratet. Sie wurde in den wenigsten Fällen gefragt. Meist wurde ihre Verheiratung über ihre Köpfe hinweg entschieden, so wie heute noch oftmals in islamischen Staaten. Oft wurden sie regelrecht verkauft, und das sogar schon als Baby, usw. Wenn man nicht die freie Wahl hat, macht ein Schwur natürlich auch keinen Sinn. (Höchstens Schwüre in der Art, nie wieder Lust empfinden zu wollen bei Sex mit einem Mann, etc.) Darum sind bei lesbischen Frauen die Ursachen oft anders gelagert. Ausnahmen gibt es aber natürlich auch viele, hauptsächlich Keuschheitsgelübde aus früheren Leben in Frauenklöstern oder auch Einflüsse aus Mitgliedschaften bei Schwesternschaften, Amazonenschaften, Hexenkreisen. Ähnlich wie bei Männerlogen wurde bei Mitgliedschaften in solchen Frauenverbänden, Männer nur zugelassen, wenn sie ausgenommen werden konnten. Die eigene Energie und Sexualkraft wurde nicht wirklich mit dem Mann geteilt, sondern floss primär der Schwesternschaft zu. Historisch betrachtet gab es solche Ausformungen bereits vor dem Patriarchat und natürlich, wer da involviert war steht unter der Wirkung dieser Schwüre auch heute noch, bis sie aufgelöst sind.

Wenn es sich um Entscheidungen handelt, nichts mehr mit dem anderen Geschlecht anfangen zu wollen, dann ist diese Entscheidung oberflächlich betrachtet oft in diesem Leben gefallen. Dieses Herausfallen aus dem Yin/Yang Gleichgewicht hat aber natürlich fast immer auch Ursachen in Erlebnissen aus früheren Leben, die sich dann aber, gerade weil sie nicht verarbeitet waren, zumindest ansatzweise in diesem Leben wiederholt haben, und so den bewussten oder unbewussten Vorwand lieferten um sich zu sagen: Ich will mich jetzt nur noch Frauen gegenüber öffnen, um nicht wieder verletzt zu werden. Bei jeder Verletzung schwingt ja jedes Mal all das Unverarbeitete aus dem früheren Leben mit, weshalb sich die Verletzung ja dann auch immer so tief anfühlt. Es ist also nicht so sehr die Angst vor Männern, eher die Angst diese alte tiefe unbewusste Verletzung wieder zu spüren, welche diese Frauen lesbisch werden lässt. Die Seele will das natürlich bearbeiten und heilen. Deshalb wird die Frau immer erleben, dass durch den engen Kontakt zu Männern Prozesse ausgelöst werden, die an ihrer alten Verletzung rütteln. Durch den Yin-Yang Ausgleichsenergiefluß zwischen Männern und Frauen werden solche Prozesse praktisch zwangsläufig ausgelöst, wenn sie als Entwicklungsprozess anstehen (=tantrische Transformationsprozesse). Sie wird es also immer wieder erleben (ein Partnerwechsel nützt da nichts), solange bis es geheilt und vergeben und transformiert ist.
Die Flucht in eine lesbische Sexualität bringt ihr zwar kurzfristig Befreiung von dem Mann-Thema, aber ihre Seele will die Heilung, nicht die Flucht. Darum zieht es lesbische Frauen dann auch immer wieder hin zu Männern, weil die Seele ihr Männerthema eben bearbeiten will. (Jede lesbische Frau hat solche Anteile in sich, aber natürlich gibt es auch Frauen die diese Anteile aus unbewusster Wut heraus ganz und gar unterdrücken und verdrängen und niemals zugeben würden.) Wie schon oben aufgeführt sind diese Themen unterschiedlichster Natur, aber die Gemeinsamkeit ist immer, dass es heftige Dinge sind die da jeweils ursächlich sind. Das heißt es schwingen grundsätzlich immer (zumindest im Unbewussten) große Ängste mit, zum Beispiel die Angst dass durch zu viel männliche Energie das betreffende Thema zu stark angeschwungen, angetriggert wird. Dies führt dazu, dass sie sich eher einen schwächeren Mann sucht, also einen Mann der zb dadurch geschwächt ist, weil er mit heftigen eigenen Themen kämpft. Was dann wiederum das Scheitern dieser Beziehung begünstigt, und so dann wieder zur Bestätigung führt, dass es doch besser mit Frauen ist, und so ergibt sich dann eine selbstbestätigende Erfüllung des eigenen Lesbentums, eventuelll über viele Leben hinweg.


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