Artikel ID: 387           Kategorie: Traumdeutung

Kind zieht in den Krieg

Hallo

Also ich lege einfach los.
Ich stehe mit meinen Kindern an einen Abhang oder sowas. Es ist echt eißkalt und der Schnee ist fast bis an meinem Knie.
Meine Tochter (6Jahre) erzählt mir sie wäre jetzt erwachsen und müsse in den Krieg ziehen. Alle in ihrer Klasse würden das tun.
Bevor ich antworten kann, ist sie auch schon weg gelaufen. Ich kann nicht sagen wo hin. Ich weiß nur, ich muss hinter ihr her und sie retten. Aber was soll ich mit meinem kleinen machen (2jahre) meine Schwiegereltern bieten an ihn zu nehmen, ( Ihnen scheint egal zu sein was mit der grosen ist) aber das will ich auf gar keinen Fall. Ich bin überzeugt, es ist wichtig ihn ganz nah bei mir zu behalten.

Ich fange also an meine Tochter zu suchen, meinen Sohn hab ich auf dem Rücken.
Irgendwann schaue ich den Abhang/Abgrund runter und sehe sie da mit ihren Freunden rennen. Sie ist die einzige die eine Waffe (ein altes Schwert) trägt.
In Panik suche ich einen Weg da runter aber finde keinen. Das Gewicht des kleinen stört mich nicht weiter, (normalerweise trag ich ihn nur im Notfall weil er mir langsam zu schwer wird) irgenwie, muss ich es dann doch runter geschafft haben, den ich sehe von unten hoch und überlege immer Noch wie ich das geschafft habe.
Egal ich muss weiter. Vor mir ist ein Wald der mir bekannt vor kommt. Es ist der Wald in dem ich als Kind oft gespielt habe. Aber diesesmal wirkt er bedrohlich und unheimlich. Trozdem geh ich weiter, ich muss ja mein Kind finden. Der Schnee hält mich wahnsinnig auf er ist jetzt schon fast an meinen Hüften. Ich höre Geräusche und weiß, das es wilde Tiere sind. Ich muss hier weg, meinen Sohn in Sicherheit bringen.
Irgendwo weiter weg höre ich Geschrei und kampfgeräusche. Ich bin sicher meine große zu hören. Dann höre ich die Stimme meines Vaters (vor 3Jahren verstorben) er klingt drängd aber ermutigend zu gleich ich verstehe ihn nicht nur die Worte "Weiter nicht hier bleiben "und "vertrauen". Die Tiere sptringen aus ihrer Deckung, dann werd ich wach.

Ich bin immer Schweiß nass wenn ich aufwache. Während des Taumes empfinde ich Angst ( um meine Kinder, vor den Tieren, dem zu spät kommen und versagen). Außerdem Wut auf mich selbst (Ich konnte das Kind nicht aufhalten, bin zu langsam, zu schwach) zu letzt Hoffnung (wo ich die Stimme meines Vaters höre)





Kommentare


1. Andreas schrieb am 22.1.2018

Hallo, ja, die 6 jährige Tochter zieht in den Krieg, das steht symbolisch dafür dass sie nun mehr und mehr den geschützten Rahmen verlässt und sich der Welt zuwendet. Dies erfordert von dir dass du neue Muster anwendest. Das alte "Kontrollieren" funktioniert nun nicht mehr, wie dir der Traum auch zeigt. Nun musst du also in ein anderes Muster wechseln, und welches, das wird dir im Traum auch gesagt (vom Vater der da vermutlich symbolisch für dein höheres Selbst steht), nämlich das Neue heißt Vertrauen. Das Weitergehen bezieht sich also auf deinen inneren Entwicklungsweg im Bezug auf die 6jährige Tochter, der vom Kontrollierenden zum Vertrauenden geht.

Ein weiteres Hauptthema ist der Schnee (=gefrorene Gefühle). Der Traum zeigt, dass es da viel in dir gibt, auch im Wald (=deine Triebe) ist viel gefroren - das heißt, da gibts ne Menge innere Arbeit zu tun für dich. Und auch darauf bezieht sich der Impuls, da weiter zu gehen, also nicht in deinen gefroreren Gefühlen stecken zubleiben, sondern sie zu verlassen, also aufzulösen.

UZm den Traum zu bearbeiten kannst du:
1. dir vorstellen, dass du eben nicht hinter dem Kind herrennst, sondern vertraust, dass alles gut ist.
2. dir vorstellst, dass dieser Schnee/Eis schmilzt und sich auflöst (und sich also entsprechend die Landschaft/Umgebnung aus deinem Traum verändert).

lg von Andreas






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