In meinem Traum habe ich an dem Tag wohl eine Klienten-Heilarbeit, auf die ich mich vorbereite. Dafür habe ich mir neue Ohrhänger gekauft mit einer spirituellen Aussage und eine blaue Schlange. Sie ist dünn und mittellang. Die Farbe geht ein bisschen Richtung Türkis, jedenfalls kein dunkles Blau. Sie ruht auf meiner rechten Schulter. Ich sitze am Tisch zusammen mit einer weiteren Frau oder einem größeren Mädchen und demonstriere ihr die neuen Errungenschaften. Mit den Ohrringen ist alles klar, aber bei der Schlange gibt es noch eine Besonderheit. Ich kann sie aufwecken, wenn ich ihr ins Gesicht blase [i](wurde mir so auf dem Markt gezeigt, wo ich sie herhabe?)[/i]. Das tue ich auch und sie wird lebendig. Ich platziere sie auf dem Tisch, wo sie sich windet. Später entscheide ich, sie wieder zur Ruhe zu bringen, indem ich ihr ins Gesicht blase, aber das funktioniert nicht. Sie bespuckt mich mit durchsichtigem Schleim, der wie eine Linie in meinem Gesicht und in meinen Haaren landet. Das irritiert mich nicht weiter. Ich denke, bis zur Sitzung habe ich noch genug Zeit, zu duschen und mich wieder sauberzumachen. Ich versuche es weiter, blase ihr ins Gesicht, sie wehrt sich und das Blasen bewirkt nichts: Sie bleibt wach. Irgendwann weiß ich nicht weiter und überlege, die Schlange mit einem dicken alten Buch zu erschlagen. Ich bin ob dieser Möglichkeit erschrocken und der Traum endet.
Ich war im Traum ruhig. Das Entsetzen setzt erst beim Gedanken ans Erschlagen der Schlange ein und ich kann es anscheinend nicht vollbringen, jedenfalls bricht der Traum da ab, weiß aber auch nicht, was ich sonst tun soll. Ich kann die Schlange nicht zurück in ihren schlummernden Zustand versetzen, damit sie wieder auf meiner Schulter sitzt.
Die Verbindung zu meiner Arbeit, die mittlerweile eine starke spirituelle Ausrichtung bekommen hat, ist unübersehbar. Gleichzeitig passt der alte Raum [i](besonders das Umfeld, das Gebäude)[/i] endgültig nicht mehr dazu, aus dem ich diese Woche ausziehe.