Artikel ID: 445           Kategorie: Geistheilung

Borderline Syndrom

Borderline ist die Krankheit mit der die Seele den Betreffenden zwingt sich den selbstzerstörerischen Anteilen in ihm zu stellen: Ich zerstöre mich - oder - Ich heile mich - das ist die Wahl. Dazu aber später mehr.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) wird von der Schulmedizin als eine psychische Erkrankung beschrieben mit impulshaften Stimmungswechseln, instabilen zwischenmenschlichen Beziehungen und einem stark schwankenden Selbstbild mit gestörten Selbstwahrnehmungen. Aus einer spirituellen Sichtweise ist also primär die emotionale Ebene des Menschen gestört. Man könnte es zusammenfassend auf den einfachen Nenner bringen, dass der Emotionalkörper des Betreffenden völlig instabil ist, und also dringend eine heilende Arbeit bräuchte.
Der Emotionalkörper wird unter anderem gebildet aus dem zweiten Chakra heraus, und so gilt es also neben dem Emotionalkörper auch das zweite Chakra zu betrachten, was da alles so am wirken ist. Instabile zwischenmenschliche Beziehungen werden zwar dem dritten Chakra als Thema zugeordnet, aber das dritte Chakra ist hier eigentlich nur indirekt betroffen, weil der Energiezufluss zum dritten Chakra durch den instabilen Zustand des zweiten Chakras immer wieder zusammenbricht - und so dann das dritte Chakra, bzw konkret im realen dann die Beziehungsverbindungen dann davon indirekt betroffen werden.
Der Emotionalkörper kann (und wird dies in den meisten Boderline Fällen aber auch) zusätzlich belastet sein durch Fremdbesetzungen. Und auch diese belasten den Emotionalkörper, der ja eine Auraschicht ist, und natürlich wie jede Auraschicht immer stabil sein sollte, also es sollten sich zum Beispiel nie Löcher in einer Auraschicht bilden, usw. Das kann man sich so vorstellen, wie ein Loch in einem Kleidungsstück, da wo das Loch ist, kann Dreck durch gehen und es wärmt und schützt uns dann an dieser Stelle auch nicht mehr.

Die Heilung des Borderline Syndroms richtet sich also letztlich nach der Ursache warum diese Auraschicht, also der Emotionalkörper geschwächt oder gestört ist. Dies gilt es also im Einzelfall heraus zu finden. Die Ursachen eines geschwächten Emotionalkörpers sind im Prinzip jede Form von emotional unerlösten Themen, die im Emotionalkörper der Person als Speicherung noch vorhanden sind, aber bei Borderline geht es hier natürlich um richtig heftige Sachen, also:

Traumatische Erlebnisse und/oder Schock Ereignisse,
die noch nicht aureichend befriedet und aufgelöst sind

Solche unverarbeiteten Speicherungen schwächen den Emotionalkörper an der betreffenden Stelle und ziehen dadurch Fremdbesetzungen und weitere indirekte Probleme an, zb:

Wann immer der Emotionalkörper zusammenbricht, also gemeint ist, dass sich Löcher in dieser Auraschicht bilden, kann man das energetisch auch wie durch einen Druck verursacht betrachten, der eine Senkung oder Vertiefung an der entsprechenden Stelle bewirkend. Das nennt man dann Depression. Und tatsächlich, solch ein Druck auf den Emotionalkörper, der durch Gedankenmuster, die sich vielleicht sogar schon zu Elementalen entwickelt haben, führt wirklich oft zu Depressionen.

Erweiterte Sichtweise

Nun ist es natürlich so, dass man nicht sagen kann, dem sein Emotionalkörper ist stabil und dem seiner nicht, sondern die Übergänge sind fließend. Jeder von uns hat auch mal Erlebnisse oder Phasen, wo sein Emotionalkörper weniger stabil ist oder vielleicht sogar ganz zusammenbricht. Wer hat nicht schon mal nach dem Ende einer Liebesbeziehung heulende Zeiten erlebt ? Oder natürlich auch nach anderen schrecklichen emotionalen Ereignissen, zum Beispiel wenn wir uns in einem Schockzustand befinden, weil wir etwas entsprechendes erlebt haben, also wer sich an einen solchen erlebten Schockzustand erinnern kann, der weiß wie eben tatsächlich der Emotionalkörper dann in einen ganz anderen unnatürlich gequetschten Zustand gerät. Ich glaube jeder fühlt das, dass das eigene Energiesystem dann völlig verändert ist. Und wenn das dann keine vollständige Heilung  erlebt, dann kann auch von solchen erlebten Schockzuständen eine Störung im Emotionalkörper zurückbleiben, das wäre ja dann gleich der erste Punkt in der obigen Auflistung. Also auf was ich hinaus will, niemand hat ununterbrochen einen stabilen Emotionalkörper. Beispielsweise bereits wenn wir in energetischen Kontakt mit einer anderen Person kommen, also da muss noch nicht einmal eine Berührung (wie zum Beispiel Hände zur Begrüßung geben) gewesen sein, auch dann reagieren ja unsere beiden Emotionalkörper gegenseitig jeweils auf den anderen. Leben, also in Kontakt mit anderen Menschen zu gehen heißt, dass man sich, also den eigenen Emotionalkörper der anderen Person aussetzt. Und natürlich, wenn der eigene Emotionalkörper instabil ist, dann führt dies schnell mal dazu dass er zusammenbricht. Wem dies öfters passiert, der täte gut daran den eigenen Emotionalkörper zu heilen, weil ein heiler Emotionalkörper ist natürlich stabiler und kann den Stürmen des Lebens viel besser standhalten. Es ist nicht im Sinne der göttlichen Ordnung dass du jedesmal in niedere Schwingungen gerätst, nur weil du jemandem die Hand gegeben hast, oder von jemand dessen Ausstrahlung gefühlt hast, oder auch nur an jemand gedacht hast und so mit dessen Energien in Kontakt gekommen bist.
Es gibt dann also zwei Wege, einerseits den Weg der Heilung, egal welche Heilmethode, hauptsache überhaupt, oder eben den anderen Weg, den Weg der Begrenzung, den ungöttlichen Weg, den Weg wo man sich vom Fluss des Göttlichen abtrennt. Ich zähle im nachfolgenden ein paar Verainten dieses zweiten Weges auf:

Erdung und Emotionalkörper

Was geschieht, wenn eine emotionale Energie auf uns, also auf unseren Emotionalkörper trifft ? Vereinfacht betrachtet gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Wir transformieren diese Energie (=Wir leiten die Energie nach oben übers Scheitelchakra)
    Dafür muss aber erstens genügend Grundenergie vorhanden sein, das heißt die Verbindung von der Stelle zum Wurzelchakra muss energetisch vorhanden sein, oder vereinfacht ausgedrückt, wir müssen gut geerdet sein. Zweitens muss eine Engieverbindung zum Scheitelchakra frei sein, oder vereinfacht gesagt, wir müssen in dem Moment gut im Göttlichen verankert sein. Dann kann die Energie direkt transformiert werden, das heißt diese Energie wird direkt umgewandelt in eine Energie die uns direkt nützlich ist und von unserem Energiesystem verwendet wird. Dies ist der günstigste Fall. Die emotionale Energie dient uns nun, egal wie negativ sie zuvor war.
    Diese Variante kann bei Borderline nur ganz selten benutzt werden, weil aufgrund des Zustandes des Emotionalkörpers meist entweder die Verbindung von unten oder die Energieverbindung nach oben nicht verfügbar ist.
  2. Wir leiten diese Energie nach unten ab, an die Erde. (=Erdung)
    Dann dient sie uns zwar nicht, aber sie stört uns auch nicht. Damit dies funktioniert, müssen wir aber gut geerdet sein und unser Emotionalkörper darf keine blockierten Bereiche aufweisen, durch welche diese emotionale Energie durch fließen müsste.
  3. Die Energie verbleibt im Emotionalkörper.
    Dies wäre dann der Fall, welcher beim Borderline Syndrom ziemlich oft geschieht, nämlich wenn die notwendige Erdung für A oder B nicht ausreicht, dann verbleibt die eintreffende emotionale Energie im oder am Emotionalkörper der Person, und drückt oder erdrückt sie hier nun immer mehr, je nachdem wieviel sich hier dann im Laufe der Zeit ansammelt. Und das eben solange bis es zuviel wird, und dann geschieht dieser Emotionalkörper-Zusammenbruch, erkennbar am dramatischen Stimmungswechsel, und all den anderen Borderline Symptomen.
    So ist beispielsweise auch das Ritzen nichts weiter als der unbewusste Versuch solche emotionalen Energien, die sich nicht mehr weiterbewegen, die im Emotionalkörper festsitzen, loszuwerden, weil unbewusst spürt man ja, dass diese emotionalen Energien gar nicht die eigenen sind. So versucht man durch das Ritzen sich von solchen Fremdenergien zu befreien. Aber natürlich, Ritzen bringt da nichts, da muss man direkt an den emotionalen Problemen arbeiten welche die Ursache für den instabilen Zustand des eigenen Eomtionalkörpers sind. (Diese Einnistungen von Fremdenergien sind ja nur die Folge aber nicht die Ursache.) Arme und Haut symbolisieren hier emotional aufgeladene zwischenmenschliche unerlöste Themen die der Betreffende heilen müsste, aber nicht kann, weil er oder sie ja noch nicht auf dem Weg der Heilung ist.


Sie sehen, die fehlende Erdung ist ein wichtiger Faktor bei Borderline, beziehungsweise bei Emotionalkörperproblemen. Erst durch die Heilung des Emotionalkörpers, also die Heilung aller im Emotionalkörper gespeicherten Schockerlebnisse und anderer emotionaler Probleme, wird der Emotionalkörper dann automatisch wieder beweglich und kann dann auch wieder leicht all das ableiten was zum Beispiel als emotionaler Müll auf ihn eintrifft, was ja eine seiner Hauptfunktionen wäre. Ich will jetzt nicht allzuweit abschweifen, und im nachfolgenden kurz die verbreitetsten Erdungsmethoden darstellen, damit das noch besser verständlich wird:


Ohne innere Heilarbeit kann man da kaum vorankommen. Dazu muss man das aber anerkennen, und diesen Weg endlich einschlagen. Ansonsten gewinnen die Tricks des Egos die Oberhand. Ein solcher Trick besteht beispielsweise darin, dass man sich diese Unfähigkeit emotional-energetischen Müll abzuleiten schönredet, dass man halt hypersensibel sei. Und wenn man dann noch den Glauben in sich trägt dass man diese sensitiven oder auch außersinnlichen Fähigkeiten verlieren würde, wenn man sich gut erden würde, dann hat man schon die besten Ausreden nicht an der eigenen Heilung zu arbeiten. Oft sind es halt schon heftige Ängste die hier präsent sind, diese verdrängten emotionalen Themen anzuschauen, das heißt sie zu durchfühlen, und dann gibt es halt auch ganz oft emotional unerlöste Anteile aus früheren Leben, die da bei Borderlinern im Emotionalkörper hängen. Das heißt, das Muster nicht heilend an sich selbst zu arbeiten, also nicht heilend an sich selbst zu denken, ist ein altes Muster aus früheren Leben, und also dadurch schon lange zur Komfortzone geworden. Und genau dann kann auch niemand solche Personen retten, selbst wenn das Helfer Syndrom noch so groß ist, weil niemand, auch nicht der allergrößte Guru kann jemanden dazu zwingen, sich endlich auf einen heilenden Weg zu machen. Die Freiheit der Entscheidung führt dazu, dass nur der Borderliner selbst das tun kann, diesen Weg der Heilung einzuschlagen und sich dieser unglaublichen Angst zu stellen, die sich hinter dieser Weigerung verbirgt, all das nun doch zu fühlen, was man gefühlsmäßig all diese vielen Jahre verdrängt hat zu fühlen, und wie gesagt, oft sind das nicht nur viele Jahre sondern sogar viele Leben gewesen, seit denen dieses Muster des Nicht-Fühlens vorherrschte. Irgendwann sagt die Seele dann, Jetzt ist Schluss, jetzt zwinge ich dich zu fühlen, weil die Seele will den zweiten dieser beiden möglichen Wege:
Ich zerstöre mich - oder - Ich heile mich.

Wann immer der Mensch etwas Schreckliches erlebt hat muss er sich für eines dieser beiden Muster entscheiden. Entweder er heilt dies was in ihm davon zurück geblieben ist - oder er heilt dies nicht, und genau das ist dann das Muster: "Ich zerstöre mich", weil das Ungeheilte wirkt auf Dauer immer zerstörerisch.


Ergänzende Links:
Siehe auch das Borderline Video, welches ich gesprochen habe, sowie Teil 2.


www.spirituelle.info www.spirituelle.info/artikel.php?id=445



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