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Dieses Traumthema wurde eingereicht von miroque7:

Ganz schlimmer Traum: Schwein unter Lokomotive

Ich hatte heute Nacht einen dermaßen realistischen und schrecklichen Traum, dass ich die ganze Nacht nicht mehr Schlafen konnte und mich die ganze Zeit fühlte, als hätte ich an einen Elektrozaun gepackt.
Ansonsten kann ich, wenn ich träume, immer sehr gut ableiten, was der Traum grad versinnbildlicht bzw. warum ich das geträumt hab. Aber hierzu fällt mir garnichts ein, was ich ableiten könnte.

Es fängt recht harmlos an. Eine Dampflokomotive fährt durch eine beschauliche Gegend und schliesslich durch einen Wald, hupt hier und da mal. Es dürfte Sommer sein, die Natur ist grün und Blumen blühen.
Plötzlich steht ein großes ausgewachsenes Schwein auf den Gleisen. Ich hab keine Ahnung, wie ich darauf komme, aber es ist definitiv eine gutgenährte, helle Sau, also eine "Frau Schwein".

Das arme Tier gerät vorne unter die "Stoßstange" (wie nennt mans wohl bei ner Lok) und schiebt sich von da aus immer weiter unter die Lok. Das ganze sehe ich, wie in einem Film, wo die Kamera so richtig dran am Geschehen ist.
Das Arme Tier schreit ganz schrecklich (wenn Jemand weiss, wie schrecklich Schweine schreien können, hat er eine Vorstellung) Ich sehe wie die Steckdosennase auf die Gleise gerät und von den Bahnschwellen zerbrochen wird. Ich sehe wie ein Bein an die Räder gerät und bricht. Überall ist BLut und das Tier schreit so schrecklich. Die Erinnerung treibt mir jetzt noch blankes Entsetzen und Tränen in die Augen.
Die Lok hält nicht an. Ich kann nur beobachten, wie eine Kamera.Und sehe alles quasi von unten, bin auf Höhe des Bodens.
Irgendwann kommt die Lok aus einem Tunnel und das schwerverletzte Schwein unter der Lok hinten hervor und bleibt blutüberströmt und schwerverletzt auf den Gleisen liegen.
Die Lok bummelt weiter und ich blicke zurück auf das Schwein, total entsetzt und geschockt. Dann sehe ich, wie das Tier sich von den Gleisen schleppt. Es fehlt die Nase und der untere Teil eines Vorderbeines und dann stand ich kerzengrade vor dem Bett, keine Ahnung, wie ich dahin gekommen bin....

Ich weiss garnicht, wie man sich sowas erträumen kann, es war dermassen entsetzlich.
Dennoch kann ich es irgendwie nicht deuten.
Gut, vielleicht sollte ich was zu meiner derzeitigen Lage erklären: Mein Leben ist momentan absolut aus den Fugen. Mein Mann hat mich nach 11 Ehejahren "entsorgt" und ich habe meinen Lebenstraum(kleiner Resthof mit 2 Pferden) verloren, denn das hat er durch geschickte Anwälte tatsächlich geschafft.Ich wohne nun mit meiner Tochter im Grundschulalter in einer kl. Wohnung und fühle mich total entwurzelt.Ich bin auch seit Wochen krankgeschrieben, mein Job steht daher auf dem Spiel, mir fällt jegliche Kraft.
Aktuell stehe jetzt vor der ganz schlimmen Entscheidung, aus finanziellen Gründen eines meiner beiden, Pferde verkaufen zu müssen. Ich kann mich aber nicht zu einer Entscheidung durchringen, welches das ist. Beide Tiere sind mir sehr nah, das eine habe ich seit seiner ersten Lebensminute, das andere gibt mir Ruhe und erdet mich, wenns mir schlecht geht. Sie sind das Einzige (neben meinem Kind natürlich)was mir geblieben ist. Und mir läuft die Zeit davon. Bis zum 01.Mai muss eines davon verkauft sein, weil ich mir künftig nur max. ein Pferd leisten kann.

Aber das Alles krieg ich nicht in Verbindung mit diesem Traum. Oder doch? Oder sagt der Traum was ganz anderes aus?

Über eine Meinung bzw. Deutung würde ich mich sehr freuen, denn der Traum hat mich wirklich völlig entsetzt und ist selbst jetzt noch so realistisch vor meinem inneren Auge, als ob ich es tatsächlich so erlebt hätte.Vorallem das Bild der zerbrechenden Schnautze/Nase des armen Tieres verfolgt mich.


Kommentare und Antworten
1. miroque7 schrieb am 13.3.2015:

Kleiner Nachtrag: Ich habe den bereits genannten Traum die letzten beiden Nächte in fast identischer Form wieder gehabt und so langsam ist das unheimlich. Gibt es evt. eine Möglichkeit, dass ich nicht mehr davon träume?

Viele Liebe Grüße


2. Andreas schrieb am 14.3.2015:

Hallo,
ja - der Traum spiegelt dir auf einer symbolischen Ebene total perfekt deine aktuelle Lebensgeschichte, wie du sie beschrieben hast:

Die Lokomotive die durch eine zunächst friedliche Landschaft zieht steht für dein Leben, welches bis vor kurzem in genau so festen Bahnen verlief, wie die Lok auf den Schienen fest unter Dampf fuhr.
Das Schwein steht im Traum oft als Glückssymbol, hier steht für dein seitheriges Lebensglück welches du wohl auch hauptsächlich in deinen beiden Pferden gesehen hast.

es endet js darin, dass dem Schwein ein Teil vom Bein fehlt, so fühlst du auf einer tiefen Ebene, dass ein Bein (Stütze) deines Glückes wegbricht weil du ein Pferd verkaufen musst.

Diesen Traum bearbeiten:
Wenn man jetzt nur den Traum betrachtet, so könnte man ihn am einfachsten dadurch bearbeiten, indem du in tiefer Entspannung in den Traum zurück gehst und dir vorstellst, dass dieses Schwein statt überfahren zu werden

- entweder irgendwie wegspringt

- der Zug anhält damit nichts passiert = das würde symbolisieren, dass du dein Leben mal überdenkst und INNEHÄLTST, denn du bist auf einem Weg wo du dein eigenes Glück zerstörst (überfährst).

- oder noch besser sogar einen Weg findest, dieses Schwein in dem Zug mitfahren zu lassen (Auch hierzu musst du symbolisch anhalten, innehalten und deine eigene Glücksvernichtung stoppen.)

Dass du dieses INNEanHALTEN deines Lebens (=Lokomotive) eigentlich nicht willst, zeigt das Verhalten der Lokomotive im Traum.
ABER du kommst da nicht drum herum, weil du hast dir dein Glück außerhalb von dir erschaffen, auf Äußerlichkeiten gebaut:

... gibt mir Ruhe und erdet mich, wenns mir schlecht geht
Da gibts keinen Unterschied zum Beispiel zu einem Raucher. Der Raucher raucht Zigaretten, wenns ihm schlecht geht, du reitest, wenns dir schlecht geht. Beides sind Abhängigkeiten, die natürlich die Seele irgendwann stoppt. Und zwar immer dann wenn der Betreffende reif ist, sich aus seinen Abhängigkeiten zu befreien. Der Raucher bekommt dann als Hilfe zum Beispiel einen Lungenkrebs geschickt. Dir wurden geschickte Anwälte geschickt. Das mit den "geschickten Anwälten" hast du selber oben so formuliert :-)) - du siehst unbewusst weißt du schon, was los ist..

Insofern sind die Botschaften aus deinem Leben weit über den Traum hinausgehend:
Deine Seele will glücklich sein !
Deine Seele hat das Recht glücklich zu sein.
Und deine Seele wird das auch nicht mehr stoppen, was da jetzt losgetreten wurde. Deine Seele will nicht dass du mit deinem alten grausigen Muster weitermachst. Dieses Muster ist ja, dass du anstatt die Ursachen aufzulösen wenn es dir schlecht geht, die Ursachen belässt und dich stattdessen auf dein Pferd flüchtest. So etwas macht eine Seele oft viele Jahre mit aber dann irgendwann stoppt die Seele es - und an diesem Punkt bist du. Da hast du ja noch Glück dass der Exmann so gierig ist und dir die Grundlage deines alten Musters wegnimmt, denn oft stoppt die Seele solche Muster auch durch Krankheit oder anders.



lg von Andreas


3. miroque7 schrieb am 14.3.2015:

Lieber Andreas, vielen Dank für Deine Deutung und dass Du Dir diese Mühe für einen unbekannten Menschen gemacht hast.
Ich muss das Gedeutete erstmal sacken lassen. Macht aber durchaus Sinn, was Du meinst. Jetzt muss ich nur schauen, ob ich das mit dem "Situation umlenken" hinbekomme. Ich frag jetzt mal ganz dumm: Meintest Du damit, dass ich das während des Traumes tue ? Ich hab sowas nämlich noch nie versucht.
Oder beziehst das darauf, das nach dem Aufwachen zu tun?

Viele liebe Grüße, M.


4. Andreas schrieb am 15.3.2015:

Hallo,
Um einen Traum zu bearbeiten oder zu ändern, geht man einfach in einem entspannten Zustand in die Erinnerung an den Traum zurück.
Das Bewusstsein ist dadurch dann automatisch wieder mit dem Traum verbunden und du kannst durch deine Vorstellung die Bilder oder den Ablauf des traumes ändern.

Das Prinzip ist immer dasselbe, auch in echt, wenn jemand beispielsweise ein Bild gemalt hat, so kann er ja auch jederzeit zurück gehen in den Raum, wo das Bild ist, und das Bild übermalen, ändern, fertigstellen, verbrennen, oder was immer man mit dem Bild tun möchte.
Genau so kann das Bewusstsein des Menschen (welches ja den Traum erschaffen hat, so wie ein Maler ein Bild erzeugt hat) auch jederzeit mithilfe der Erinnerung an den "Ort" zurück gehen, wo der Traum gespeichert ist.

lg



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