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Dieses Traumthema wurde eingereicht von mcg:

Händchenhalten, Prominente, Kirche

Letzte Nacht hatte ich einen Traum, der mir nachhängt, obwohl er wahrscheinlich erstmal nicht so wahnsinnig beeindruckend wirken dürfte. Für mich ist er aber bedeutsam, weil ich darin einer Person nahe bin, die mich in der Realität seit 3 Monaten vollständig ignoriert (in der Traumbeschreibung nenne ich sie A.). Sie ist eine Arbeitskollegin von mir. Vor etwa 14 Monaten habe ich mich sehr in sie verliebt und ein starkes Interesse daran entwickelt, sie näher kennenzulernen. Im Laufe des gegenseitigen Kennenlernens sind wir Freundinnen und gegenseitige Vertrauenspersonen geworden, haben aber das Thema "Verliebtheit" nie an- oder ausgesprochen, obwohl es immer irgendwie im Raum stand (sie hat im übrigen einen festen Freund, mit dem sie zusammen wohnt). Zwei Mal ist es allerdings passiert, dass sie abends nach einem Weinabend meine Hand genommen hat und wir händchenhaltend durch die Straßen gegangen sind. Mehr ist zwischen uns nicht passiert. Als ich dann vor drei Monaten ausgesprochen habe, dass ich sie liebe, hat sie dicht gemacht und obwohl wir uns jeden Tag auf der Arbeit begegnen, behandelt sie mich, als sei ich nicht existent. Sie sagt noch nicht einmal hallo noch tschüss... Ich habe noch zwei Mal versucht, Kontakt zu ihr aufzunehmen und ihr Gesprächsangebote zu machen (das war vor 2 Monaten), die sie allerdings nicht angenommen hat. Seitdem habe ich nichts mehr unternommen, leide aber immer noch sehr unter dieser Sache. Das zur Geschichte der Person, die in meinem Traum vorkommt. Jetzt die Traumbeschreibung:

Traum: A. und ich halten öffentlich Händchen. Wir befinden uns in einer fremden Kleinstadt, die mich vage an meine Kindheitsstadt Quedlinburg (am Harz) erinnert. A. und ich sind bei einem organisierten Stadtrundgang dabei. Wir stehen vor einem gepflasterten, schmalen Durchgang, der, wie ich vermute, auf einen Kirchhof mündet (die Kirche ist von unserem Standpunkt aber nicht einsehbar). A. und ich stehen dabei etwas abseits von der Gruppe, die Gruppe befindet sich in unserem Rücken. A. und ich gehen voraus. Im Gehen greift A. meine Hand; wir hakeln unsere Fingern wie Verliebte/ Partner ein - zugleich gibt sie mir zu verstehen, dass sie sich über mich ärgert.
Sie wirft mir vor, sie daran gehindert zu haben, Katja Riemann zu sehen, was sie sehr gern getan hätte. Ich erwidere, dass ich sogenannten Prominenten keine Bedeutung beimesse und dass es für mich nicht wichtig ist, ihnen nah zu sein (das beziehe ich sowohl auf mich selbst, als auch auf andere: Es beeindruckt mich nicht, wenn jemand mit einem Prominenten assoziiert ist). Ich denke an Brad Pitt und sage zu ihr: Es ist mir nicht wichtig, ob jemand so oder so aussieht, dies oder das anhat, einen Hut trägt oder nicht, oder ob er eine Angel (!?) dabei hat.
Im weiteren Verlauf des Rundgangs ist A. schweigsam, missmutig gestimmt. Dennoch stellt sie unsere Beziehung nicht infrage; im Gegenteil: Mehrmals (3 oder 4 Mal) nehmen wir gegenseitig unsere Hand und laufen händchenhaltend durch die Straßen.
Der Rundgang ist offenbar vorbei. Wir befinden uns in einem Souvenirgeschäft, in dem es allerlei Nippes zu kaufen gibt. Ich interessiere mich für einen blauen Stein mit gelben Sprenkeln, der in einer durchsichtigen Plastikfolie steckt, habe aber keine echte Kaufabsicht, sondern stöbere nur so rum, um mir die Zeit zu vertreiben, während A. ein Modell einer romanischen Kirche ernsthaft begutachtet. Die Kirche besteht aus gebranntem und lackiertem Ton und ist in Braun- und Blautönen bemalt. Sie bittet mich um meine Meinung, während sie die Kirche in ihrer Hand dreht, sodass ich sie von allen Seiten betrachten kann. Mir fällt auf, dass eine Seite der Kirche nicht richtig ausgeformt ist, dass sie also ein Mängelexemplar ist. Ich mache sie darauf aufmerksam und wir entscheiden uns gemeinsam gegen den Kauf.


Im Traum fühlt es sich so an, als seien wir in einer stabilen Beziehung (auch bei Ärger nicht die Beziehung infrage stellen, gemeinsam eine Kaufentscheidung treffen) und uns selbst genug (wir befinden uns abseits von der Gruppe). Ich frage mich, ob der Traum möglicherweise eine Veränderung in unserer realen Beziehung ankündigen könnte (oder ob das nur eine Wunschvorstellung meinerseits ist).

Außerdem irritiert mich das Thema "Prominente" im Traum. Weder Katja Riemann noch Brad Pitt waren jemals Thema in unseren gemeinsamen Gesprächen. Auch das ich in meiner Erwiderung einem Prominenten eine "Angel" als Attribut gebe, finde ich irgendwie seltsam. Abgesehen davon stimmt die Haltung meines Traum-Ichs mit meiner Haltung überein: Es beeindruckt mich gar nicht, wenn jemand sagt, er hätte diesen oder jenen Prominenten getroffen und ein elfie gemacht etc...

Drittens: Was kann die Kirche bedeuten. Zum einen treffen wir ja (vermutlich) bei dem Stadtrundgang auf eine Kirche, zum anderen: Warum ist die Modellkirche aus dem Souvernirgeschäft unvollständig?

Ich würde mich sehr über eine Deutung freuen.
Ganz herzlichen Dank & liebe Grüße


Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 22.1.2018:

Hallo,
ja, jetzt hab ich erst mal nach der Katja Riemann surfen müssen, was sie symbolisieren könnte - und zwar scheint das markanteste an ihrer Laufbahn zu sein, dass sie eine blinde Frau gespielt hat. So sagt deine Freundin dir im Traum also dass sie dieses Thema (Partnerschaft mit dir) nicht anschauen möchte. Das hast du ja auch schon in real im Prinzip so erlebt.
Und: Es geht dabei um Prominente - also um das Thema Ansehen in der Öffentlichkeit.
Das ist dir wurscht - der Traum zeigt dass deine bewussten Anteile und deine unbewussten Anteile sich da einige sind, gleich ticken.
Aber deine Freundin hat innere Anteile, die da vollkommen anders ticken. Für sie geht das überhaupt nicht. Der Traum zeigt dir also klipp und klar, dass sie viel zu viel Angst hat ihren Ruf zu verlieren um sich mit dir ein zu lassen - da nimmt sie sich die Katja Riemann als Vorbild und schlüpft in die Rolle einer blinden Frau um nicht hinschauen zu müssen, also um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Genau so verhält sie sich ja auch in echt - sie vermeidet den Kontakt mit dir um sich nicht mit dem Thema auseinander setzen zu müssen..

So zeigt dir dieser Traum ganz exakt das was da in deinem Leben los ist.

Ansonsten, wenn ich hier schon am schreiben bin, das gehört zwar nicht direkt zum Traum, aber folgendes: Man sollte nie einem Menschen, insbesondere einer Frau sagen, dass man sie liebt, weil das setzt die Frau viel zu sehr unter Druck ! Sowas kann man machen, wenn man bereits ein Paar ist und eine sexuelle Beziehung hat, aber vorher auf gar keinen Fall. Da sollte man solche Botschaften stattdessen zum Beispiel körpersprachlich zum Ausdruck bringen. Das lernt man zwar in jedem Flirtenlernen Kurs, aber im Mainstream herrscht ja regelrecht ein Verbot vor, bei allem was Liebe betrifft, etwas zu "lernen"... da gehen Menschen Jahr für Jahr in eine Schule, aber über die wirklich wichtigen Dinge des menschlichen Lebens, Beziehung und Geld wird nichts bzw wenn, dann nur Falsches gelehrt - ein weiterer Punkt warum wir auch ein neues Schulsystem brauchen.. Darum aus solchen Lernverboten auszusteigen ist auch ein wichtiger Punkt um ein gutes Leben zu haben.

lg von Andreas


2. Andreas schrieb am 22.1.2018:

ach ja, ps, noch was zur Kirche: Da es um Beziehung geht und die Kirche ja für viele diejenige ist, die über Beziehungen durch kirchliche Trauungen entscheidet, ist es nicht verwunderlich dass dieses Symbol auch noch in dem Traum auftaucht. Es zeigt dass sie oder du oder ihr beide da noch innere Anteile habt, die Kirche mit Beziehung gleichsetzt, also dass man der Kirche diese Rechte einräumt, Menschen zu verheiraten.
Wenn sie also (unbewusst) noch so ein inneres Ideal von Kirche/Hochzeit usw hat, dann kannst du dir denken, was du alles in ihr da angetriggert hast..

lg



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