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Dieses Traumthema wurde eingereicht von Katja:

Kontakte, Univeranstaltung, schneebedeckter Weg

Ich bin wohl Studentin und will zu einer Veranstaltung. Ich unterhalte mich sehr vertraut mit Leuten vor dem Eingang zum Veranstaltungsraum, meine darin jemanden zu sehen, die ich kenne und will mich daneben setzen. Ich kenne sie doch nicht. Der Raum besteht aus Tribünen und ich sehe, dass viele Plätze schon mit Zetteln reserviert sind. Auf einer Bank an der Seite sind Nazi-Symbole, die Leute trinken Bier und quatschen laut. Im Raum läuft noch Musik. Obwohl die Veranstaltung schon beginnen sollte, fehlen viele, es gibt sehr viele reservierte Plätze. Ich finde keinen freien nicht-reservierten Platz und wundere mich über den verspäteten Beginn. Ich verlasse den Raum und bin in einer Schneelandschaft, durch die ich gehe. Ich treffe eine ehemalige Mitschülerin von mir, zu der schon immer ein sehr guter Draht bestand; sie erkennt mich aber nicht wieder. Wir sind auf einem Weg, der nicht schneebedeckt ist. Ich sage ihr, ich bin doch die und die und wir kennen uns. Sie ist sich ganz sicher, mich nicht zu kennen und geht weiter ihres Weges. Irritiert kehre ich um. Es gibt zwei Wege, einer ist sehr steil und voller Schnee, man kann aber den Gipfel sehen, der andere ist deutlich flacher, verläuft anscheinend parallel. Ich bin zuerst auf dem ersten, traue mir kräftemäßig den steilen Aufstieg dann doch nach einer relativ kurzen Strecke nicht zu wegen des vielen Schnees und wechsle über die Wegeskante auf den anderen Weg, der weiter unten verläuft. Ich meine, ich kann mich da einfach runterplumpsen lassen, der Schnee ist ja weich und würde den Aufprall auffangen, denn den Umweg über den Schnee nach unten auf dem einen Weg und wieder nach oben auf dem anderen will ich nicht gehen. Als ich über die Kante rüberspringe, schwebe ich sanft wie ein Blatt auf den anderen Weg. Ich wache auf mit einem schwer zu beschreibenden Gefühl. Eine Mischung aus leichtem Schmerz, Einsamkeit, Melancholie, Nostalgie, nicht gänzlich unangenehm, aber wie kein Gefühl von dieser Welt (Sind das schon die Gefühle, die auftauen?). Auf diesen Wegen war nur noch eine andere Frau unterwegs. Ich konnte sie nicht genau erkennen. Ich meine, sie kam auf dem weniger steilen Weg von oben herunter an mir vorbei, als ich noch auf dem steilen Weg war.

Lieber Andreas, zu meiner derzeitigen Situation und zu diesem Traum fällt mir vor allem ein, dass ich in letzter Zeit mehrere Ich-Neu-Geburten hatte, mich getraut habe, Dinge zu tun, die ich sonst nie getan hätte und die zu meinem Selbstbild überhaupt nicht passten. Ich habe also den mir bekannten Bereich verlassen. Ich habe mich sehr verändert, so dass mich eine mir sehr bekannte Person anscheinend nicht wiedererkennt. Allerdings lauern anscheinend in dem mir neuen Bereich und auf dem neuen Weg noch gefrorene Gefühle. Auch entwickelt sich meine Selbständigkeit weiter, ich empfange neue Visionen und bin gespannt, wie der Weg dort weitergeht. Auf Wegen unterwegs zu sein, auf denen nur wenige unterwegs sind, ist für mich normal. Mir ist eben aufgefallen, dass ich unter den Achseln geschwitzt habe, während ich das hier schrieb. Dass ich meine Kräfte falsch einschätze, passiert mir manchmal. Das letzte Mal diese Woche, gleich zu Beginn. Da kamen wenige Tage später Körpersymptome (v. a. Gliederschmerzen), die mich zum Innehalten, zur Stille und zum Nachverarbeiten zwangen. Herzliche Grüße, Katja
Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 22.12.2022:

Hallo Katja,
ja, ich denke der Traum zeigt dir dass du neue Sichtweisen hast mit denen du die Menschen nicht mehr wieder erkennst. Sie sind dir fremd geworden. Und so wäre eine der Traumbotschaften damit noch mehr in einen inneren Frieden zu kommen dass sich deine Sichtweise der Menschen so sehr verändert hat.

Die andere große Botschaft ist dass du in dieser alten Welt keinen Platz mehr hast (alle Plätze sind für andere reserviert..). Auch damit gilt es für dich in Frieden zu kommen weil es gibt ja noch Anteile in dir die da noch einen Platz suchen.
Später im Traum wird dir gezeigt dass diese alte Welt der schwere Weg ist und du nun auf den leichten Weg wechselst und dass dieser Wechsel unterstützt wird (=du kannst auf den anderen Weg schweben).
Und ja, bei diesem Weg gehts um den Weg durch deine gefrorenen Gefühle (=Schnee)..

lg von Andreas

2. Katja schrieb am 23.12.2022:

Lieber Andreas,
danke für deine Perspektive, die meine erweitert hat. Ich ging davon aus, dass ich mich längst aus dem Alten verabschiedet hätte, zumal ich sowieso gerne meiner Wege ging. Anscheinend saß ich da doch mehr zwischen den Stühlen, als mir bewusst war. Wir bereiten auch unseren nächsten Schritt, der unter anderem einen Umzug ins Ländliche beinhalten wird, vor, was auch eine weitere Herauslösung bedeutet.

In der selben Nacht träumte ich, dass ich als junge Frau in der Küche meiner Eltern stehe, draußen ist es dunkel, und ich schaue mir in einem der Fenster mein Spiegelbild an. Auf einmal werden die Pupillen so nach innen eingesogen, so dass die Augen fast komplett weiß sind. Ich schaue es mir an und erschrecke mich ein Stück. Was hat dies zu bedeuten? Noch mehr den Blick nach innen richten?

Danke & herzlichen Gruß
Katja

3. Andreas schrieb am 23.12.2022:

Hallo Katja,
Der Mensch besteht aus vielen Anteilen und es kann immer Anteile geben die noch am Alten hängen oder damit nicht ganz abgeschlossen haben.
..und erschrecke mich ein Stück
Dieser zweite Traum zeigt dir dass es einen Anteil in dir gibt der über deine verlorene alte Selbstsicht noch erschrocken ist. Der darüber erschrickt wie du dich so total aus dem Anblick deines alten Lebens zurück ziehst.
Die weisen Augen symbolisieren ein totales Zurückziehen deiner Energien aus deinem Leben, so dass neue Sichtweisen in dein Leben einziehen können.

lg von Andreas

4. Katja schrieb am 24.12.2022:

Wow, Andreas, vielen Dank. Es kribbelt an der Krone... Darauf wäre ich nicht gekommen, aber es passt 100%. Danke. Danke. Danke.

5. Katja schrieb am 27.12.2022:

Hallo Andreas,
es ging heute weiter mit teil ähnlichen, teils anderen Botschaften. Einiges finde ich etwas.... fragezeichenmäßig.
Was bedeuten die Zahlen? 44 Stockwerke, 17. Stock?
Das Thema der neuen Selbst-Sicht und der neuen Sicht auf die anderen wiederholt sich hier mit der Freundin, die dann anders aussieht und mit meinem stärkeren Engagement und Mitgefühl für die andere Frau.
Warum dieser Streit und Kampf mit bzw. unten den männlichen Anteilen? Die Beziehung zu meinem Mann in echt ist harmonisch. Die Jugendlichen wollen eine Erneuerung? Dass bei mir nicht die alten ehrgeizigen Säcke weiter regieren, auch wenn sie nett sind und so aussehen? Auch mein Mann sendet die Botschaft: Das ist mir zu viel (Aktivität?)
Der Flaschenwurf?
Fahrstuhl fahren ist wieder ein leichterer Weg als Treppe... Meine Angst vorm Steckenbleiben, die ich seit der frühesten Kindheit habe, ist noch da, auch wenn ich im Traum absolut gelassen und ruhig bin.
Lieben Gruß
Katja

Ich sitze auf einer Bank neben meinem Mann, der bedrückt aussieht und mir beichtet, dass es ihm mit mir wegen der ganzen inneren Arbeit zu viel geworden ist. Noch einmal würde er mitmachen, aber dann nicht mehr. Ich bin entsetzt, dachte ich doch, dass er sehr davon profitiert und es ihm auch mittlerweile Freude bereitet, überlege kurz, ihm den Ehering hinzuschmeißen, entscheide mich dagegen und laufe davon. Direkt danach, er ist mir wohl gefolgt: Ich steige mit meinem Mann in ein Auto ein, SUV-ähnlich, vorne 3 Plätze, hinten 2. Wahnsinnig bequem und modern, hellbeige Sitze. Ich sitze hinten rechts, mein Mann hinten links, zwischen uns ist viel Platz. Vorne am Steuer ist ein Mann, der einem früheren Tenniskumpel von mir ähnlich ist. Schmächtig, dafür ehrgeizig und vom Typ her "zu nett", hat es zu einem ziemlichen Wohlstand gebracht. Neben ihm sitzen noch zwei Männer. Wir fahren los. Auf einmal werden wir von drei jugendlichen Männern am Weiterfahren gehindert. Sie greifen die vorderen drei Männer an. Ich entscheide auszusteigen. Wir stehen alle zusammen auf einer Anhöhe. Meine Glasflasche mit Wasser werfen sie hoch in die Luft. Sie landet sehr unsanft auf der Erde, zerbricht aber nicht, was mich kurz überrascht. Sie werfen auch die Flaschen der anderen hoch. Ich beobachte sie und merke, dass sie an mir kein Interesse haben, so dass ich mich verziehen kann. Kurz mein Gedanke, dass ich meinen Mann im Stich lasse. Dann ist klar: Ich muss hier einfach weg. Ich laufe die Anhöhe hinunter auf so eine Art Stadt zu, da sind viele Menschen, sehe, dass einer der Jugendlichen von hinten auf mich mit einer Pistole zielt. Die Entfernung ist aber riesig. Ich schreie: "Hilfe, ich werde verfolgt!" Allerdings brauche ich keine Hilfe mehr, da ich weit weg genug bin.
In der nächsten Sequenz bin ich in so einer Art Hochhaus. Drin ist unten ein kleiner Kiosk, Wohnquartiere und auch Seminarräume. Schule vielleicht. Eine Frau, die wie eine ehemalige Mitschülerin von mir aussieht, braucht ganz viel Trost. Etwas sehr Schmerzhaftes ist in ihrem Leben passiert. Ich fahre wohl auch mit dem Fahrstuhl hin und her. Das Essen im Kiosk spricht mich nicht an. Ich kümmere mich sehr viel um die Frau, ihr geht es besser und ich begleite sie zum Ausgang des Gebäudes. Wir sind unten. Davor musste ich an eine ehemalige Freundin denken, zu der ich gern wieder Kontakt hätte und der ich das sowohl in der Realität als auch anscheinend im Traum per Nachricht signalisiert hatte, die sich aber nicht meldet. Sie ist wohl auch in diesem Gebäude, wir begegnen uns aber nie. Als ich die Frau hinausführe, sehe ich diese Freundin zum ersten Mal im Eingangsbereich, umgeben von anderen Menschen. Ich bin unsicher, ob sie mich sehen wird und ich sie auch und ob wir uns ansehen werden. Sie ist von anderen Menschen verdeckt, ich gehe vorbei, verabschiede die Frau, die von ihren Freunden in Empfang genommen wird. Ihr geht es schon viel besser, sie scherzt und lacht. Ich gehe wieder rein, die Menschen sind weg. Die Frau, die ich für meine ehemalige Freundin hielt, sieht jetzt etwas anders aus. Ich gehe an ihr vorbei. Versuche es noch einmal am Kiosk, aber das Essen sieht ekelhaft aus, so dass ich beschließe, nichts zu essen und in den 17. Stock zu fahren. Kurz bin ich unentschlossen: Treppe oder Fahrstuhl. Zumal ich Fahrstühle nicht so gern mag. Ich hole den Fahrstuhl. Ich sehe, dass das Gebäude insgesamt 44 Stockwerke hat. Als der Fahrstuhl da ist, ist darin schon meine Tasche, so eine kleine Sporttasche, was für mich bedeutet, ich hatte mich bereits für den Fahrstuhl entschieden, ist ja auch leichter. Ich gehe rein, stelle überrascht fest, dass der Fahrstuhl nach hinten Schrägen hat. Ich drücke den Knopf und er fährt sofort los. Ich halte kurz inne: Was passiert, wenn ich hier stecken bleibe? (eine alte Angst von mir) Ich sehe, dass ich genug Luft und Platz habe, sogar, um mich hinzulegen. Ich bin ruhig und fokussiert, der Fahrstuhl fährt weiter. Der Traum endet.

6. Andreas schrieb am 28.12.2022:

Hallo Katja,
Noch einmal würde er mitmachen, aber dann nicht mehr.
Das hört sich nach einem männlichen Anteil von dir an der nicht so richtig mit dem Herzen dabei ist, der halt so halbherzig mitmacht, der sich irgenwie mitgeschleift fühlt. Was für ein Anteil von dir ist das ?

Vielleicht ist es auch die Botschaft von deinem Mann dass er noch ein weiteres Leben mit dir verbringen wird und dann keines mehr. Aber es geht wohl eher um männliche Anteile in dir mit denen du sozusagen durch dein Leben fährst.
Sie greifen die vorderen drei Männer an.
Und dann gibt es also jetzt 3 neue (jüngere) männliche Anteile oder Ideen oder Projekte oder Absichten oder Aktivitäten, welche deine alten männlichen Anteile herausfordern.
Glasflasche mit Wasser werfen sie hoch in die Luft
.
Diese neuen Anteile bewirken in dir dass deine Gefühle (Wasserflasche) rauf und runter gehen.
so dass ich mich verziehen kann
Du willst dich aus diesem Kampf (alt gegen neu) herausnehmen, abhauen - und doch tobt er noch in dir wie dir dieser TRaum zeigt und du fühlst dich deswegen auch bedroht/verfolgt:
..von hinten auf mich mit einer Pistole zielt. Die Entfernung ist aber riesig. Ich schreie: "Hilfe, ich werde verfolgt!"


Ich sehe, dass das Gebäude insgesamt 44 Stockwerke hat
Die Zahl 44 steht symbolisch auch für sehr stabile Gebäude, es zeigt dir dass du dein Leben oder Lebensumfeld als ein stabiles Gebilde siehst.
Eine Frau, die wie eine ehemalige Mitschülerin von mir aussieht, braucht ganz viel Trost. Etwas sehr Schmerzhaftes ist in ihrem Leben passiert.
Da gehts also um einen inneren Anteil der Trost braucht und wohl etwas traumatisches erlebt hat. Dass es im Zusammenhang mit dem Fahrstuhl fahren auftaucht kann ein Hinweis sein dass es etwas mit einer erlebten Enge oder eingesperrt sein oder zb als Baby eine erlebte Einengung zu tun hat.
Das Essen im Kiosk spricht mich nicht an
Es gibt also ein Bedürfnis in deinem Leben welches nicht erfüllt wird.
aber das Essen sieht ekelhaft aus, so dass ich beschließe, nichts zu essen und in den 17. Stock zu fahren
Vielleicht hat dieses unerfüllte Bedürfnis etwas mit dem Alter von 17 zu tun ?
Als der Fahrstuhl da ist, ist darin schon meine Tasche, so eine kleine Sporttasche
Es könnte sich auch um ein sexuelles Bedürfnis handeln, weil eine Tasche kann auch ein Symbol für die Vagina sein.

lg von Andreas

7. Katja schrieb am 28.12.2022:

Lieber Andreas,

ich bin begeistert. Ich habe wieder viel über Träume und ihre Deutung gelernt.

Also mit 17 und Sexualität: Volltreffer. Zwischen 17 und 19 hatte ich keine Beziehung, davor so einige. Ich wusste, ich würde mit 19 auswandern und habe das ehrlicherweise den interessierten Männern auch gesagt. Ja, da lief gar nichts. Und ich war von 17 bis 19 auf so einer Elite-Schule. Da habe ich mich nicht sonderlich wohl gefühlt in der Klassengemeinschaft. Die Lehrer waren hingegen top. Das Essen da in der Kantine war aus meiner Sicht tatsächlich ekelhaft. Alleine der Geruch. Ich ging da nie hin.

Ja, ich habe mindestens zwei tiefsitzende Traumata, Angst vorm Steckenbleiben im Fahrstuhl (Zeitpunkt der Einengung unklar) und Pilzvergiftung (definitiv nicht in diesem Leben), die mir bewusst sind, und die noch nicht ausgeheilt sind. Mein inneres Team hat die Anweisung sie langsam und sanft zu heilen. Ich merke die Fortschritte. Z. B. weniger Geruchsempfindlichkeit bei Pilzen. Oder neulich, als es hieß, der Zug fahre nicht weiter und zwar auf unbestimmte Zeit, war ich ziemlich ruhig, zog den Mantel aus und machte es mir gemütlich. Es war ein Test, der Zug fuhr 5 Minuten später weiter.

Das hört sich nach einem männlichen Anteil von dir an der nicht so richtig mit dem Herzen dabei ist, der halt so halbherzig mitmacht, der sich irgenwie mitgeschleift fühlt. Was für ein Anteil von dir ist das ?
Gute Frage. Bei mir kenne ich den bislang nicht. Ich bin mit Herzblut dabei bei dem, was ich tue. Tatsächlich eher bei meinem Mann, früher.

Vielleicht ist es auch die Botschaft von deinem Mann dass er noch ein weiteres Leben mit dir verbringen wird und dann keines mehr.
Denkbar wäre es.

Die Zahl 44 steht symbolisch auch für sehr stabile Gebäude, es zeigt dir dass du dein Leben oder Lebensumfeld als ein stabiles Gebilde siehst.
Darf ich fragen, wie du das ermittelst? Ist das die Schwingung von 44? Oder lässt du dir das innerlich anzeigen?
Meine spontane Assoziation wäre gewesen, so etwas wie das Potential. Oder vielleicht die Engelebene. Dann bin ich bei 17 von 44.
17 Stockwerke hatte das Haus, in dem ich bei meinen Eltern aufgewachsen bin. Endgültig über die Begrenzungen meiner Eltern hinauswachsen? Oder da bei den Begrenzungen noch etwas aufräumen?
Das Alter: 17, ist auch naheliegend. Sowieso habe ich gerade viele Verbindungen zur Teenagerzeit, sitze in der Fahrschule mit Teenagern zusammen, weil ich davor nie den Führerschein brauchte. Räume entsprechend auch vieles an Wut und Ähnlichem auf, was ich als Teenager irgendwann auf den Verdrängt-Stapel getan habe.

Herzliche Grüße
Katja

8. Andreas schrieb am 29.12.2022:

Hallo Katja,
Darf ich fragen, wie du das ermittelst? Ist das die Schwingung von 44?
ja, 4 = ein Quadrat, also ein sehr stabiles Gebilde. Und die 44 ist diese stabile Energie aber auf einer höheren Ebene.

Dass das Essen aus der Kantine von vor Jahren noch immer in deinem Traum auftaucht kannst du schon als Hinweis nehmen speziell damit einen inneren Frieden zu finden, also zb dass du da nicht essen konntest, oder vielleicht steckt dahinter auch noch etwas anderes, zb dass du eigentlich deine Mutter oder deren Essen oder eben deine kindheitlichen Essensgewohnheiten aufgeben musstest oder was immer du findest mit was du da noch nicht im Frieden bist, bzw damals nicht warst. Weil es könnte auch sein dass du etwas ganz anderes mit dem du unzufrieden warst auf das Essen in der Kantine (=zb Essen in Gemeinschaft) projiziert hast.

lg von Andreas

9. Katja schrieb am 30.12.2022:

Vielen Dank, Andreas. Ja, da ist etwas dran. Als Kind lehnte ich meine Mutter ab, mochte ihren Geruch und ihre Art überhaupt nicht. Gleichzeitig war da natürlich eine heftige Verstrickung, so dass ich z. B. den Kantinengeruch nicht oder kaum ertragen konnte, gleichzeitig das, was meine Mutter zubereitete, mir hingegen gut schmeckte und da nahm sie auch viel Rücksicht auf das, was mir eben schmeckte, auf mein Wesen sozusagen, was auf anderen Ebenen nicht der Fall war. Dass auswärtiges Essen, Mensa, Café, Restaurant, gut riechen & schmecken kann, stellte ich fest, nachdem ich mit 19 ausgezogen und sogar ausgewandert war. Da sorgte allein der große räumliche Abstand für mehr Lösung, trotzdem wurde an mir weiter gezogen und ich ließ dies ohnmächtig zu, so dass ich mich endgültig distanzierte und anfing, mich so Schicht für Schicht durchzuarbeiten und alles aufzulösen, was ich vorfand. Gleichzeitig gab es in der Familie viele Muster, sich für etwas Besseres zu halten, was das Bedürfnis nach Zugehörigkeit (Essen in der Gemeinschaft...) torpedierte.

Das mit der 4 leuchtet ein. Vielen Dank.

10. Andreas schrieb am 30.12.2022:

Hallo Katja,
ja, dann war dieser Kantinengeruch dir auf einer unbewussten Ebene natürlich eine willkommene Ausrede vor dem Essen in der Gemeinschaft was eben nicht zu dem elterlich geprägten elitären Bewusstsein gepasst hätte und du damals ja noch noch nicht weit genug daraus ausgestiegen warst. Das heißt um dieses Thema in dir in etwas Positives zu verwandeln kannst du dir bewusst erlauben Dankbarkeit für diesen Kantinengeruch zu fühlen, also Dankbarkeit dass es dir als Ausrede gedient hat sozusagen um mit 17 nicht gleich alles aus dem Elternhaus über Bord werfen zu müssen..

lg von Andreas

11. Katja schrieb am 31.12.2022:

Danke, Andreas. Ja, sehr stimmig, vielen Dank. Auch mit Milde auf mich zu schauen, wie viel Ausstieg und wie viel Eigenes mir zu welchem Zeitpunkt möglich war und mich für die Schritte wertzuschätzen. Und ja, auch den Kantinengeruch bzw. meine unbewussten Muster, die mich schützten, damit wertschätzen.


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