Dieses Traumthema wurde eingereicht von Lara:

Planetenforscher

Hallo Andreas,

ich hatte einen seltsamen Traum. Ich selbst bin eine Frau, aber im Traum war ich jedoch ein Mann. Ich war Planetenforscher oder sowas ähnliches wie Astronom und hatte eine wichtige Mission. Ich wusste, dass ich mich für oder gegen etwas entscheiden sollte, gleichzeitig war mir bewusst, dass in der Zukunft bestimmte ungute Dinge die kommen sollten die ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht wusste, aber ich hatte ein ungutes Gefühl. Ich wusste irgendwie dass es Zeit war meine Forschungsstation zu verlassen, war aber etwas unsicher, was danach kommen sollte. Ich hatte auch noch einen guten Kollegen an meiner Seite. Das gab mir viel Sicherheit, und trotzdem wusste ich, dass ich meinen Weg von da an selbst bestimmen sollte, und es an der Zeit war loszugehen. Die Grundstimmung im Traum war zum einen nachdenklich, zum anderen aufgeregt. So etwas zwischen Abschied, Aufbruch, Traurigkeit und Vorfreude.
Im echten Leben begegnen mir derzeit gehäuft Situationen mit relativ dominanten Führungskräften und ich selbst versuche mich gerade daraus zu befreien.

Allerbesten Dank und Lg,
Lara
Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 05.11.2022:

Hallo Lara,
Der Forscher steht vermutlich für einen Anteil von dir der letztlich dein eigenes Leben erforscht, aber aus einer hohen Warte, also eben ein Planetenforscher und er ist weit weg und er ist in einer Forschungsstation, also in einer Kapsel, sozusagen abgekapselt, und dadurch eben auch irgenwie abgekapselt vom Leben.
Zeit war meine Forschungsstation zu verlassen, war aber etwas unsicher, was danach kommen sollte
ja, um diesen Traum zu bearbeiten integriere diesen Planetenforscheranteil wieder in dein Sein. Das kannst du dadurch tun dass du ihn (in deiner Vorstellung) aus der Forschungsstation heraus in deinen Körper zurück saugst: Einfach visualisieren und fühlen wie er von deiner Kraft in deinen Körper gesaugt wird. Im Körper angekommen begrüßt du ihn und heißt ihn willkommen und lässt zu dass sich dieser Anteil wohl fühlt und eins mit dir wird, also sich geborgen fühlt und vielleicht sogar in dir auflöst und also mit dir verschmilzt.

Im echten Leben begegnen mir derzeit gehäuft Situationen mit relativ dominanten Führungskräften und ich selbst versuche mich gerade daraus zu befreien
ja, das kann sein dass der Planetenforscheranteil symbolisch auch für das Führungskräftethema steht weil Forscher werden in unserer Gesellschaft ja durchaus auch als führend und kompetent betrachtet. Da kannst du ja mal beobachten ob sich an diesen Situationen etwas verändert wenn du den Planetenforscheranteil integriert hast.

lg von Andreas

2. Lara schrieb am 10.11.2022:

Hallo Andreas,

vielen Dank für die Antwort! Interessant ist dabei, dass ich im Traum gar nicht im All stationiert war, sondern auf der Erde, in einem relativ normalen Büro, in einem Institut für Planetenforschung. Allerdings habe ich es wohl so formuliert, dass es anders rüberkam. Wenn ich aber so nachdenke und meine aktuelle Situation betrachte, dann wäre ich ehrlich gesagt deutlich lieber irgendwo im All bzw. auf einem anderen Planeten als hier auf der Erde. Ich bin so enttäuscht von vielem hier. Die Umgebung erscheint mir oft rel. feindselig, wenig unterstützend, eigentlich nur aussaugend und ausbeuterisch. Ich fühle mich hier nicht wohl, schon lange nicht mehr (vielleicht auch noch nie so wirklich). Aber was kann ich da tun? Je mehr ich mich anstrenge allen Anforderungen gerecht zu werden, desto mehr Energie verliere ich, desto frustrierter werde ich. Aber wo ist der Stop-Knopf - wie komme ich aus dieser Dynamik raus? Es ist richtig übel, denn je mehr ich auch probiere etwas zu verändern, desto unerträglicher wird es irgendwie. Also es kommt keine Lösung rein.
Ich vermute, dass ich mich schon viel zu lange im falschen Umfeld befinde, also dass es völlig unsinnig ist dort etwas zu verändern. Aber gleichzeitig holt mich die Gesamtdynamik auch anderwo ein. Ich überlege zu kapitulieren, alles hinzuwerfen, aber die Frage ist dabei auch wohin mich das dann bringt. Ich kenne Leute, die sich dann krankmelden oder auf Kur gehen um wieder zu sich zu finden. Allerdings kommt mir das immer wie eine Flucht vor, ein sich nicht wirklich dem Ganzen stellen. Gleichzeitig merke ich aber immer stärker, dass mir so langsam auch kaum noch eine andere Wahl bleibt. Alles andere scheint gar nicht funktionieren. Fast schon im Gegenteil, es steigert sich sogar noch. Was bedeutet denn so eine Dynamik? Ich befürchte so langsam auch, dass dieser andere Teil im All gar nicht zurück auf die Erde möchte. Wozu denn auch.

LG, Lara

3. Andreas schrieb am 11.11.2022:

Hallo Lara,
ja, der Traum zeigt dir dass du da in deiner Arbeitsumgebung nicht "lebst", also zb im Sinne von lebendig sein, sondern da forschst du, also im Sinne von das Leben beobachten, an sich vorbeiziehen lassen, anstatt es zu leben. Darum hole diesen Anteil der beobachtet anstatt zu leben wieder zu dir zurück (wie beschrieben), integriere ihn sozusagen wieder, damit er wieder mit dem Leben, mit deinem Leben verbunden wird.

lg von Andreas


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