Artikel ID: 347           Kategorie: Traumdeutung

Träume von Braunbären

Hallo!

Ich habe einen häufig wiederkehrenden Traum, der mir mit Sicherheit etwas sagen will. Jetzt habe ich festgestellt, dass ich schon seit eh und je immer wieder von Braunbären träume.

In meinen Träumen liegt der Fokus auf der Unberechenbarkeit und Gewalt/Macht, die von den Bären ausgeht. Im Wachleben finde ich Bären sehr faszinierende Tiere, aber als grosse Raubtiere sind sie natürlich auch furchteinflössend.
In einer Meditation, in der ich in mich horche und mich frage: "Was will sein?", taucht auch seit einiger Zeit immer wieder das Bild auf, wie ich ein dickes, braunes Fell berühre. Im letzen Traum, den ich hier aufgeschrieben habe, kommt dies quasi auch vor.

Ich würde mich sehr über eine Deutung freuen!

Liebe Grüsse

Serene



2010

In einem fremden Haus werden "Hausbären" gehalten. Ich habe grossen Respekt vor diesen Tieren und gehe ihnen so gut wie möglich aus dem Weg. Einmal halte ich aber ein Spielzeug in den Händen, welches das Interesse eines Bären weckt. Bei dem Versuch an das Spielzeug zu gelangen, zerdrückt er mich beinahe.


Der Bär bleibt auf Abstand, aber als ich einen stark riechenden Fisch in der Hand halte, drohe ich wieder, wie im letzten Traum, von dem grossen Tier zerdrückt zu werden.


2011

Ich gehe im Dunkeln einen Waldweg entlang. Mit mir sind meine Eltern. In der Nähe brennt ein Lagerfeuer. Plötzlich springt etwas aus den Schatten der Bäume auf uns zu. Ich schreie: "Ein Bär!", aber es sind nur zwei Menschen.


2012

Ich laufe durch einen Wald. Plötzlich kommt mir der Gedanke, dass irgendwo ein Bär lauern könnte. Gleich darauf entdecke ich Bärenspuren. Ich komme auf eine Anhöhe und blicke auf einen See, an dessen Ufer dann auch tatsächlich ein Bär steht. Ich bin schon viel zu Nahe an dem Tier. In dem Bewusstsein, dass auch diese Wildtiere scheu sind gegenüber dem Menschen, versuche ich den Bären zu vertreiben, indem ich mich gross mache und einen drohenden Ruf von mir gebe. Der Bär erschrickt, aber anstatt die Flucht zu ergreifen, startet er einen Angriff auf mich. Ich stelle mich tot, zittere aber am ganzen Körper in der Angst, dass jeder Zeit ein Prankenhieb auf mich einschlagen oder scharfe Zähne und Krallen sich in mein Fleisch bohren könnten. Es kommt aber nicht dazu. Der Bär redet stattdessen irgendwie mit mir, auf eine böse und bedrohliche Art. Er macht einen verwirrten Eindruck, scheint sich aber seiner Macht über mich vollkommen bewusst. Der Bär weist mich auf einen zweiten Bären hin, den er Joseph nennt. Ich bringe den Namen mit Gott/Jesus in Verbindung. Der zweite Bär macht mir noch mehr Angst, denn er scheint noch unberechenbarer als der Erste. Allerdings ändert sich meine innere Einstellung. Mich überkommt ein Gefühl von Glauben und einem reinen Geist. Ich bin mir auf einmal meines reinen Gewissens und innerer Stärke sicher und deswegen überzeugt, dass mir nichts geschehen würde und ich meine Reise bald würde fortsetzen können. Tatsächlich bricht die Szene dann ab und ich verlasse den Wald begleitet von einem Wolfsrudel. (Wolf = mein Krafttier)


2015

Ein Mörder hatte mehrere Menschen getötet. Ich will mich zu den Opfern begeben, aber dann gibt es eine Zeitschlaufe. Statt des Mörders taucht nun ein Grizzly als Gefahr auf. Ich bleibe gefasst und mit Hilfe von ein paar anderen Leuten gelingt es, den Bären zu Boden zu bringen. Ich setze mich auf den Nacken des Tieres und töte es mit Hilfe einer Nagelpistole durch Schüsse ins Gehirn.


2016

Ich verliere meine Begleiter und sitze daraufhin alleine auf einem schneebedeckten Berg. Es geht mir soweit gut, nur die Anwesenheit eines Bären beunruhigt mich. Es kommt mir zwar vor, als hätte der Bär die Aufgabe mich zu beschützen und er macht einen friedlichen Eindruck, dennoch traue ich ihm nicht und versuche ihn mit Brotstücken von mir als Mahlzeit abzulenken. Dann tauchen Touristen auf und der Bär geht auf sie zu, wie ein guter Wachhund, um die Fremden zu begutachten. Dabei wirkt der Bär geradezu zivilisiert: Er geht auf zwei Beinen und trägt einen Smoking! Es stellt sich heraus, dass "mein Bär" eine ziemliche Berühmtheit ist und eine Frau unter den Ankömmlingen gerät deswegen völlig aus dem Häuschen. Sie wirft den Bären geradezu auf den Rücken und krault ihm wie verrückt den Bauch. Der Bär und ich sind völlig perplex. Dann schwingt sich die Frau auf einen Schlitten und düst Richtung Gipfel davon. Der Bär, sichtlich deprimiert, tapst zu mir zurück und jammert in trauriger Menschenstimme, was für ein Riesenversager er doch sei. Ich habe grosses Mitleid mit ihm. Ich bemerke, dass ihm das Bärenfell abfällt und spüre, dass er dadurch schwächer wird. Ich rede "meinem Bären" gut zu, sage ihm, dass er wundervoll sei und verschliesse die Löcher in seinem Fell mit Schnee.


Ich liege im Wald auf einem Felsen. Auf einem höher gelegenen Felsen liegt ein Bär, der menschliche Züge aufweist und mich intuitiv an eine alte, heute nicht mehr sonderlich gemochte "Freundin" von mir erinnert. Der Bär droht damit, mich am nächsten Morgen zu töten. Ich versuche mich daraufhin heimlich davon zu stehlen und verstecke mich in einem Haus. Im Traum glaube ich, das Haus gehöre meiner Mutter und ich fühle mich darin sicher, denn es hat auch etwas von einer Festung. Der Bär hält mich nicht auf. Stattdessen aber zieht er selber mit ins Haus ein, mit der deutlichen Absicht mich dadurch zu demütigen.


2017

Wieder im Wald. Ein Bär greift mich an. Ich springe über einen liegenden Baumstamm und kauere mich hin. Der Bär steht drohend über mir. Ich rühre mich nicht.


Noch mal ein Traum, bei dem ich durch einen Wald gehe und von einem Bären angegriffen werde, worauf ich mich hinkauere und nichts tun kann als regungslos zu verharren.


Ich bin in einer Art Wildtierpark. Durch die Bäume beobachte ich einen Hirsch. Etwas erschrocken entdecke ich daraufhin einen Bären, nicht weit entfernt vom Wild - und auch nicht von mir und meinen Eltern. Mir wird mulmig. Wenig später stelle ich fest, dass auch gleich hinter einem Felsen neben uns ein sehr grosser Bär schläft. (Eigentlich stelle ich sogar fest, dass es in dem Park nur so von Bären wimmelt). Der Bär wacht auf und greift uns an. Ich halte alle dazu an ruhig zu bleiben. Mein Vater hat aber eine andere Strategie und schüchtert den Bären stattdessen ein. Wir begeben uns in eine Art Info-Zenter, wo ich mich sicher wähne. Plötzlich schaut aber ein Bärenkopf durch die Türe. Dieser stellt sich dann jedoch als Attrappe heraus.


Ich bin an einem mir unbekannten Ort, draussen in der Natur auf einem unbefestigten Weg. Plötzlich taucht ein Bär auf. Ich erschrecke mich, aber der Bär geht an mir vorbei ohne mich zu beachten. Kurz darauf komme ich in eine Stadt, in der Bären und Menschen scheinbar miteinander im Einklang leben und sich gegenseitig nichts antun. Ich traue den Bären aber nicht sonderlich.


Wieder an einem waldigen Ort. Ich sehe eine Bärin mit ganz vielen Jungen an mir vorbeirennen. Ich glaube, da ist auch noch ein anderer Bär. Als ich versuche ihn mit Gebrüll und wildem Gebaren zu vertreiben, entschliesst dieser sich stattdessen für einen Angriff. Da es keinen Sinn hat zu fliehen, werfe ich mich flach auf den Boden. Sofort ist der Bär direkt über mir. Ich kann seinen Atem in meinem Nacken spüren und eine seiner Krallen bohrt sich in meine Hand. Ich weiss nicht, ob ich die Luft anhalten oder ruhig atmen soll. Schliesslich fange ich an, beruhigend auf den Bären einzureden ("Ich möchte nicht sterben, lieber Bä!r") und winde mich vorsichtig aus seiner Gewalt. Ich streichle ihm sogar kurz das Fell. Etwas verwirrt lässt er von mir ab und setzt sich wie ein Teddybär auf das Hinterteil. Ich mache mich eilig auf, um in unserem Familien-Wohnwagen zu verschwinden. Der Bär will mir nach, aber ich wehre ihn mit einer Eisenstange ab, bis ich die Türe schliessen kann (noch jemand huscht davor in den Wagen).


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