Artikel ID: 328 Kategorie: Traumdeutung |
Ich habe dieser Tage einen für mich sehr ungewöhnlichen und verstörenden Traum durchlebt, der nicht nur ausserordentlich realistisch, sonder auch noch emotional sehr aufwühlend war:
Ich befand mich mit einer kleinen Gruppe deutlich älterer, mir nicht bekannter Männer in meiner ursprünglichen Heimatstadt (nicht an meinem jetzigen Wohnort in Bayern) und erzählte diesen, dass ich in der Nähe einmal gewohnt habe. Zu Fuß erreichten wir die Baustelle zu einem neuen (Strassen)Tunnel, der noch nicht fertigstellt war, die Bauarbeiten waren z.Teil noch im Gange. Davor war jedoch eine Glasüberdachung mit Foyer und im Eingangsbereich des Tunnels sollte gleich eine Ausstellung beginnen. Entsprechend viele Menschen waren anwesend und es wurde viel geredet, auch diverse Baumaschinen versperrten noch den Weg in den eigentlichenTunnel (gerade war der Durchbruch erfolgt). Ich konnte den Blick auf einige Bilder erhaschen. Während wir noch im Eingangsbereich des Tunnels standen, kam es plötzlich zu einem leichten Erdbeben, außer bis auf aufgewirbeltem Staub kam es jedoch zu keinen Schäden. Dennoch machte sich eine Unruhe breit und ich spürte instinktiv Gefahr. Einer meiner Begleiter schleuste uns zum Ausgang, während die anderen Menschen zurückblieben. Währenddessen hatte sich der Himmel verdunkelt, ein rauher Wind wehte, es war vorher ein schöner Spätsommertag, aber jetzt legte sich eine Todenstille über die Stadt. Mein Begleiter drängte uns, dass wir uns zu beeilen hätten, als von Westen unzählige Feuerwalzen (ich kann es nur so beschreiben) aus den Wolken niedergingen. Es herrschte absolute Stille und kein Mensch war mehr zu sehen, während mehr und mehr Feuerbälle die Häuser und ganze Straßenzüge in Flammen aufgehen ließ. Zum Teil waren die Funken nur wenige Meter von mir entfernt. Ich dachte an die unzähligen Menschen die gerade starben und dennoch mussten wir uns beeilen, vorbei an den neuen Bauten, Richtung Bahnhof, während auch dort die gesamte neue Bebauung bereits zerstört wurde.
Unterdessen war ich alleine, suchte meine Begleiter und betrat eine Gastwirtschaft und dort saß in aller Ruhe der alte Mann, der uns aus dem Tunnel geführt hatte. Ich fragte ihn: "Du hast es gesehen, dass wir hierher kommen?" Er nickte nur und nach und nach kamen die älteren Männer, damit wir auf den Weg machen konnten.
Ich erwachte unter Tränen und zitternd aus diesem Traum - aber trotzdem auch ganz ruhig, es waren noch die Worte des alten Mannes in meinem Kopf, er hatte nicht mit mir gesprochen, sondern die Worte waren einfach da. Und eine innere Ruhe und Gewissheit,
Für mich alles sehr verstörend, noch immer präsent, wie eine Warnung, die aber keine direkte Gefahr für mich bedeutet.
Für jeden Vorschlag, jede Interpretation, Idee bin ich genauso dankbar, wie auf Menschen, die evtl. einen ähnlichen Traum erlebt haben.
Kommentare1. Andreas schrieb am 08.7.2017 Hallo, |
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