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Dieses Traumthema wurde eingereicht von Mira:

Liebe/Dauerpech

Hallo!

Ich bin sehr verzweifelt wegen präkognitiver Träume, die massiv wurden heuer, es erfüllt sich, das, was ich im Traum sehe, was mich enorm belastet, meistens ist es negativ, ich bin sehr verzweifelt und will das gar nicht, bin auch nicht mit einer hellsichtigen Gabe geboren, hatte mal Hypnose und 2 Traumata (schwere Krankheit und Gewalt), vielleicht war das der Auslöser. Ich habe das auch eben ins Forum für Präkognition gestellt, ich bin wirklich sehr dankbar für Tipps und Hilfe, auch wenn ich mit sehr schwer tu mit spirituellem Denken (Karma, mehrere Leben, Schicksalsschläge selbst aussuchen, das ist mir fremd als Christin und finde es teilweise sogar grausam, aber respektiere das, woran jeder glauben möchte). Die negativen Wahrträume kommen seltsamerweise meist dann, wenn ich gute Phasen habe, wo ich nicht depressiv bin und das zieht mich dann wieder voll runter, ich hasse diese Träume nur noch, will das es aufhört, es fühlt sich nur noch boshaft an. Da sie ja auch wahr werden, nehmen sie mir jeden Mut, etwas positiv in meinem Leben zu verändern, denn es steht ja ohnehin schon wieder fest, dass es schief geht, was ja generell über die Jahre auch immer wieder meine Lebenserfahrung war. Immer wieder Misserfolg trotz Freude und Bemühen. Resultat: Depressionen und massive Ängste

Kurz zu meiner Person, dann möchte ich bitte gern einen Traum schildern, der mich sehr traurig macht, ich weine jeden Tag. Bin Ende 30, Frührentnerin, Schmerzpatientin und Depressionen und hatte noch nie einen Partner, obwohl ich es mir von Herzen wünsche, ich habe innerlich aufgegeben. War auch jahrelang Mobbingopfer, Selbstwertgefühl im Keller. Seit einigen Jahren begleitet mich ein sehr kompetentes und nettes Engelmedium, sie macht mir viel Mut und meinte letztens, im nächsten Jahr kommt die Chance auf den richtigen Partner, ich freute mich riesig und versuchte auch positiv zu denken, habe aufgrund meiner Unerfahrenheit und Krankheit natürlich Ängste, aber bin auch in Psychotherapie. Nur wie viel Gedankenkraft man hat mit Depressionen, um noch einen Wahrtraum abzuwenden, sei dahingestellt......

Es ist aber total niederschmetternd, wenn das Engelmedium was Positives sagt (sie legt auch Lenormand) und der Traum zeigt es wieder anders, es fühlt sich, wie gesagt, nur noch boshaft an. Der Mann soll angeblich plötzlich in mein Leben treten und sehr nett und sehr verliebt sein. Als ich daheim dann vor dem Spiegel stand, sagte mir ein Gedanke plötzlich, ich würde nur wieder enttäuscht werden.

Hierzu nun Traum 1, vor ca 1 Monat:

Ich stehe im Haus meiner lieben Oma (sie ist schwer krank in Wirklichkeit, im Traum aber gesund) und plötzlich kommt ein Reiter am weißen Pferd vorbei, klopft an und kommt herein.Er trägt selbst einen weißen Pferdekopf und eine rote Uniform (Kostüm von the masked singer) und küsst mich direkt nachdem ich ihm die Tür öffnete, ich darf auch sein schönes Pferd streicheln, freut mich sehr. Dann sehe ich mich mit einem Käfig in der Hand mit Meerschweinchen drin (Glück in der Liebe?), zeige es voll Freude Oma. Plötzlich verschwinde die Meerschweinchen ohne Vorwarnung, im Käfig bleibt nur stinkender Urin zurück, der Mann ist auch weg, Traum aus. Ich bin panisch aufgewacht und weinte bitterlich, sah im Internet auf einer Traumdeutungsseite, dass ein leerer Käfig gelöstes Verlöbnis heißt und der Urin, dass man uninteressant wird durch Krankheit. Na toll, bin wieder am Boden zerstört. Lege mir selbst Engelkarten, Mut-Seelengefährte-Hellsehen-Trost. Toll, seit Jahren nur die Trostkarte, immer wenn ein Mann in meinem Leben auftaucht, kenne ich schon.

Traum 2 war dann vorige Woche:

Ich stehe in meiner alten Schule, ein lieber Mann(mir unbekannt) kommt auf mich zu, kniet vor mir, gibt mir einen schönen Blumenstrauß, ich bin wie abgeblockt, wie ein Roboter, keine Gefühle, nehme den Strauß, lasse ihn verwelken,obwohl ich das gar nicht will, ich kann aber nicht raus aus meiner Haut Mann ist weg, ich bin apathisch, gefühllos.


Ich dachte später, das sei die Lösung, Beziehungspleite vermeiden und per Hypnose Partnerwunsch wegmachen lassen, wenn sonst nichts hilft. Meine Therspeutin meinte aber heute, vielleicht ist das meine Vergangenheit, ich ließ leider einen Jungen stehen in der Schule, in den ich sehr verliebt war, ich hatte damals Ängste nicht zu genügen im Aussehen, hatte Angst vor Sex und Verlassenwerden, war damals schon Mobbingopfer, niemand half mir. Ich war über 8 Jshre heimlich in ihn verliebt, heute denke ich, wir passten ohnehin nicht zusammen, ich wollte ihm nie mit Absicht weh tun, bete auch heute noch ab und an für sein Wohl( bin aber nicht mehr verliebt, bete generell für andere Menschen, wenn ich selbst etwas nicht lösen konnte).

Beim Engelmedium zeigen die Karten immer noch Beziehungsglück, bei mir Trost, sie ist sehr erfahren, sie weiß aber nicht warum in meinem Fall.Ich hatte noch eine boshafte Neiderin auch mit Gabe, die sich energetisch eingemischt hat (lange Geschichte), die ist aber nun abgeblockt vom Engelmedium. Ich wünsche mir die Beziehung sehr, weine nur noch bitterlich.ich wüsste nicht wie entscheiden wenn er vor mir steht, riskiere ich mein Glück, wenn ich vor ihm weglaufen oder erspart es uns beiden Leid? Und noch mal Verwirrung zum Schluss - als vor paar Jahren mein Leben fast zu Ende war, hörte ich einen verstorbenen Verwandten zu mir sprechen, ich werde überleben, aber lange depressiv bleiben, ich solle wg Krankheit ja nicht weglaufen vor passendem Partner, meinem zukünftigen Mann.nur sagte er leider nicht, wann er kommt und wer er ist....


Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Hilfe, bin mega dankbar für einen Tipp!!!!

Alles Liebe, Mira
Kommentare und Antworten
1. Mira schrieb am 21.11.2020:

PS.: Ich wollte nur noch schnell selbst dazu was anmerken, also das Engelmedium hat auch gesagt, dass ich eben nächstes Jahr Frühjahr/Sommer eine Beziehung eingehe und mit dem Partner dann in meiner kleinen Wohnung leben werde,dass ich keine betreute WG brauche, was für mich sehr schön klingt, aber ich kann an so ein Glück nicht mehr glauben seit der Träume, leider. Sicher spielt da auch meine Lebenserfahrung mit rein von ständigen Enttäuschungen und wenn der Traum schon Monate vorher sagt, dass es nicht klappt, werde ich natürlich zusehen, die Beziehung bloß nicht einzugehen, so weh es mir tut, um Unheil abzuwenden, wie Traum 2 zeigt. Ich hatte noch einen weiteren Traum, kurz nach Traum 2, ich bin weiterhin trauriger Single, möchte die Wohnung aufgeben und in eine betreute WG ziehen (ich möchte im Wachleben auch mehr Sicherheit und weniger Einsamkeit, aber eine Partnerschaft wäre trotzdem der Herzenswunsch), ich sehe, wie andere Singles aus meinem Bekanntenkreis wen finden und ich alleine traurig in der Dunkelheit zurück bleibe. Ich wache weinend auf. Ich habe nun schon einige Artikel auf Ihrer interessanten Homepage gelesen, finde sie sehr hilfreich, nur schaffe ich es einfach nicht mehr alleine, etwas zu ändern in meinem Leben und auch nicht am Traum, ich weine jeden Tag nur noch bitterlich, weil mir die Träume den letzten kleinen Mut auch noch rauben.
Ich habe in meinem Leben generell viele Niederlagen erlebt trotz positivem Denken, Freude am Thema oder Bemühungen.Noch dazu Mobbing von Schulzeit weg und jeden Job verloren dadurch, Glück mit Männern war mir ohnehin nicht vergönnt.Das tut so dermaßen weh, dass ich einfach nicht mehr kann, bin auch ständig krank mit HNO Infekten und Gelenkerkrankungen, Ganzkörperschmerz, vor allem der Rücken, Unterleibskrämpfe,(Fibromyalgie), es begann mit Knie und Ellbogen schon in ganz jungen Jahren, die Artikel dazu habe ich schon durchgelesen.Ich denke, ich muss diese bevorstehende Beziehung gehen lassen, obwohl ich es nicht möchte, aber ich will drohendes Unglück/Trennung abwenden und an sich wäre es auch logisch, wenn ich wieder verlassen werde mit meinen ganzen gesundheitlichen Problemen. Ich hasse mich sogar mittlerweile selbst, wenn ich wieder neuen Mut fasse, gerade zum Thema Partnerschaft, weil es ohnehin wieder nur eine Enttäuschung wird, völlig egal, ob ich positiv denke, es will oder nicht, dss Leben schenkt mir kein Glück, nur bei den anderen klappt alles. Ich bin wirklich sehr dankbar für Hilfe, ich bin restlos verzweifelt und hoffnungslos. LG, Mira :'-(

2. Andreas schrieb am 21.11.2020:

Hallo Mira,
ja, dein Traum 1 zeigt dir das was eigentlich jeder weiß der nicht Christ ist, nämlich dass es normal ist, dass eine Beziehung nicht ewig dauert. Es gibt Beziehungen die dauern nur eine Nacht und es gibt Beziehungen die dauern Jahre. ABER es gibt keine Beziehung die ewig dauert. Dieser Zwang im Christentum für immer zusammenbleiben zu sollen führt zu dem Glauben, dass Beziehungen ewig dauern könnten. Und das ist aber eine der größten Lügen des Christentums - und darum hast du diesen Traum bekommen, damit du siehst dass auch deine Beziehung (wenn du sie dann mal hast) eben auch irgendwann zu ende gehen wird.

Dein Traum 2 zeigt dir das was deine Therapeutin in der Tat völlig korrekt gedeutet hat. Und du hast dieses Muster aber nicht nur in diesem Leben sondern wohl auch schon in einigen früheren Leben so gelebt. Es sind auch nicht nur Ängste die da wirken, sondern auch Verbote, die zb aus dem Christentum noch in dir sitzen und auf dein Leben wirken. Dazu hab ich im anderen Beitrag mehr geschrieben. Wenn du zb in einem früherem Leben als Nonne ein Keuschheitsgelübde abgelegt hast, dann wirkt eine solches Beziehungsverbot natürlich auch ins jetzige Leben hinein und dein Unterbewusstsein wird alles tun um es zu erfüllen..

Der Mensch ist die Summe all dessen was er glaubt (und denkt) - und dein kranker Körper zeigt dir dies überdeutlich dass es da ganz viel Glauben in deinem Leben gibt, der dir nicht gut tut.


lg von Andreas

3. Mira schrieb am 22.11.2020:

Hallo Andreas,

erst einmal vielen herzlichen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort, es ist sehr hilfreich für mich und ich bin dir sehr dankbar für deine Trauminterpretation, Erklärungen und Ratschläge, habe auch deine Artikel dazu durchgelesen über Depressionen, Ängste, Religion etc.

Wie schon eingangs erwähnt, tu ich mir schwer mit dem Thema von vergangenen Leben, aber ich kann deinen Gedankengängen gut folgen und habe verstanden, dass es um Glaubenssätze geht, die wir früher einmal erworben haben und die wir gar nicht bemerken, weil sie so tief sitzen. Darum kann ich das auch gut nachvollziehen, was du über Verbote schreibst im Christentum und dass hier ja das Leid als Ziel gilt. Das war etwas, dass ich so noch nicht gesehen habe, also Schuldgefühle, dass man lebt bzw leben darf während Jesus für uns am Kreuz gestorben ist. Eine Seelsorgerin hat mir vor kurzem sogar Ähnliches gesagt, also, dass ich Jesus nicht im Leid nachfolgen muss, sondern ihm lediglich vertrauen sollte. Allein das brachte mir schon seelische Erleichterung. Ich darf leben und ich habe ein Recht dazu, auch wenn ich nun mal mit meinen vielen Problemen ein Außenseiter der Gesellschaft bin. Da das schon in der Jugend begann mit Mobbing in der Schulzeit und nicht konstruktiv aufgelöst wurde, macht es so unheimlich schwer, da heute noch Zugriff zu haben auf diese Gefühle und neue positive Sichtweisen zu verankern. Ich weiß nicht, ob es wirklich immer so ist, dass man dann permanent solche Erfahrungen in sein Leben zieht oder ob sie schlichtweg normal und alltäglich sind und man aufgrund ungelöster Konflikte immer wieder falsch darauf reagiert oder sich aus Angst zurückzieht.

Christin bin ich, ehrlich gesagt, noch gar nicht so lange, also am Papier schon lange, aber praktizierende erst seit wenigen Jahren, als ich von einer schweren Krankheit geheilt wurde und ich im Halbschlaf die Worte hörte, Jesus würde mich von meinen Qualen erlösen. Ich dachte mir, das sei Blödsinn, aber so kam es und ich entdeckte eine Bibel im Krankenzimmer. Seitdem bin ich Fan von Jesus. Nicht, dass ich denke, dass alles wahr oder gar immer gut ist, was in der Bibel steht, aber aus vielen Geschichten kann man lernen und Caritatives halte ich für besonders wichtig (ich kann leider nichts damit anfangen, dass sich Seelen Armut, Gewalt, schwere Schicksalsschläge selbst aussuchen und arbeitete immer mal wieder als Freiwillige in der Pfarre mit an diversen Hilfsprojekten).

Ich verstehe aber gut, was du mir sagen willst, mit Ausstieg aus dem Christentum und den Zusammenhang mit Leid und Keuschheitsgelübten. Vor meiner Krankheit glaubte ich an nichts, obwohl ich den einen oder anderen sehr religiösen Verwandten als Vorbild hatte und als Kind mal eine Phase als begeisterte Christin hatte, ich wollte mal selbst Religionslehrerin und auch mal paar Tage im Kloster verbringen. Schwer enttäuscht wurde ich als ich herausfand, dass es kein Christkind gibt, da verlor ich das Interesse an Religion.Als Jugendliche und junge Erwachsene glaubte ich an nichts und später begann ich mich für Weltreligionen wieder zu interessieren, vor allem für den historischen Hintergrund, zB des Islam und Tao. Vom Aussehen her werde ich "östlich" eingeschätzt und als junge Erwachsene waren meine paar wenigen Verehrer Muslime, aber das kam für mich nur für Freundschaft infrage, nicht für Partnerschaft, da war die Angst vor der kulturellen Kluft zu groß. Im Christentum fand ich dann eben erst mal Halt und Trost nach der schweren Krankheit. Aufgewachsen bin ich in einer traditionellen Familie, wo es von Frauen erwartet und gelebt wurde, sich selbst zurück zu nehmen zum Wohle anderer bzw der Familie.Wenn ich mal dagegen auflehnte, gab es Krise und das machte mir sogar mal Angst vor Partnerschaft damals, weil ich solche Unterordnung nicht wollte als Teenie. Das ist mir aber bewusst heute durch Psychotherapie.

Krank geworden bin ich bestimmt durch das viele Mobbing, der ständige Leistungsdruck von außen und Glaubenssätze, die man in unserer Gesellschaft einfach übernehmen "muss". Meine Arbeit selbst empfand ich als sehr sinnvoll, die hätte mich nicht in die Depression und Schmerzen gezogen, es war immer wieder das Umfeld und ich habe wirklich viel versucht daran zu lernen, aber es klappte nicht. Ich hätte irgendwie sogar Angst davor, gesund zu sein, denn dann ginge die Tortur am Arbeitsmarkt wieder von vorne los. Die Angst nicht zu genügen, sitzt tief in mir drin seit der Schulzeit, denn auch hier war der Leistungsdruck enorm, immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein oder dass es falsch ist, kein allseits beliebter Selbstdarsteller zu sein, immer irgendwie weniger wert, weil ich selbst ein ruhiger Mensch bin. Das ist sehr gut in deinem Artikel über Depression beschrieben.Nur was wert sein, wenn man dieses oder jenes hat. Ich würde dann auch ausgelacht von den Mitschülerinnen, weil ich kein Date an Land ziehen konnte. Heute ist mir klar, dass das nur oberflächlich Äußerlichkeiten sind, aber ich war so viele Jahre lang damit konfrontiert, dass es sich eingebrannt hat.

Zum Beziehungsthema - mir ist bewusst, dass Beziehungen nicht immer von Dauer sind. Trotzdem kenne/kannte ich Paare, die viele Jahre, oft bis ins hohe Alter und zum Tod zusammenbleiben. Ich finde es schön, wenn es klappt. Damals war ich sehr lange traurig wg dem Jungen aus meiner Schule, aber heute bin ich froh darüber, die Erfahrung einer Beziehung nicht gemacht zu haben, die Trennung hätte ich kaum verkraften können und er hatte einen komplett anderen Weg als ich, beruflich sprichwörtlich um die ganze Welt, da hätte ich nicht mithalten können. Leider kann ich in einem Beziehungsende nicht wirklich etwas Positives abgewinnen, leider.

Darf ich dir bitte noch ein paar Fragen zu dem Thema stellen?

1) Ich möchte diese im Traum angekündigte Beziehung, die ohnehin nur schief gehen wird, nicht leben. Bevor ich dieses Trennungsleid erlebe, lasse ich es lieber und versuche das Beste aus dem Singleleben zu machen. Ist es nun möglich und noch früh genug, etwas zu verändern, damit das Traumgeschehen nicht wahr wird? Wie könnte ich es umformen, was muss ich tun? Habe ich mich erst einmal verliebt, wird es schwer und wieder kummervoll. Wäre auch schon im Voraus ein Cutting möglich? Ich wünsche diesem Mann dann auch von Herzen, dass er die Richtige für sich findet. Da ich die Traumsymbole so verstanden habe, dass er sich aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme trennen wird von mir, kann ich ohnehin nichts daran ändern.

2) Ich hatte schon gehäuft präkognitive Träume, vor allem dieses Jahr, ich träume nicht nur von mir, sondern auch von anderen, es ist enorm belastend, ich will einfach nur, dass es aufhört. Kann man das wieder soweit verschließen, dass man keinen Zugang mehr dazu hat und die Nachtruhe wieder "normal" wird? Bei mir fing das nämlich erst durch die damalige Krankheit an.

3) Ich möchte bitte noch mal nachfragen zu deiner Antwort auf meinen Forumseintrag, also den Schlusssatz, ob ich es so richtig verstanden habe. Also, immer wenn mir das Engelmedium etwas Positives sagt und mir das Unterbewusstsein das Gegenteil zeigt, ist es mein tief verinnerlichter unbewusster Glaubenssatz, der mich schnell daran erinnert, dass ich ja leiden muss und nicht glücklich sein darf? Und den müsste ich lernen, für mich positiv umformulieren? Könnte dann der Beziehungstraum doch noch positiv ausgehen und wir bleiben zusammen? (Ob ich daran selbst noch glauben könnte, bezweifle ich fast, da meine Wahrträume ja leider alle wahr wurden, egal wie ich darüber denke oder nicht, das macht so hilflos, verzweifelt und zornig).

4) Wie kann man generell so extrem festgefahrene Glaubenssätze selbst auflösen, vor allem jene, die womöglich gar nicht bewusst sind oder Gelübte sind aus "Vorleben"? Da braucht man dann sicher professionelle Hilfe, nehme ich an. Ich merke aber eben nun auch selbst, dass ich trotz Therapie nicht wirklich ran komme an diese Themen, sie sind zu tief verschüttet.


Vielen ganz ganz herzlichen Dank für deine Hilfe und Bemühungen, du hilfst mir sehr!Ich danke dir von Herzen!

Liebe Grüße, Mira

4. Andreas schrieb am 24.11.2020:

Hallo Mira,
im Halbschlaf die Worte hörte, Jesus würde mich von meinen Qualen erlösen
ja, das hast du deswegen gehört weil du in früheren Leben dir das so heftig eingeredet hast, dass es dir noch in diesem Leben als Nachhall einer inneren Stimme wieder hörbar wurde. Durch seinen Glauben erschafft der Mensch sich seine Realität. Aber nüchtern betrachtet ist das einfach nur Nonsens, dass es für dich etwas gutes sein soll wenn ein anderer Mensch an einem Kreuz leidet. Das ist genau derselbe Nonsens wie wenn man glaubt eine Maske könne vor einem Virus schützen, der tausend mal zu klein für einen solchen Maskenfilter ist. Genau so wie die neue Coronareligion eingeführt wurde (nämlich mit Zwang) wurde auch das Christentum den Menschen aufoktruiert. Man kann da aus dem jetzigen Geschehen sehr viel lernen, wie es damals war.
1... Ich möchte diese im Traum angekündigte Beziehung, die ohnehin nur schief gehen wird, nicht leben.
Der Traum zeigt dir dass es einen solchen Anteil in dir gibt, der dies möchte. Das heißt es geht da auch darum diesen inneren Anteil anzuerkennen (und ihn nicht gleich wieder unterzubuttern..)
Und der Traum zeigt dir aber auch dass eine glückliche Partnerschaft mit deinen jetzigen inneren Anteilen nicht möglich ist. Weil Leidensprogramme und Glücklich sein geht nicht zusammen.
Und dann sind da noch riesige Angstanteile, soviel Angst dass man es noch nicht einmal zu versuchen traut. Diese Angstanteile können durchaus aus noch früheren Leben als den kirchlichen Leben stammen. Auch Angst entsteht nicht von alleine, sondern hat Ursachen.
Wäre auch schon im Voraus ein Cutting möglich?
ja, das geht natürlich. Nur wirst du danach genau so leiden wie zuvor, weil deine Leidensprogramme werden dadurch nicht kleiner.
1.. gehäuft präkognitive Träume, vor allem dieses Jahr.
ja, wie gesagt, es ist normal Dinge vorauszusehen. Das ergibt darum gar keinen Sinn dies stoppen zu wollen.
Das wäre wie wenn man sich die Augen ausreisen wollte, nur weil man etwas unschönes gesehen hat. Das wäre unangebracht ! Es wäre, das Göttliche deiner Augen missachtend !
2.. ich träume nicht nur von mir, sondern auch von anderen, es ist enorm belastend, ich will einfach nur, dass es aufhört.
auch diese Träume von den anderen hast du dir verursacht, vielleicht zb in früheren kirchlichen Leben wo du diese Personen kanntest und ihnen geholfen hast oder andere Ursachen gesetzt hast. Seit dem Moment damals in deiner Krankheit wo du die Stimme gehört hast, seit daher ist nun eben diese Verbindung zu deinen früheren kirchlichen Leben wieder voll aktiv, mit allen dazugehörigen Folgen. Dies muss wohl so sein, weil nur innere Anteile zu denen man eine gute Verbindung hat kann man verändern, auflösen oder transformieren. Darum ist dies Teil deines Heilsweges.
3.. Also, immer wenn mir das Engelmedium etwas Positives sagt und mir das Unterbewusstsein das Gegenteil zeigt, ist es mein tief verinnerlichter unbewusster Glaubenssatz, der mich schnell daran erinnert, dass ich ja leiden muss und nicht glücklich sein darf?
ja, wann immer jemand im Außen dir eine schöne Zukunft ausmalen will und dich da hineinführen will, dann wird wie bei einem schwingenden Pendel zum Ausgleich sofort der alte mächtige innere Leiden-wollen Anteil aktiv und kreiert dir seine Sicht der Dinge in dein Leben hinein.
Dies geschieht aber nicht nur wenn jemand anderes im Außen auf dich einwirkt, das würde zb auch passieren wenn du dir selber zb wie ein Mantra 1000 mal den Satz einreden würdest: Ich habe eine wundervolle glückliche Partnerschaft. Auch dann würde dieser Leidenwollen Anteil spätestens am nächsten Tag aktiv werden.
Desto stärker dieser Anteil "weggedrückt" wird, desto stärker schwingt er zurück. Und welcher Anteil wird dann gewinnen ? Derjenige, den du mit 1000 mal Mantra sagen aufgeladen hast, oder der innere Anteil den du durch Millionen von Gedanken, wie Jesus Leid und verspottet werden sein zu wollen in deinen früheren Leben aufgeladen hast ?
Könnte dann der Beziehungstraum doch noch positiv ausgehen
ja, du bräuchtest ja nur zb die Trennung positiv sehen.
Aber der mittelalterliche Kirchendenken Anteil erlaubt das ja nicht, eine Trennung als etwas Positives zu sehen.
Darum in deinem Jetzt Zustand, deine Jetzt-Glaubenssätze werden vom Traum perfekt gespiegelt. Und das ist aber bei präkognitiven Träumen immer so, verändere deine Glaubenssätze, und du veränderst den Traum.
4.. nicht wirklich ran komme an diese Themen, sie sind zu tief verschüttet.
du bist da mehr dran als du denktst. Zb dass du in dieser Krankheit die Stimme gehört hast, zeigt dir dass du wieder voll drin bist in diesen, wie gesagt bereits in früheren Leben von dir erzeugten Anteilen von dir. Du kannst dich dem gar nicht mehr entziehen, bist ja auch wieder ins kirchliche Umfeld zurück gegangen, so dass du gar nicht anders kannst als dich mit all dem wieder auseinanderzuzsetzen.
Und ja, das kann durchaus auch mehrere Leben dauern sich aus all diesen Glaubenssätzen wieder zu befreien, die Seele hat genug Zeit..

lg von Andreas

5. Mira schrieb am 29.11.2020:

Hallo Andreas!

Vielen herzlichen Dank noch mal für deine ausführlichen Erklärungen und deine schnelle Antwort! Ja, ich kann es schon nachvollziehen, wenn du sagst, dass es nichts Gutes ist, wenn jemand am Kreuz leiden muss, ich empfinde das natürlich selbst auch als grausam, auch sollte man seinen Glaubenauch niemandem aufzwingen und schon gar nicht mit Gewalt.Aber damals, als ich so krank war, hatte es mir sehr Mut gemacht, dass Jesus mich erlöst hätte. Und bin jetzt auch traurig, dass es offenbar nicht so war...ich hab mich doch sehr an Jesus geklammert in den letzten Jahren, es hat mir zumindest sehr durch das schwere Trauma geholfen.

Und ja, trotz allem möchte ich, dass diese Träume endlich aufhören, vielleicht mit schamanischer Heilarbeit, ich kann so nicht weitermachen. Die Träume ziehen mich nur noch tiefer in die Depressionen hinein, das macht so keinen Sinn für mich, denn ich will ja raus aus der Traurigkeit, nur geht das mit diesen Alpträumen nicht. Ich will auch nichts mehr im Voraus sehen, es macht mich nur fertig, wenn das grausame Schicksal ohnehin nicht zu ändern ist.


Ja, das beschreibst du sehr gut, es gibt große Ängste in mir und gleichzeitig den Wunsch, Partnerschaft endlich leben zu können. Hätte ich nicht diesen blöden Traum gehabt, hätte ich mich sehr gefreut über die bevorstehende Möglichkeit und wäre die Beziehung auf alle Fälle eingegangen, natürlich nebenbei weiterhin mit Unterstützung der Psychotherapie, weil ich ja weiß, dass ich an mir arbeiten muss. Ich wäre das alles positiv angegangen, aber der scheußliche Traum hat mir wieder den Mut genommen. Ich habe die letzten Tage tief getrauert, sehr geweint, einen Abschiedsbrief in Gedanken verfasst für diesen Mann, es hat mich seelisch erleichtert und ich hoffe sehr, er wird sehr glücklich mit einer lieben Frau, weil das Schicksal nicht mich die Glückliche sein lässt und ich eine Trennung nicht verkraften würde und ohne den Traum hätte ich mich zu 100% für ihn entschieden.

Ich habe mich definitiv dafür entschieden, das Cutting durchführen zu lassen und bin froh, noch rechtzeitig was tun zu können um das Unheil abzuwenden. Mir ist bewusst, dass ich weiterhin leiden werde, weil ich nicht das Leben leben kann, dass ich gerne haben möchte. Andererseits muss ich auch mich selbst dringend schützen, denn nach einer gescheiterten Beziehung will ich womöglich nicht mehr leben und das ist noch weitaus schlimmer als die üblichen Depressionen, die ich ohnehin schon habe und kenne mit ihren Aufs und Abs.Ich sehe Trennungen und Scheitern, ehrlich gesagt, nicht unbedingt aus kirchlicher Perspektive als etwas Schlechtes, nur ständiges Scheitern und Pech zieht einem irgendwann völlig den Boden unter den Füßen weg (da geht es ja vielen Menschen so, wenn eine Beziehung scheitert, egal woran sie glauben,es tut sehr weh).Ich habe schon so viel Schlimmes mitgemacht im Leben, so viel Schmerz, es geht einfach nicht mehr, das Fass ist voll.Auch mein Arzt sagt, ich brauche so dringend Erfolgserlebnisse, was Positives, damit es endlich wieder aufwärts gehen kann, denn das Potenzial ist da bei mir, aber es liegt leider auch viel am Schicksal, das leider nicht immer beeinflussbar ist.

Ja, ich würde meine Glaubenssätze sehr gerne verändern, damit ich eine glückliche Beziehung leben kann, aber wie gesagt, der Traum nahm mir jeglichen Mut dazu. Mir gibt das auch sehr zu denken, was du über die unvorteilhaften Kirchenanteile aus Vorleben in mir gesagt hast, bekäme man die weg mit schamanischer Heilarbeit? Ich alleine schaffe es nicht und die Psychotherapiesstunden sind zu wenig für die Aufarbeitung bzw es braucht dann ja auch neue Glaubenssätze, die Halt geben statt der Religion. Das ist alles sehr verwirrend für mich, denn ohne Krankheit wäre ich nicht zurückgegangen ins kirchliche Umfeld, da stand ich noch voll im Berufsleben und hatte die Gedanken ganz woanders. Hilfsbereitschaft ist immer noch ein großer Wert für mich (weil nun eben das Schicksal so grausam zuschlagen kann), aber ich werde nun auch darauf achten, mich mehr um mich selbst zu kümmern, mich auch endlich wichtig nehmen. Da hast du mir sehr geholfen, das zu erkennen, danke.

Diese Woche hatte ich leider schon wieder einen symbolischen Traum, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll....ich kann auch nicht sagen, dass es total negativ war, aber vielleicht bin ich schon zu neutral oder gar resigniert. Ich hatte eine kleine durchsichtige Plastikbox mit (klarem) Wasser drin mit mehreren Goldfischen drin, es war viel zu eng für die, ich war überfordert, stellte die Box kurz ab um Futter zu besorgen. Als ich in Windeseile zurückkam, war wohl eine Katze schneller, es lagen nur mehr Schwanzflossen rum im Gras, vor allem ein besonders schöner Fisch mit langer Schwanzflosse war darunter (der Traum spielte im Freien, unbekannter Ort). Ich hatte die Box aber auf einem Tisch abgestellt, aber wie immer in meinem Leben, geht wieder was schief. Ich war aber erleichtert zu sehen, dass noch 1 Golfisch in der Box war und beschloss, nicht traurig zu sein und eben dieses Tier zu füttern und zu pflegen, reinigte die Box von Futterresten (Wasser immer noch klar). Danach blickte ich zur Seite und ein schönes Entenpaar ging auf einen Teich zu (nicht schnatternd), daneben lag ein Smartphone (seltsam, ich weiß...), Traumende. Es war übrigens im ganzen Traum Schönwetter (ich träume sonst oft von Unwettern).

Ich habe die Traumsymbole schon gegoogelt, also Goldfische haben ja vielseitige Bedeutung, aber ich hoffe, der Traum will mir nicht schon wieder nur Negatives vermitteln. Die Goldfische gibt es wirklich bei meinen Eltern im Gartenteich, auch den mit der schönen Schwanzflosse, er ist mein bzw unser Lieblingsfisch. Auch die "fischende" freche schwarze Nachbarskatze gibt es, darum fiel mein Verdacht im Traum gleich auf sie, auch wenn der Traum kein Tier gezeigt hat, dass sich die Fische holte, vielleicht sprangen sie auch selbst aus dem zu engen Becken und verletzten sich, weil ich leider nicht schnell genug war. Ich versuchte mir aber wenigstens keine Selbstvorwürfe zu machen (Riesenschritt bei mir auch im Wachleben) und es war ja zum Glück und zur Erleichterung noch einer da!

Liebe Grüße und danke für deine Hilfe,

Mira

6. Andreas schrieb am 29.11.2020:

Hallo Mira,
Aber damals, als ich so krank war, hatte es mir sehr Mut gemacht, dass Jesus mich erlöst hätte.
ja, weil das ja dein Glaube war hat es dir geholfen.
Aber weil dieser Glaube ja Leid auf andere (in dem Fall auf Jesus) projiziert wird dieses Leid natürlich irgendwann zurück kommen (=Karmagesetz). Darum hilft dieser Jesusglaube immer nur kurzfristig. Langfristig zieht man sich durch diesen Glauben immer automatisch irgendwelches Leid in das eigene Leben.

Dein aktueller Traum zeigt dir symbolisch mit den Fischen in der Box deine wichtigen inneren Anteile (um die du dich sorgen/füttern willst).
Der Traum zeigt dir nun folgendes:
  • Die Box ist zu eng (was ja deine erste Wahrnehmung im Traum war) - das spiegelt dir dein zu enges Glaubensgerüst (deine inneren Glaubenssätze usw). Das Glaubenskorsett (=die Box) in welches du dich, also deine inneren Anteile sperrst ist zu eng.
  • Der Traum zeigt dir dass es nur einen Anteil gibt dem es gut geht, alle anderen inneren Anteile (Goldfische) von dir sind unlebendig.
  • Du glaubst (unbewusst) die Sexualität sei Schuld (Katze = Symbol für Sexualität) - auch dies ist wiederum ein von den Kirchen implantierter Glaube der aus dem Mittelalter stammt, die Verteufelung der Sexualität..
Im Grunde hättest du zwei Möglichkeiten, die Box zu vergrößern (=deinen Glauben zu erweitern, dich auszudehnen) - oder - dich mit dem einen noch lebendigen Anteil zu begnügen und ihn zu pflegen.
Der Traum zeigt dir dass du dich zur Zeit noch für die zweite Möglichkeit entschieden hast.

lg von Andreas

7. Mira schrieb am 06.12.2020:

Vielen herzlichen Dank für die Info, Andreas, ist für mich gut nachvollziehbar! LG, Mira


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