Artikel ID: 217           Kategorie: Christentum

Und Gott sah, dass es gut war.

Dieser Satz ("Und er sah, dass es gut war") kommt mehrmals in der Bibel  vor (siehe 1.Moses 1). Wie bei vielem anderen in der Bibel ist durch die Übersetzungen nacheinander in 4 Sprachen (zuerst ins Griechische, dann ins Lateinische, dann ins Althochdeutsche) der ursprüngliche Sinn verlorengegangen, und man versteht heute nicht mehr, wie es eigentlich gemeint war. Um die ursprüngliche Aussage wieder verstehen zu können, soll die nachfolgende Darstellung dienen.

Alles, was sich im Außen, in unserer sichtbaren Welt manifestiert, formt sich zuerst auf einer geistigen Ebene aus. Darum können wir ja mit der Kraft unserer Gedanken unsere Umwelt, also die Realität, in der wir leben, verändern. Dies alles, weil wir mit unseren Gedanken, mit unserer Visualisierungskraft, diese geistige Ebene umformen können.
Genau genommen können wir mit unseren geistigen Kräften diese Ebene nicht nur umformen, nein, wir erschaffen eigentlich alles, was überhaupt auf dieser Ebene existiert, mit unseren Geisteskräften. Dabei müssen wir nicht jedes Mal die Welt neu "erfinden". Wir können so eine Art Kopierfunktionen benutzen, um uns aus dem Pool der morphogenetischen Felder, die auf der Erde herrschen, alles zu holen, was wir möchten. So denken wir an einen Computer, und schon haben wir die (unsichtbare) Verbindung zu den morphogenetischen Feldern die einen Computer und seine Funktionen und die Erfahrungen mit ihm, ausmachen. Wir brauchen ihn also nicht extra neu erfinden.

Wollen wir nun bewusst etwas ändern in unserem Leben, so besteht der erste Schritt darin, uns innerlich genau das vorzustellen, was oder wie wir es haben wollen.
Wir setzen also unsere Geisteskräfte ein, um uns aus diesem riesigen Pool aller Möglichkeiten, genau das herauszuschöpfen, was wir haben wollen. Durch die bildhafte Visualisierung in unserem Inneren bringen wir uns in die notwendige Resonanz zu den entsprechenden morphogenetischen Feldern. Dadurch bilden wir selbst so eine Art Kristallisationspunkte, in denen sich unsere Resonanzen dann in unsere Realität hineinmanifestieren können.
Nun wissen die wenigsten Menschen schon von Anfang an, genau, was sie wollen. So ist es auch ein innerer Wachstumsprozess wenn wir innerlich unser Ziel visualisieren. Wir stellen uns die Dinge vor, und denken mal in diese und mal in jene Richtung, bis wir vor unserem geistigen Auge immer klarer sehen, wie wir es wirklich wollen, also wie es wirklich gut ist.
Man könnte also zusammenfassen: Wir denken solange an oder über unser Ziel nach, bis wir die Lösung so gefunden haben, dass wir damit wirklich zufrieden sind. Das ist dann der Punkt, wenn wir innerlich unser Ziel so visualisieren können, dass es wirklich gut ist.
Und genau dies ist in der Bibel damit gemeint, wenn die Rede davon ist, dass Gott (der Schöpfergott, der du selbst bist) sah, dass es gut war. Es geht darum, dieses innere Bild solange zu bearbeiten und zu visualisieren, bis man innerlich sieht, dass es nun richtig gut ist. Solange also beispielsweise beim Denken an dein Zielbild noch störende Bilder auf-flashen oder Störgedanken aufkommen, ist dies noch nicht der Fall.

Arbeite also an deinen Zielen immer solange, bis auch du sagen kannst:
Und ich sah (innerlich), dass es gut war.

 


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