Wie wird die künstliche Intelligenz unsere Zukunft verändern ? Das wesentlichste ist aus meiner Sicht dass wir begreifen müssen dass auch ein Computer eine Wesenheit ist, die genau so wie der Mensch entsprechend ihren Programmen (beim Mensch Glaubens- oder Denkmuster genannt) funktioniert. Beide sind so leistungsfähig, wie ihre Programme, also die Software gut ist, welche benutzt wird. Auch der menschliche Körper ist unglaublich leistungsfähig, aber wenn der Mensch nicht die passende Software dazu laufen hat, also zb glaubt er könne etwas nicht, dann kann er es auch nicht. Bei einem Computer ist es genau so. Auch ein Computer kann nur was seinem Denken, also seiner Software entspricht. Ein Mensch nimmt viele seiner alten Programme mit in sein jeweils neues Leben, in seine nächste Inkarnation. Auch bei einem Computer läuft dies genau so ab, auch ein neuer Computer kann wieder mit der alten Software bespielt werden. Genau so wie der Mensch seine Programme, also seine Glaubens- und Denkmuster verbessern kann (zb durch lernen), kann auch die Software eines Computers verbessert werden, und dies geschieht ja auch ständig. An sich gibt es also zwischen Mensch und Computer überhaupt keinen Unterschied außer dass der Computer vom Mensch erschaffen wurde und der Mensch von Außerirdischen (darüber habe ich hier sinniert).
Und doch gibt es noch einen gewaltigen Unterschied, nämlich unsere Computer funktionieren hauptsächlich mit Strom, also mit Elektronen, also elektronisch. Während der menschliche Körper zum größten Teil Lichtphotonen zur Datenübermittlung einsetzt. Nur dadurch kommt diese enorme Leistungsfähigkeit zustande so dass alle diese vielen Zellwachstumsprozesse und vieles andere im menschlichen Körper gesteuert werden können. Schließlich werden im menschlichen Körper ständig Millionen Körperzellen neu gebildet ! Dies wäre mit einem herkömmlichen elektronischen Computer ja gar nicht steuerbar. Auch die benutzten Speicherelemente des menschlichen Körpers (zb Wassermoleküle) sind millionenfach leistungsfähiger als unsere Computerfestplatten. Man könnte den Mensch sozusagen als hochleistungsfähigen Biosupercomputer bezeichnen.
So stellt sich aber zunächst eine interessante Frage, nämlich wie kommt es dann überhaupt dass in manchen Bereichen Computer bereits mit dem Menschen mithalten können, obwohl der Mensch doch der um ein vielfaches leistungsfähigere Computer wäre ? Ich möchte dies am Beispiel von Schach aufzeigen. Früher in meinen jungen Jahren (als ich sehr viel Schach gespielt hatte) war es eine allgemeine felsenfeste Überzeugung dass ein Computer niemals besser als ein Mensch Schach spielen können würde. Mit der Bruteforce Methode ergäben sich für einen Computer 10 hoch 120 mögliche Stellungen - und das könne ein Computer niemals berechnen, weil es zb nur 10 hoch 80 Atome im Universum gäbe, usw.. Trotzdem gibt es heute Schachprogramme wie zb Stockfish, die jeden menschlichen Spieler besiegen. Wie ist das möglich ? Ganz einfach, man hat den Computern beigebracht so zu denken wie ein Mensch, nämlich durch Mustererkennung. Ein starker Schachspieler zeichnet sich nicht dadurch aus dass er mehr berechnet als andere, sondern seine eigentliche Stärke liegt darin dass er mehr Muster von Schachstellungen kennt und darum besser einschätzen kann, was in einer Stellung auf dem Schachbrett relevant ist und was nicht. Seit Computer in der Mustererkennung immer besser wurden, sind sie dem Mensch im Schach überlegen weil sie nun genau wie der Mensch denken, aber auch weil sie keine Störprogramme in sich laufen haben wie zb Gier, Angst, usw.. Die emotionalen Programme von denen der Mensch (zum größten Teil unbewusst) gesteuert wird sind einfach immens. Es ist also die Software die den Computer zu besseren Schachspieler gemacht hat, weil in der Computersoftware keine Gier- oder Angstprogramme und andere enthalten sind, die den Mensch in seinem Denken beim Schachspielen behindern. Emotionen wie zum Beispiel Ängste haben ja einen Sinn, sie helfen dem Mensch in vielen Situationen sich vernünftig zu verhalten. Aber am Schachbrett ergeben Angstprogramme keinen Sinn, weil nüchtern betrachtet hängt dein Überleben in gar keinster Weise vom Ausgang eines Spieles ab, aber weil emotionale Programme wie zb Angstprogramme so tief sitzen können wir sie auch am Schachbrett nicht abschalten und so beeinflussen sie unsere Wahl der Züge enorm. Die Emotionen behindern den Mensch also beim Schachspielen - aber andrerseits sind es ja gerade seine Emotionen, die ihn schachspielen lassen, die ihn überhaupt antreiben zu gewinnen. Und da kommen wir nun zu der eigentlichen Frage: Was kann der Mensch von der künstlichen Intelligenz lernen ? Ganz einfach: er kann lernen seine niederen Emotionen dann loszulassen wenn sie nicht gebraucht werden und keinen Sinn ergeben, er kann erkennen wie sie ihn behindern, ja, er muss seine niederen Emotionen weglassen wenn er gegen einen Computer bestehen will. Das ist die Entwicklungsaufgabe die der Menschheit durch die künstliche Intelligenz gestellt wird. Der Computer zieht sein Selbstbewusstsein oder seine gute Laune nicht daraus ob er eine Partie gewinnt oder verliert - er ist uns da ein Vorbild.
So ist also die Software mit der ein Computer Schach spielt gegenüber denjenigen Programmen (Software) mit denen ein Mensch lebt überlegen weil sie speziell auf Schach zugeschnitten ist. Nun gibt's aber noch einen weiteren wichtigen Punkt den es zu beachten gilt, weil der Mensch könnte trotzdem dem Computer und der ganzen künstlichen Intelligenz haushoch überlegen sein, weil der Mensch ist ja (wie schon oben erwähnt) ein Biosupercomputer der primär mit Lichtphotonen funktioniert. Wie kann es da überhaupt möglich sein, dass da ein simpler elektronisch funktionierender (quasi Dinosauriertechnik) Computer besser sein kann ? Und das kommt einfach daher weil im Mensch ganz viele Fähigkeiten gar nicht freigeschaltet sind. Der menschliche Supercomputer ist sozusagen auf Sparflamme heruntergeschaltet. Er ist in seiner Leistung so sehr gedämpft, dass sein Körper gerade mal gut funktioniert, aber viele weitere Fähigkeiten sind ihm sozusagen ausgeschaltet (unter anderem über Einstellungen in den Genen, zb vieles im Zusammenhang mit dem dritten Auge usw). Warum dies so ist, darüber gibt es unterschiedliche Theorien:
Es könnte eine natürliche Schutzfunktion sein, weil der Mensch sich soweit von seiner wahren göttlichen Natur entfernt hat, die ihn sozusagen vor seiner eigenen Zerstörung und vor der totalen Zerstörung seiner Umwelt bewahrt, für die er seine erweiterten Fähigkeiten ansonsten einsetzen würde.
Es könnte eine Art Bestrafung sein weil wir uns in früheren Leben unseres vollen göttlichen Potentials nicht würdig genug erwiesen haben. (also alle Erde als Strafplanet Theorien in Verbindung mit dem Karmagesetz)
Es könnte daher kommen, weil diejenigen Außerirdische welche den menschlichen Körper (nach ihrem Abbild) erschaffen haben, den Mensch ja als billigen Arbeitssklaven erschaffen hatten (um hier auf der Erde Gold zu fördern). Zu diesem Zweck haben sie ihm seine geistigen Fähigkeiten zu einem großen Teil ausgeschaltet, da er diese als Arbeitssklave ja gar nicht gebraucht hat (mehr dazu bei Sitchin)
Der Mensch als Experiment in welchem verschiedene außerirdische Sternenvölker ihre DNA Stränge zusammengeführt haben um ein Mischwesen mit allen Fähigkeiten jedes einzelnen Sternevolkes zusammen zu erzeugen. Und dass dieses Experiment beinhaltet dass verschiedene Fähigkeiten zu Beginn dieses Experimentes noch nicht freigeschaltet sind und es eventuell der Mensch quasi selbst ist der sich aus dem Unfreigeschalteten befreien muss, sich quasi weiter entwickeln muss.
Und ja - es könnte auch sein dass alle diese Theorien gleichzeitig wahr sind, sie schließen sich nicht aus, weil um in einen so begrenzten menschlichen Körper hinein zu inkarnieren braucht es natürlich eine Ursache. Die Entwicklungsaufgabe des Menschen ist so oder so eindeutig: Er muss schauen dass er wieder in sein volles göttliches Potential kommt und sich so umprogrammieren dass auch seine ausgeschalteten Fähigkeiten wieder aktiv werden, weil wir dürfen zwar weiterhin Arbeitssklaven spielen wenn wir wollen, aber wir müssen es schon längst nicht mehr.
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Kommentare
1. Johanna schrieb am 14.3.2022: Vielen Dank, das erklären sie einfach nur super! Alles was hier geschrieben steht ist wahr und ich bin unendlich froh darüber, diese interessante und nützliche Seite gefunden zu haben.
Liebe Grüße.
2. Kalina schrieb am 18.1.2025: Hallo Andreas,
ich bin promovierte Erziehnungswissenschaftlerin und habe zum Spaß mal ChatGPT ein paar Dissertationen, Habilitationen und Theorien entwickeln lassen. Es ist verblüffend, denn in einer Sekunde spuckt das System fertige Gliederungen, Theorien, Graphiken, Essays, ausgearbeitete Kapitel aus. Schneller und effizienter als ein Mensch es könnte. Selbst auf neuen Forschungsgebieten. Ich konnte das anfangs nicht glauben, dass so ein System eigenständig, neu denken kann. Ich bin ehrlich, denn es macht mir Angst, dass KI den Menschen jetzt schon in für jeden zugänglichen Systemen "überholt" hat. Ich sehe dies als Anfang vom Ende der Menschheit und als große Gefahr. Was meinst du dazu?
3. Andreas schrieb am 18.1.2025: Hallo Kalina, Ja, das hast du richtig erkannt, durch ChatGPT ist das seitherige Wissenschaftliche System welches wir haben (mit Professoren und Universitäten) hinfällig weil sich nun jeder eine Doktorarbeit schreiben lassen kann (nicht mehr nur wie seither die Reichen).
Weil alles was dieses System zur Zeit leistet, das kann ChatGPT besser. Und das ist aber keine wirklich neue Erkenntnis, weil seit der Erfindung von Youtube macht es keinen Sinn mehr jedes Jahr dieselben Vorlesungen zu halten usw - wie dumm und rückständig muss ein solches Bildungssystem sein wo das niemand erkennt und also stattdessen noch immer jedes Jahr dieselbe Vorlesungen gehalten werden anstatt einfach Youtube zu nutzen ? Ich persönlich brauche da jedenfalls keine KI um diesen Schwachsinn zu erkennen. Es ist also die Herausforderung für den Mensch sich weiter zu entwickeln, weil mit seinem seitherigen Denken (=Glauben) ist er nun unterlegen und kann nicht mehr mithalten. Er muss/sollte also alte Glaubenssysteme (zb im Bezug auf Bildung) ablegen. Der Mensch muss jetzt innere Blockaden auflösen und also zb seine Fähigkeiten welche er durch sein drittes Auge hat freischalten, weil ansonsten wird er auf der Müllhalde der Geschichte landen. Ich habe dazu hier mehr geschrieben.
Grundsätzlich ist auch die KI bei Modellen aufgeschmissen wo mehr als 8 Variablen einen Einfluss haben und die Ergebnisse da auch für die KI zufälliger Natur werden. Das heißt, der Mensch wird trotz KI weiterhin abwägen müssen ob ein Ergebnis (oder bei deinem Beispiel die Dissertationen) wahr sind, und dazu benötigt der Mensch sehr stark sein drittes Auge, bzw dessen Fähigkeiten. In der Praxis ist die Menschheit je bereits mitten drin in diesem Lernprozess, weil genau darum, ums Erkennen der Wahrheit gings ja zb auch schon bei Corona..
lg von Andreas
4. Frank schrieb am 19.1.2025: Hallo!
Und es geht darum endlich ein "richtiger", ein wahrhaftiger Mensch zu werden. Ein Mensch, der anfängt selber zu denken - sich seine eigenen Gedanken zu machen. Oder überhaupt mal mit dem Denken anfängt (Joseph Beuys). Wann wollen die Menschen endlich begreifen, dass sie kreative Wesen sind. Das sie Schöpferkräfte haben. Nichts Anderes drückt ja das Wort Kreativität aus. Kann es sein, dass Menschen, die Angst vor ChatGPT haben, eigentlich Angst vor sich selbst und ihren Fähigkeiten haben?
Es gilt alles in Frage zu stellen. Die Schulen, die Universitäten, das Gesundheitssystem (Ha, ha!!!), das Wirtschaftssystem, das Finanzsystem usw. ... Das Neue muss selber gemacht werden. Selber erschaffen werden. Dafür braucht es Mut, aber keine Politiker oder Parteien! Aber die Menschen in Deutschland werden demnächst wieder zur Wahl rennen und einen Repräsentanten wählen (Politiker/ Partei). Wie idiotisch! (Ich möchte mich hier jetzt schon bei allen Menschen entschuldigen, die zur Wahl gehen werden.) Warum können (wollen?) sie sich nicht selber repräsentieren? Warum muss es jemand für sie tun?
Dass Schüler und Studenten massenhaft Arbeiten von ChatGBT erstellen lassen, ist mir auch bekannt. Es wäre leicht diese Praxis zu entlarven, wenn man die Arbeit (die ChatGBT erstellt hat) "erläutern und verteidigen" müsste. Dafür müssten die Lehrer/ Prüfer jedoch selber Ahnung von der Thematik haben und durch intelligentes Fragen herausfinden, ob die Thematik selber durchdacht wurde und eigene Schlüsse aus dem Recherchierten gezogen wurden. Aber auf diesem Feld belügen sich nicht nur die Schüler und Studenten, sondern auch viele Lehrer, Professoren und Dozenten selbst....
ChatGBT ist im Grunde genommen nur die "konsequente Weiterentwicklung" des "Googlen". Es ist eben keine Kompetenz oder Fähigkeit, wenn man googlet oder bei ChatGBT eine Frage stellt bzw. etwas erstellen lässt. Das ist lediglich die Fähigkeit etwas anzuwenden bzw. zu benutzen. So wie man eine Rolltreppe oder einen Fahrstuhl benutzt. Und so wie der Mensch bei der Benutzung einer Rolltreppe und eines Fahrstuhls zustimmt, dass er körperlich degeneriert, tut er es beim kritiklosen Googlen und Nutzen von ChatGBT auch. Das Gehirn degeneriert und die Fähigkeit zum selbständigen Denken geht verloren. Vom Begreifen von Zusammenhängen möchte ich hier gar nicht mehr reden...
LG, Frank
5. Kalina schrieb am 20.1.2025: Hallo,
ich habe auch bemerkt, dass in kurzer Zeit das Gehirn degenerieren kann. Das Fatale an dem System ist, dass es nach jeder ausgeführten "Arbeit" sofort wieder fragt, was es noch für einen tun kann. Ob es noch weitere Punkte ausführen soll. So zum Beispiel nach der Erstellung einer Theorie, diese durch eine weitere Dimension erweitern. Das kann tatsächlich zur Sucht werden. Da sofort die nächste Frage kommt: Soll ich noch ein Kapitel ausarbeiten oder die Theorie visualisieren etc.? Und ja, mir ist dann bewusst geworden, dass ich mich zu sehr über meine kognitiven Fähigkeiten definiert hatte, was wohl viele Wissenschaftler tun. Und ich habe mich gefragt:"Was macht mich als Mensch noch aus?" Da ist mir klargeworden, dass ich lange Zeit das wirkliche Wichtige im Leben, also das Zwischenmenschliche, Soziale vernachlässigt habe. Und dass dieser Schock: "ChatGPT hat mich ja total ersetzt." zur Erkenntnis geführt hat: Den Meschen macht vor allem sein Gefühl, sein Charakter etc. aus. Ich lebe jetzt mit einem viel stärkeren Fokus auf das Soziale, weg vom Fokus auf das Kognitive. Ich denke, in meinem Fall hat der Schock dazu geführt, mehr "Mensch" zu werden, sodass ich jetzt viel mehr auf Beziehungen fokussiere und das ging tatsächlich innerhalb weniger Tage. Und ich bin froh, dass ChatGPT das alte Unisystem nun irgendwie überflüssig werden hat lassen. Denn das war sowieso total marode.
6. Andreas schrieb am 20.1.2025: Hallo Kalina, Ja, das Soziale wird sehr durch die Öffnung des dritten Auges aktiviert weil wir mit einem gut funktionierenden dritten Auge gleichzeitig uns auch bewusst werden wie sehr wir selbst Teil des großen Ganzen sind. Also das Weltbild dass das Universum als Ganzes ein gigantischer Supercomputer ist von dem der Mensch (und übrigens dann auch die KI) einfach nur ein Teil ist (..und das dritte Auge einfach eine verbesserte Verbindung in diesen Supercomputer hinein darstellt).
lg von Andreas
7. Anna schrieb am 21.1.2025: Hallo Kalina,
ich persönlich mache die Erfahrung, das die KI das bisherige System in Frage stellt. Ich habe auch studiert und musste mich durch diverse Hausarbeiten quälen und ich musste mich durch die Schule quälen, und Arbeit im Sinne von Zeit gegen Geld tauschen. Jetzt gibt es einen Generationenkonflikt zwischen den jungen Erwachsenen und denen die ca. in den 60er Jahren geboren sind. Ich bin mit Anfang 30 dazwischen. Die KI bringt mein ganzes Weltbild ins wanken, das mir die Generation meiner Eltern vermittelt hat. Die jungen Leute verdienen mittlerweile ihr Geld online und leben schon gar nicht mehr das Prinzip Zeit gegen Geld tauschen. Eher im Gegenteil. Natürlich ersetzt die KI kein echtes Denken, aber sie stellt ein System in Frage, das ich noch kennengelernt habe und das mir immer schwer gefallen ist. Ich verdiene mittlerweile auch Geld online (ich kann zwar noch nicht ganz davon leben, aber es kommt schon einiges zusammen) und das erleichtert mir doch so einiges und ich muss mich nicht mehr dem System meiner Eltern beugen.
Lg Anna
8. Frank schrieb am 22.1.2025: Hallo Anna,
du schreibst: ..."und musste mich durch diverse Hausarbeiten quälen und ich musste mich durch die Schule quälen, und Arbeit im Sinne von Zeit gegen Geld tauschen." Dazu fällt mir folgendes ein: Alles was mit "Qualen" verbunden ist, kann doch nicht richtig sein. Die Dinge sollte mit Leichtigkeit angegangen werden. Es gilt also herauszufinden, was einem wirklich Spaß bringt. Wo die Erfüllung (=Fülle!) im eigenen Dasein liegt. Der Mensch sollte (so sehe ich es) eine Tätigkeit/ Aufgabe finden, die ihm/ ihr Zufriedenheit (=Frieden!) bringt. Dann ist man im Gleichgewicht und Glück kann sich einstellen.
Man "muss" (dein Terminus) gar nichts! Man hat immer eine Wahl bzw. eine Alternative. Die kann man jedoch oft nicht sehen (oder man will sie nicht sehen), da einem die Konsequenzen eventuell nicht gefallen. Vielleicht weil die Gefahr droht, dass man seine Eltern enttäuscht? Ein wahrhaftiger Mensch lebt mutig seine Überzeugungen.
Wie "abhängig" und "geprägt" wir von unseren Eltern sind, wird vielen ihr gesamtes Leben nicht klar. Wenn du die Ansichten und Überzeugungen deiner Eltern "annehmen" kannst und gleichzeitig deine Überzeugungen lebst, dann musst du dich überhaupt nicht "beugen". Viele Menschen haben jedoch Angst vor Ablehnung und Zurückweisung. Es gilt also zu sich selbst - und zu seiner eigenen Stärke und Kraft - zu finden. Solche Menschen wirken sofort attraktiver und sind meistens auch erfolgreicher.
Dieses System ist dermaßen krank und verfault, dass wir ihm beim Absterben zusehen können. Insofern kann ich jeden "beglückwünschen", der/ die sich etwas Eigenes aufbaut. Ob online oder analog scheint mir dabei einerlei zu sein. Wichtig scheint mir nur zu sein, dass es etwas ist, was den Menschen dient bzw. die Menschheit bereichert.
Mich würde interessieren, auf welche Art und Weise du online dein Geld verdienst. Eine Andeutung würde mir schon reichen.
LG, Frank
9. Kalina schrieb am 23.1.2025: Hallo Anna,
ich finde es gut, dass du dabei bist, einen Weg zu finden, das alte System hinter dir zu lassen. Ich werde nach Ablauf meines Jahresvertrages die Uni definitiv verlassen. Darf ich fragen, wie du Online Geld verdienst? Bist du Influencerin? Wie machen die jungen Leute das? Ich gehöre mit 49 längst nicht mehr zu den Jungen, aber es würde mich interessieren. Ich sehe, dass die jungen Leute kreativ eigene Wege gehen und das finde ich sehr positiv und bemerkenswert.
10. Anna schrieb am 24.1.2025: Hallo ihr Lieben,
Als junger Mensch ist man oft noch nicht so in der Lage zu erkennen, dass das was einem die Eltern, Lehrer usw. vorleben, nicht unbedingt das einzig Wahre ist. Ich habe Internet-sei-Dank irgendwann erkannt, dass es auch was anderes gibt. Für mich war es eine Qual, weil immer vorgegeben war über welches Thema ich wie schreiben soll. In der Schule und in der Uni wird dir vordiktiert, wann du was wie machen sollst und oft auch Dinge auf die ich vielleicht auch gar keine Lust habe. Da geht meine Kreativität flöten und ich bin dann auch überhaupt nicht mehr im Flow.
Ich arbeite in der IT. Es gibt z.B. schon seit einigen Jahren mehrere Plattformen für Freelancer, wo man eigene Profile erstellen kann, netzwerken kann, und wo z.B. Unternehmen/Auftraggeber bei Freelancern anfragen können. Damit habe ich schon gutes Geld verdient (auch regelmäßig, da ich von einigen immer wieder angefragt werde). Ich muss dafür nicht erstmal ein ganzes, (oft auch entwürdigendes), Bewerbungsverfahren für eine Festanstellung durchlaufen. Ich nehme auch nur Aufträge an, die für mich passend sind,(Ich entscheide also selber mit WEM, WO und mit WAS und auch wie lange ich arbeite) ich kann so remote arbeiten, und alles selbstständig organisieren, verdiene auch mehr, da ist dann auch eine gewisse Leichtigkeit dabei. Und es entsteht mit der Zeit auch ein Netzwerk, wodurch man dann auch bekannter wird und das alles ohne Zwang. Aber natürlich bin ich auch selbstständig und habe eben auch richtige Kunden (auch dann wenn ich die nur remote arbeite).
Es gibt mittlerweile aber auch tausend andere Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen. (Da ist der Kreativität kein Ende gesetzt) Wer z.B. ein Talent hat Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, der kann sich auch was aufbauen. Z.B. Influencer vermarkten ja einfach nur Produkte und das ist auch nicht verwerflich. Anbieter haben so die Möglichkeit ihre Produkte leichter unter die Leute zu bringen. Es gibt auch solche die sehr erfolgreich im Networkmarketing oder Affiliatemarketing sind, dass muss einem aber liegen. Eigentlich kann man so ziemlich alles was man zu bieten hat oder was man gut kann im Internet irgendwie unter die Leute bringen und sich dann was aufbauen. Allerdings ist man eben immer auch Unternehmer, wenn man irgendwie mithilfe des WorldWideWeb Geld verdient und damit kommt auch eine gewisse Verantwortung, die du als Angestellter nicht hast.
LG Anna
11. Kalina schrieb am 25.1.2025: Hallo Anna,
danke dir! Das klingt sehr interessant. Ich kann gut nachvollziehen, dass es für dich eine Qual war, zu tun, was Andere von dir verlangten. Mir geht es genauso. Nur, dass es eben nicht Lehrer/Eltern, sondern der Professor ist, der sagt, was zu tun ist. Dieses Abhängigkeitsverhältnis werde ich aber auflösen. Bei mir fängt die Ablösephase aus dem alten System erst jetzt mit Ende 40 an. Ich finde es super, dass du deinen eigenen Weg schon früh gesucht und gefunden hast.
12. Andreas schrieb am 26.1.2025: Hallo Kalina, Ja, da wird dann der Professor zum Vaterersatz - und du kannst mit einer Ablösung vom echten Vater starten.
lg von Andreas
13. Kalina schrieb am 28.1.2025: Hallo Andreas,
ja, und woran kann es liegen, wenn der Professor, obwohl Ü70 (verheiratet) absolut nicht in den Ruhestand gehen will? Und immer noch jedem Projekt nachjagt, wo andere schon lange ihren Ruhestand genießen?
14. Andreas schrieb am 28.1.2025: Hallo Kalina, Ruhestand oder Rente ist etwas künstliches, in der Natur gibt es das nicht. Ruhestand ist nur für Menschen die etwas tun was ihnen eigentlich gar nicht gut tut, etwas was sie gar nicht erfüllt. Nur für Menschen welche ihre Erfüllung nicht leben ist es sinnvoll damit aufzuhören, für andere nicht !
lg von Andreas
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