Artikel ID: 499           Kategorie: Geistheilung

Bulimie

Bulimie ist das Muster zuerst zu essen und dann das Essen wieder herauskotzen.
Es geht also um die Nahrungsaufnahme, sprich um das weiblich nährende Prinzip, also sprich um die Mutter die ja für ein jedes Kind dieses Prinzip symbolisiert. Das heißt wir müssen bei Bulimie Betroffenen immer zuallererst ihre Kindheitsbeziehung zur Mutter betrachten. Da finden wir immer die psychische Ursache und zwar darin dass es einen Teil der Mutter gab, den das Kind quasi zum kotzen fand. Findet das Kind auch später, Jahre danach noch immer keinen inneren Frieden mit diesem "zum Kotzen" Teil der Mutter, dann kann dieses Fühlmuster übermächtig werden und es kommt dann ganz real im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme zum kotzen oder brechen. Dieser Anteil ist dann so groß geworden, dass man das Erbrechen absichtlich herbei führt.

Meistens liegen bei diesem Muster die Ursachen also in der Kindheit. In den meisten Fällen ist der Anteil der Mutter, den das Kind zum Kotzen fand, dass die Mutter schlecht über den Vater geredet hat.
Das Kind ist zwar einerseits von der Mutter abhängig (übermächtige Mutter), muss ihr also zustimmen, dass sie recht hat, aber das Kind liebt ja den Vater auch !
So muss das Kind also die Scheiße der Mutter schlucken, sprich es über sich ergehen lassen, wenn die Mutter schlecht vom Vater redet, aber wirklich verdauen möchte das Kind das nicht, weil es weiß dass auch der Vater ein lieber Mensch ist. Es muss das was von der Mutter kommt also schlucken, aber weil es das nicht verdauen möchte würde das Kind dies am liebsten wieder auskotzen.

Das Kind nimmt dann also zwar die Nahrung der Mutter auf (=symbolisch essen, sich nähren lassen), aber weil das mit dem die Mutter das Kind nährt (=die schlechte Rede über den Vater) ja das Kind innerlich regelrecht zum kotzen bringt, weil das Kind liebt ja wie gesagt den Vater auch, deswegen entsteht im Kind dann bereits das Muster dass es das Gegessene am liebsten wieder auskotzen würde. Das ist wie wenn man etwas gegessen hat, wo man dann merkt dass es schlecht war. Das wieder erbrechen ist da quasi ein natürlicher Reflex.
Wie gesagt, das Muster entsteht schon früh im Kind, aber ausgelebt in echt wird es meist erst viele Jahre später.

Darum wäre mein Rat, suche dir einen Therapeuten/in die diese Dynamik versteht, das sind meist Therapeuten die sich auch gut mit Hellinger Familienaufstellungen auskennen. Und finde deinen Frieden mit dem Wesen deiner Mutter in deiner Kindheit und lösche dieses Muster aus deinem Leben. Deine Mutter hat das Recht schlecht über den Vater zu denken, ABER das ist ihr Thema, nicht deines, darum gebe es ihr symbolisch zurück (und damit meine ich jetzt nicht in der Form der Symbolik des Kotzens..) Weil als erwachsener Mensch bist du nicht mehr abhängig vom Wohlwollen deiner Mutter und solltest dich darum von deren übernommenen Lasten befreien.


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