Artikel ID: 776           Kategorie: Traumdeutung

Zug, ausgegrenzt, Landkarte

Hallo Andreas Ich träume ja seit ca 1,5 Jahren sehr intensiv und kann mich fast jeden Morgen an meine Träume erinnern. Heute in der Nacht hatte ich einen der schlimmsten Träume seit langem ( subjektiv/gefühlt) Ich saß in einem Zug mit den Knien am Vordersitz angelehnt. Auf der innen Seite, nicht an Fensterplatz. Hinter mir saß meine Halbschwester, sie war im Traum noch Studentin und war mit ihrer Klasse unterwegs. ( Im Real Life hat sie lehramt studiert und arbeitet seit ein paar Jahren als Lehrerin) Es war wohl der letzte Schultag und wahrscheinlich die Heimfahrt. Ich war verwundert das wir um selben Zug fahren. Ich ging zu ihr. Auf der Rückenlehne/sitz vor ihr steckte ein Karton mit einer Landkarte darin. Ich glaube wir redeten kurz, weiß aber nicht was. Ich nahm die Landkarte. Dann war ich bei mc Donalds. Die Angestellten schauten mich komisch an, so: was will die den schon wieder hier. Ich wurde aber bedient. Ich nahm mein Tablet und wollte zu einem Tisch. Der Raum war hinten nur schwach beleuchtet, so als hätte das "Restaurant" noch gar nicht offiziell geöffnet. ich sah dass zu meiner linken auf dem Tisch ein altes Baguette auf einem Teller war. Es gehörte einer Angestellten vom mci. Es war ihr Frühstück und sie frühstückte vor Dienstbeginn an ihrem Arbeitsplatz. Ich war verwundert das sie selber brot mitbrachte. Ich setzte mich auf einen großen Tisch am fenster, da war schon beleuchtet. Ich fühlte mich alleine und fehl am Platz. Ich as das Menü. Dann ging ich draussen auf einer Straße, zwei Freundinnen meiner Mutter kamen mir entgegen. Sie erkannten mich und schauten weg. Ich dachte mir oh Gott die beiden, mal schauen wie sie reagieren. Eine schaute mich gar nicht an, eine kurze und dann gleich wieder weg. Ich dachte mir, nicht mal die ... redet noch mit mir. Denen ist es zu blöd dass sie mich kennen. ( Im Real Life wahrscheinlich ist es auch so, da ich mich die letzten 3 Jahre so massiv verändert habe, und ich habe auch keinen Bezug menr zu ihnen) Ich drehte mich noch um, aber sie gingen mit wehenden haaren weiter. Ich konnte sie verstehen dass sie mich nicht verstehen, war traurig und erleichtert zugleich. Hätte nicht gewusst was ich mit ihnen reden soll. Dann sitze ich mit meiner Halbschwester auf einer Bank, mit Blick zu unserem Elternhaus. Sie ist fertig mit ihrem Studium . Die Stimmung ist abendlicher Spätsommer, es ist sehr warm und dämmrig und es riecht nach Heu ( ich liebe den Geruch) . Im Hintergrund läuft sehr laut ein Lied. Ed Sheeran - i See fire. Ich bin sehr traurig und den Tränen nahe. Wegen meinem Freund und meiner KPTBS/ Bindungstrauma. Über meinen Freund mag ich mit ihr nicht sprechen, ich weiß das sie davon genervt ist und ihn nicht mag. Und mich auch nicht sonderlich ( wie im wahren Leben) Ich schneide kurz das Thema Kptbs an, weiß aber nicht genau wie ich ihr das erklären kann. Ich habe noch die Landkarte vom Zug dabei, sie ist immer noch in einer Kartonverpackung ( wie bei Zeichnungen so eine Mappe) ich nehme sie raus und falte sie fein säuberlich wieder hinein. Der Traum ist durchzogen von einem Gefühl der Ausgrenzung, nicht verstanden werden, nicht dazu zu gehören,des nicht gesehen werdens und Einsamkeit, Traurigkeit und Verzweiflung. Beim Aufwachen alles wie immer - besch... Allein, obwohl ich es hasse alleine zu sein ( seit 14 Tagen keinen Kontakt mehr zu Menschen, im Schnitt hab ich 1x im Monat Kontakt mit meinem Freund, sonst bin ich immer alleine. auch mein Essen wird von der Krankenkasse 1x im Monat geliefert - hochkalorische Trinknahrung. Wenn ich Mal kurz auf der Straße/ draußen bin würde kein Mensch vermuten wie schlecht es mir geht ( flashbacks, Suizidgedanken, weinen, Wut usw) da kann ich mich immer gut verstellen. Der Traum hat extremen Bezug zu meinem Leben. Er fühlt sich anders an als andere Träume. Auch die Orte gibt es alle wirklich in meinem Leben. Das Mci Restaurant zb schaut in echt GENAU so aus, auch die Mitarbeiter waren genau so wie im real Life. In dem Mci war ich öfter essen wenn ich Geld besorgt hatte für die Wahrsager. Natürlich nur veggi burger gegessen.



Kommentare

1. Miranda schrieb am 25.4.2025
Ach ja, meine Halbschwester ist im wahren Leben immer schon viel und gerne gereist. Ich bin eher weniger der Typ der gerne reist, mir ist Gesellschaft von lieben Menschen wichtiger als reisen und neue Leute kennen zu lernen. (Außer das Meer). Hab das aber eine Zeit lang auch praktiziert. Da war ich nicht ganz bei mir.
2. Miranda schrieb am 25.4.2025
Was hat es mit dieser Landkarte auf sich?....
Lg
3. Miranda schrieb am 25.4.2025
PS: die Landkarte sah aus wie ein Globus im Kartenformat. also das Meer blau und die Kontinente in bräunlich/ gelblich/ rötlichen Farben. Wie ein Atlas.
4. Andreas schrieb am 26.4.2025
Hallo Miranda,
Ja, im Grunde zeigt dir der Traum dein aktuelles Leben:
Die Karte zeigt dir dass es um deinen Lebensweg geht auf dem du dich unwillkommen usw fühlst. Du hast es ja selbst erkannt:
Der Traum ist durchzogen von einem Gefühl der Ausgrenzung, nicht verstanden werden, nicht dazu zu gehören,des nicht gesehen werdens und Einsamkeit, Traurigkeit und Verzweiflung.
und so geht es also für dich alle solche Gefühle aus deinem Leben bzw aus deiner Kindheit wieder zu integrieren, wieder zu fühlen, anzunehmen, und zu diesen Ereigenissen Vergebungsarbeit zu machen um sie zu heilen, damit dein Unterbewusstsein da raus kommen kann.

lg von Andreas



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