Artikel ID: 564           Kategorie: Traumdeutung

Kontakte, Univeranstaltung, schneebedeckter Weg

Ich bin wohl Studentin und will zu einer Veranstaltung. Ich unterhalte mich sehr vertraut mit Leuten vor dem Eingang zum Veranstaltungsraum, meine darin jemanden zu sehen, die ich kenne und will mich daneben setzen. Ich kenne sie doch nicht. Der Raum besteht aus Tribünen und ich sehe, dass viele Plätze schon mit Zetteln reserviert sind. Auf einer Bank an der Seite sind Nazi-Symbole, die Leute trinken Bier und quatschen laut. Im Raum läuft noch Musik. Obwohl die Veranstaltung schon beginnen sollte, fehlen viele, es gibt sehr viele reservierte Plätze. Ich finde keinen freien nicht-reservierten Platz und wundere mich über den verspäteten Beginn. Ich verlasse den Raum und bin in einer Schneelandschaft, durch die ich gehe. Ich treffe eine ehemalige Mitschülerin von mir, zu der schon immer ein sehr guter Draht bestand; sie erkennt mich aber nicht wieder. Wir sind auf einem Weg, der nicht schneebedeckt ist. Ich sage ihr, ich bin doch die und die und wir kennen uns. Sie ist sich ganz sicher, mich nicht zu kennen und geht weiter ihres Weges. Irritiert kehre ich um. Es gibt zwei Wege, einer ist sehr steil und voller Schnee, man kann aber den Gipfel sehen, der andere ist deutlich flacher, verläuft anscheinend parallel. Ich bin zuerst auf dem ersten, traue mir kräftemäßig den steilen Aufstieg dann doch nach einer relativ kurzen Strecke nicht zu wegen des vielen Schnees und wechsle über die Wegeskante auf den anderen Weg, der weiter unten verläuft. Ich meine, ich kann mich da einfach runterplumpsen lassen, der Schnee ist ja weich und würde den Aufprall auffangen, denn den Umweg über den Schnee nach unten auf dem einen Weg und wieder nach oben auf dem anderen will ich nicht gehen. Als ich über die Kante rüberspringe, schwebe ich sanft wie ein Blatt auf den anderen Weg. Ich wache auf mit einem schwer zu beschreibenden Gefühl. Eine Mischung aus leichtem Schmerz, Einsamkeit, Melancholie, Nostalgie, nicht gänzlich unangenehm, aber wie kein Gefühl von dieser Welt (Sind das schon die Gefühle, die auftauen?). Auf diesen Wegen war nur noch eine andere Frau unterwegs. Ich konnte sie nicht genau erkennen. Ich meine, sie kam auf dem weniger steilen Weg von oben herunter an mir vorbei, als ich noch auf dem steilen Weg war. [i]Lieber Andreas, zu meiner derzeitigen Situation und zu diesem Traum fällt mir vor allem ein, dass ich in letzter Zeit mehrere Ich-Neu-Geburten hatte, mich getraut habe, Dinge zu tun, die ich sonst nie getan hätte und die zu meinem Selbstbild überhaupt nicht passten. Ich habe also den mir bekannten Bereich verlassen. Ich habe mich sehr verändert, so dass mich eine mir sehr bekannte Person anscheinend nicht wiedererkennt. Allerdings lauern anscheinend in dem mir neuen Bereich und auf dem neuen Weg noch gefrorene Gefühle. Auch entwickelt sich meine Selbständigkeit weiter, ich empfange neue Visionen und bin gespannt, wie der Weg dort weitergeht. Auf Wegen unterwegs zu sein, auf denen nur wenige unterwegs sind, ist für mich normal. Mir ist eben aufgefallen, dass ich unter den Achseln geschwitzt habe, während ich das hier schrieb. Dass ich meine Kräfte falsch einschätze, passiert mir manchmal. Das letzte Mal diese Woche, gleich zu Beginn. Da kamen wenige Tage später Körpersymptome (v. a. Gliederschmerzen), die mich zum Innehalten, zur Stille und zum Nachverarbeiten zwangen. Herzliche Grüße, Katja[/i]
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