Artikel ID: 326           Kategorie: Traumdeutung

Hilfe! Wer kann mir meine beiden Träume deuten? Sie sind sich sehr ähnlich und beunruhigend.

Letzte Nacht habe ich geträumt ich wäre alleine bei meiner Oma zuhause gewesen. Plötzlich kam ein mir fremder Mann, der schätzungsweise 5 bis 10 Jahre älter als ich war. Der Fremde bedrohte mich und hielt mich gefangen im Haus meiner Oma, dann war plötzlich auch meine Familie da und die sahen offenbar keine Gefahr in dem Mann. Er war sehr freundlich und wirkte gar nicht mehr gefährlich. Ich musste kochen und putzen für ihn, während er die Zeit mit meiner Familie genoss. Ich durfte jedoch nicht weggehen, dann ging der Mann weg und ich rief meine andere Oma an, sie solle mir die Polizei schicken. Der Mann kam zurück und wurde wütend und bedrohte mich erneut bis die Polizei kam. Obwohl ich am Ende des Traums Angst hatte, habe ich es nicht als Albtraum empfunden.

Ein oder zwei Wochen zuvor hatte ich bereits einen ähnlichen Traum. Das erste Mal wurde ich von mehreren Männern in der Schule mit vielen anderen Gefangen gehalten. Sie töteten fast alle, doch ich wurde nur angeschossen. Plötzlich war nur noch ein Mann da, er war in etwa genauso alt wie der Fremde in meinem anderen Traum und er kümmerte sich um meine Wunde. Er war derjenige, der mich angeschossen hatte und gefangen hielt. Der Mann begrabschte mich auch und irgendwann wollte er mich gehen lassen, weil er meinte ich hätte das Stockholm-Syndrom entwickelt. Zuvor hatte ich meiner Oma bei der ich im ersten Traum Gefangen gehalten wurde, geschriebene, sie solle mich befreien. Sie kam, da wollte ich jedoch nicht mehr gerettet werden. Auch diesen Traum empfand ich nicht als Albtraum, da der Kidnapper mich sehr gut behandelte und um mich sorgte.


Zu meiner Person: Ich bin 19 Jahre alt, weiblich und Single, falls das etwas damit zu tun hat.

Bitte nur ernsthafte Deutungen. Danke im Voraus!





Kommentare


1. Andreas schrieb am 27.6.2017

Hallo,
Im ersten Traum gibt der Mann dir ja eine direkte Botschaft: das Stockholm Syndrom.
Das heißt, es geht in diesem Traum um ein solches Muster, dass man diejenigen Menschen liebt, die einem eigentlich gar nicht gut tun. Also schau mal in dich, ob oder inwiefern du in dir solche Muster hast, die dich gefangen halten ?
Höchstwahrscheinlich hast du ein solches Muster (die ja gerne innerhalb der Familie "weitergereicht" werden, von der einen Oma übernommen. Hat sie ein solches Muster gelebt ?

Ich musste kochen und putzen für ihn, während er die Zeit mit meiner Familie genoss.
Ich durfte jedoch nicht weggehen,..
Das sind Sklavenmuster - wo lebst du solche Muster ?

Damit heilende Impulse in dir (bezüglich solchen Mustern) entstehen, solltest du diese beiden Träume bearbeiten: Das heißt du gehst in deiner Vorstellung in diese beiden Träume zurück - und denkst sie dir um, zum Beispiel in der Art, dass dieser Mann verschwindet, das Haus verlässt, oder in dem zweiten Teil, wo es um die Oma geht, stell dir vor, dass DU das Haus der Oma verlässt. Stell es dir bildlich vor, dass er seine Macht verliert und du gehen kannst und stell dir jedes Detail vor, wie du das Haus der Oma verlässt, die Türe hinter dir abschließt uns so weiter. das ist dann eine große Symbolik an dein Unterbewusstsein, dass du ab sofort diesen Wirkungsbereich dieses Sklavenmusters nicht mehr betrittst.


Zusätzlich kannst du auch eine innere Verfügung denken und sprechen:
ICH, [dein Vor- und Zuname] , verfüge hiermit dass dieses übernommene Muster ab jetzt und für alle Zeiten aus meinem Leben gelöscht ist.
Ich löse hiermit alle Sklavenverträge auf, die ich jemals (in früheren Leben) eingegangen bin. usw, alles was dir dazu einfällt..


lg von Andreas



2. Andreas schrieb am 27.6.2017

ps: noch was, heile auch in deiner inneren Vorstellung diese Schusswunde aus dem ersten Traum ! lg






www.spirituelle.info www.spirituelle.info/traumdeutung.php?id=326



Um den Artikel ohne Kommentare zu drucken, bitte hier weiter