ich hatte heute Nacht einen recht übersichtlichen, kurzen Traum, der allerdings sehr deutlich hängen geblieben ist. Vorab: Ich gehe seit neusten zur Therapie: Tiefenpsychologisch und arbeite etwas meine Vergangenheit auf und versuche das Grübeln und Zweifeln zu lassen.
Heute Nacht war ich selbst der Wolf. Als Traumdeutung finde ich nur Deutungen, wenn man von einem Wolf begleitet / angegriffen wird. Aber ich war selbst der Wolf, kräftig, schön, anmutig und grau/weiß, ganz klassisch eben und fühlte mich sehr gut damit. Ich lief an einem Herbsttag, später Nachmittag, ein gelbes (Raps?)feld den sich schlängelnden Weg runter (bergig), ja ich lief auf dem Weg, obwohl ich ein Wolf war und kam dann zu einem Ziegen/Schafsstall (war nicht eindeutig), der sehr schmal war. Die Tiere standen dicht hintereinander. Ich stellte fest, dass das Tor zu, aber nicht verriegelt war und öffnete spielend leicht das Tor, schnappte mir ein Tier im Nacken, eins entwischte mir dabei aus dem Stall und schloss das Tor wieder. Dann riss ich das Tier und zog weiter. Das alles war aber nicht eklig oder moralisch fragwürdig für mich in dem Moment (bin seit 11 Jahren vegetarisch) oder gruselig oder so, sondern einfach ganz natürlich. Fressen und gefressen werden. Gegenüber von dem Stall, der in einer Art Einfahrt / breiteren Weg lag, war ein Tor zu einem Hof, aber ich hatte keine Angst (obwohl Tag war) erwischt zu werden. Dann zog ich einfach über ein grünes Feld von dannen, zufrieden. Da war der Traum vorbei bzw. ich erinnere mich nicht weiter.
Ich war in dem Moment kein wirklich unberechenbares, gefährliches Tier, ich hätte Menschen nicht angegriffen und war ganz ruhig und im reinem mit mir, ich weiß dass ich die Tiere im Stall für etwas blöd hielt, sie hätten ja jederzeit durch das eigentlich geöffnete Tor abhauen können. Ich habe das Tor wieder geschlossen um die Besitzer nicht zu sehr zu ärgern glaube ich, bzw weil es so sein sollte.
Vielen Dank!
Dea
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