Artikel ID: 185           Kategorie: Symbole

Fengshui Glückssymbole

Wer sich mit Feng Shui befasst stolpert in vielen Büchern auch immer wieder über allerlei glücksverheisende Symbole, die man dann in bestimmten Bereichen anbringen kann. Das Problem mit diesen Glückssymbolen ist dabei allerdings den wenigsten bewusst, oft auch den Autoren der Fengshui Bücher selbst nicht. Weil Fengshui eine sehr alte Wissenschaft ist, hat sich mittlerweile oftmals die Bedeutung der Dinge für den Mensch geändert, und entsprechend auch die Wirkung der Symbolik aufs Unterbewusstsein. Dies soll hier am Beispiel eines Glückselefanten näher aufgezeigt werden. Im indischen Raum werden diese Glückselefanten auch oft Ganeshas genannt.

Elefant als Glückssymbol

In alter Zeit und vielleicht in manchen Gegenden in Indien auch noch heute war ein Elefant ein mächtiges Arbeitswerkzeug. Mit ihm konnten schwerste Baumstämme gezogen werden und vieles mehr. Einen Elefant zu besitzen führte also ziemlich sicher zu Reichtum und Wohlstand. Darum ist es verständlich, dass Elefanten im Fengshui der damaligen Zeit als Reichtumssymbole eingesetzt wurden. Dies geschah beispielsweise durch Bilder, aber noch öfter durch kleine Elefantenstatuen aus Stein oder Ton, die man dann im Baguabereich Reichtum platzierte. So programmierte man das eigene Unterbewusstsein auf den Besitz eines oder mehrerer Elefanten. Sie sehen, der Kauf einer kleinen Minielefantenstatue war durchaus sinnvoll. Jedoch was will jemand der hier im Westen lebt mit der Programmierung einen Elefanten zu besitzen ? Sie dürfen durchaus darüber lachen, wenn sie das nächste mal jemand sehen, der sich Glück mittels einem Elefanten programmieren will. Für uns im Westen ergibt das keinen Sinn. Da ergäbe stattdessen Sinn sich ein kleines Modell des teuersten und dicksten Traktors anzuschaffen, wenn man als Bauer für die eigene Landwirtschaft sich einen solchen wünscht.
Ein Elefant symbolisiert für uns im Westen ganz andere Dinge. Ich möchte mal ein paar Programmierungen aufzählen, wie ein Elefant auf unser westliches Unterbewusstsein wirken kann:

An diesem Beispiel sieht man deutlich, dass man alte Glückssymbole nicht einfach so übernehmen sollte. Um Erfolg zu haben empfiehlt es sich genauestens zu überlegen, wie die eingesetzten Symbole wirklich wirken in unserer heutigen Zeit und in unserer Umgebung und was man damit erreichen möchte.
Ich hab das nun oben am Beispiel des Elefanten dargestellt. Genau so verhält es sich aber auch mit europäischen Glückssymbolen, denken Sie zum Beispiel an das sogenannte Glücksschwein. Früher war natürlich der Besitz eines Schweins eine wertvolle Sache. Heute ist gerade auch ein Schwein zum Symbol für gnadenlose Tierqual geworden. Auf engstem Raum gehalten, und Tageslicht bekommen viele heutige Schweine nur am letzten Tag ihres Lebens, auf dem Transport in den Schlachthof zu sehen. Nur wer solche Qualen in sein Leben ziehen möchte sollte sich ein Schwein als Symbol in die eigene Wohnung holen.

Allgemein gilt folgende Grundregel bezüglich Glückssymbolen:

Einmal im Jahr sollte man alle aufgestellten Symbole in der eigenen Wohnung kritisch überprüfen. Man sollte nüchtern prüfen, ob sie das gebracht haben, was man damit in das eigene Leben ziehen wollte, und man sollte sorgfältig nachdenken, welche Symbole man entfernen oder verändern möchte. Man kann sich hierzu durchaus auch eine systematische Liste erstellen, die man dann jedes Jahr durchgeht, zum Beispiel ein Word Dokument.


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