Artikel ID: 151           Kategorie: Traumdeutung

Mein Wolf tötet den Fuchs - Katze?

Hi,

also ich bin 22 Jahre alt und beschäftige mich schon seit einiger Zeit immer mal mehr und mal weniger intensiv mit meinen Träumen. Die schier unglaublich vielen Möglichkeiten der Deutung können einen aber oft ins Ungewisse schicken.

Zur Lebenssituation:
- single
- diesen Montag(Semesterstart) einen kräftezehrenden Forschungsbericht für die Uni abgegeben
- durch die neuen Kurse des Semesters sehe ich nur sehr wenige meiner Leute wieder, etwas trostlos
- im September war ich im Urlaub und hab ein Auge auf einen Spanier geworfen, den ich wohl nie wieder sehen werde
- seit letztem Monat herrscht ein Klinsch zwischen zwei Mitgliedern meiner Familie
- ich habe im Frühjahr schon mal von 2 Wölfen geträumt, allerdings in Verbindung mit zwei Kerlen, die ich zu der Zeit kennen gelernt habe und auf die ich mich beide nicht so einlassen konnte
- ich hab keine Ahnung, was ich in einem Jahr mit meinem Leben machen soll
- ich will mich als Person verbessern
...
die Liste könnte noch etwas weiter gehen.


Traum:
Ich stehe am Anfang einer dunkelgrünen Wiese, vielleicht in einem Garten. Es ist etwas düster. Am Ende der Wiese ist eine Gruppe einiger dunkler Bäume.
Ein kleiner weißgräulicher Fuch oder kleiner Wolf versucht mich/uns anzugreifen und näher zu kommen. Er schlängelt sich über die Wiese auf mich/uns zu und springt immer wieder auf mich zu. Ich versuche ihn mit einer großen, eisernen Zange (sowas, was man zum Bratwürstchen umdrehen nimmt) zu packen zu kriegen und zu töten. Dabei gehe ich auf ihn zu, sehe ihn aber gleichzeitig doch irgendwie mit etwas Abstand. Wenn ich ihn zu packen kriege, versuche ich, ihn mit der Zange zu zerquetschen oder auf den Boden zu werfen/schlagen. Doch immer wieder richtet er sich neu auf und lässt sich nicht beirren. Ich versuche es immer wieder, tue dem kleinen damit wahrscheinlich weh, doch er lässt sich nicht stoppen.
Es ist gefährlich, auch wenn er kein ist.
Irgendwann kommt mir mein großer Wolf zur Hilfe. Er hat sich anscheinend irgendwo hinter mir im Hintergrund gehalten und eine Weile zugesehen. Mein Wolf ist kräftig und silberfarben mit etwas Braun. Er krallt sich den kleinen weißgräulichen Fuchs/Wolf und macht kurzen Prozess: er drückt ihn zu Boden und schlitzt ihm mit Leichtigkeit mit einer Kralle den Kopf ab.
Gleichzeitig handelt es sich bei dem Fuchs/Wolf aber auf einmal um eine schwarze Katze.
Ich sehe die rote Linie zwischen Kopf und Körper direkt vor mir, so als wäre ich es vielleicht gewesen.
Daraufhin blickt mich mein stattlicher Wolf an, so als wolle er sagen "Das habe ich dir zuliebe getan. Ich habe dir geholfen. Ich habe dich beschützt. Das habe ich gut gemacht, oder?"



- Welche Gefühle und Gedanken du im Traum hattest
"Verdammt, das muss doch gehen! Er darf nicht zu nahe kommen. Ich muss ihn zur Strecke bringen, bevor er zu nahe kommt" (Während der Fuchs/kleine Wolf auf mich zu schlängelt und immer wieder entwischt oder sich neu aufrappelt)
Erleichterung, Dankbarkeit, Bewunderung, Zweifel ob es wirklich gut war (nachdem mein Wolf den Fuchs/kleinen Wolf zur Strecke gebracht hat)

- Was war dein erster Gedanke nach dem Aufwachen zu dem Traum ?
"So ein toller Wolf! Mein Wolf. - Aber war das wirklich gut? Und warum eine arme Katze?"

- Kommt dir etwas (Thema, Bilder, Personen) aus anderen Träumen bekannt vor ?
Ich habe mal von einem roten und einem grauen Wolf in Verbindung mit 2 Kerlen, die ich damals näher kennen gelernt hab geträumt. Entweder standen die Wölfe für Teile in mir oder für die beiden Kerle.

- Stimmungen und Örtlichkeiten (Farbe, Positionen, Laute, Gerüche etc.)
Etwas düster, eine Art dunkelgrüne Wiese vor einigen dunklen Bäumen. Ich stehe am Ende der Wiese.
Irgendwie etwas gefährlich/bedrohlich. Irgendetwas oder ich selbst muss geschützt werden.

- Womit könnte deiner Meinung der Traum zusammenhängen?
Eine der vielen Möglichkeiten da oben, oder wie in so vielen Fällen vermutet wird: Sexualität

- Was war aus deiner Sicht das Markanteste im Traum ?
Unfähigkeit.
Mein Wolf hat das "Problem" für mich gelöst.
Der Blick des Wolfs danach.


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