Ich hatte eine Zeit lang sehr komische Träume.
Meine durch Krebs verstorbene beste Freundin (sie starb im Alter von 20J., das ist mittlerweile 3 Jahre her, ich bin jetzt 23 Jahre alt) kam im Traum öfters als "Dämon" zu mir.
Es war wie in einem Horrorfilm: sie saß zum Beispiel im Auto neben mit, auf einmal sieht sie mich komisch an und das Gesicht verschwimmt und verwandlet sich in etwas Dämon-artiges? (so wie man es aus Horrofilmen kennt)
Und sie will mich umbringen.
Dann wache ich auf.Dann ein anderer Traum, welcher mir besonders in Erinnerung geblieben ist: ich liege in meinem Bett und meine Freundin kommt wieder als Dämon/böser Geist zu mir. Ich will schreien und aufstehen, um zu meiner Mutter zu laufen, doch es geht nicht! Ich bin wie gelähmt. Ich sehe den Weg zum Schlafzimmer meiner Eltern, da will ich hin - jedoch zieht sich der Weg in die Länge und wird ganz schmal, sodass ich nicht durch kann. Und aufstehen kann ich sowieso nicht, ich kann mich nicht bewegen. Ich weiß nicht genau, was sie will, aber nichts Gutes. Und es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich wollte aufwachen, doch es ging so lange nicht. Das war der schrecklichste Traum den ich jemals hatte! Als ich aufwachte hatte solche Angst und war ganz aufgeregt, verschwitzt und verwirrt.
Dann ein paar Wochen später erscheint meine Freundin wieder im Traum, dieses Mal aber ganz normal, nicht als Dämon und sie sagt zu mir "Es tut mir so Leid, dass ich dir die letzten Male solche Angst gemacht habe, dass wollte ich nicht. Ich werde dir keine Angst mehr machen." Seit diesem Zeitpunkt hatte ich die schrecklichen Träume nicht mehr...
Jetzt habe ich Ruhe und kann wieder gut schlafen und träumen, jedoch interessiert es mich trotzdem noch immer so sehr was diese Träume mir sagen wollten? Ich hoffe sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Hab schon viel im Internet gesucht, jedoch noch keine passende Antwort gefunden.
Zu dem Zeitpunkt, als ich diese fürchterlichen Träume hatte, konnte ich, wie ich finde, auch gut mit dem Tod meiner Freundin umgehen. Verstehen wird man es zwar nie, aber ich war zu keinem Zeitpunkt depressiv oder ähnliches. (normale Trauer)
Vielen, vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
Juli