Dieses Traumthema wurde eingereicht von Luanalein:

Verfolgung, Selbstmord, Rettung

Hallo ich heisse Luana bin 17 und schreibe zum ersten Mal in ein solches Traumdeutungsforum. Normalerweise erinnere ich mich sehr selten an meine Träume, doch dieser Traum gab mir schon einiges zum Nachdenken. Momentan bin ich gerade daran meine "alte Lebensweise" aufzugeben, bewusster zu leben und meine Fehler oder unterdrückten Gefühle irgendwie loszulassen.
Traum: Ich war mit einer meiner Freundin S unterwegs. Wir wurden von grossen starken Männern in schwarzen T-shirts und Jeans verfolgt. Einige darunter glaub ich der "Anführer" trugen Sonnenbrillen. Sie wollten uns an einen schlimmen Ort verschleppen. Ein Ort der sexuellen Misshandlungen und gewaltsamer Taten. Als sie uns hatten, verfiel ich in grosse Angst. Meine Angst war so gross, da ich wusste oder mir denken konnte wie schrecklich der Ort war an den sie uns bringen wollten, dass ich, als wir mit den Entführern an einer Apotheke vorbei gingen, am Eingang vor dem einige Treppen waren, ein Messerartigen Gegenstand liegen sah und ihn ergriff um mir damit kurz darauf die Kehle zu zerschneiden. Als ich Schnitt merkte ich dass es nicht scharf genug war und hob nun ein richtiges Messer auf dass auch auf der Treppe lag. Es war ein kleines Küchenmesser, nicht allzu scharf aber auch nicht stumpf. Ich nahm es und Schnitt noch einmal durch meine Kehle von links nach recht. Es fühlte sich unglaublich echt an. Kein Schmerz nur dieser Druck, und das Blut rannte meinen Hals runter. S stand nur schockiert daneben. Der Druck war so heftig dass ich in Ohnmacht fiel. Als ich aufwachte war ein weisses Verband an meinem Hals und die Entführer hatten sich entschieden uns an einen anderen Ort zu bringen. Wir mussten nun als Putzkräfte oder Aushilfe bei einer Familie arbeiten. Das Haus hatte nur einen Stock und wenig Zimmer(so 3-4 konnte aber nicht alle sehen) und eine Terrasse und ein Bad. Einige Wände waren druchsichtig. In dem Haus lebten viele Kinder (zw 4-6) verschiednen Alters aber alle sehr jung so etwa unter 13. Darin lebte auch eine alte Frau, sie war sehr unheimlich,und hatte einen nicht so freundlichen Eindruck auf mich, zierlich,dünn, fast wie ein Geist, sie sprach wenig, und tauchte manchmal einfach auf in den Räumen und verschwand. Ich sah sie auf einem Stuhl sitzen mit verkratzen Armen, in die Leere starren und am Nachdenken. Die Kinder des Haushalts waren jedoch nett zu uns. Sie zeigten uns welche Räume wir nicht betreten sollten, den Grund weiss ich nicht mehr auch nicht die Räume, und schlussendlich halfen sie uns auch irgendwie zu entkommen. Dann ging der Traum in einen anderen über. Meine Mutter, mein Bruder und meine Grosseltern väterlicher Seit waren zusammen unterwegs (mein Vater ist verstorben vor einigen Monaten, kam auch im Traum nicht vor). Wir hatten bereits Zeit zusammen verbracht und meine Grosseltern wollten nun noch in ein kleines Restaurant einkehren. Dieses Lokal ragte über ein Meer hinaus wie ein kleines Bootshäuschen. Es hatte grosse Glasfenster und einen schönen Blick aufs Meer jedoch hatte ich überhaupt keine Lust mehr und zweifelte sehr als sie fragten ob wir noch dort was trinken wollen. Schlussendlich gingen wir doch rein. Als wird drin waren fingen die Wellen des Meeres auch schon an höher auszuschlagen. Sie wurden immer stärker bis sie an die Glasscheiben des kleinen Häusschens klastschten. Die Wellen wurden so heftig und hoch das plötzlich alle Besucher des Raustaurants in Panik ausbrachen und schreiten und sich durch die zwei kleinen Ausgänge zu drängen versuchten. Ich versucht ebenfalls rauszugehen doch als ich auf den Boden schaute bemerkte ich das viele Leute in der Panik einfach ihre Babys vergassen und auf dem Boden liegen liessen. Ich hob etwa 4-5 Babys vom Boden auf und brachte sie sicher nach Draussen. Als ich sie dort abgelegt hatte ging ich nochmals rein um mir zu versichern das niemand mehr dort drin war. Alles war leer und das Meer hatte sich beruhigt. Das Restaurant war etwas verunstaltet. Es stand nur noch ein etwas älterer Mann dort, der alles in Ruhe betrachtete und so schien als ob er eine Werteinschätzung machte was alles zu Schaden kam. Ich ging davon aus dass er alleine klarkommt und ging wieder raus. Dann war der Traum beendet oder weiter weiss ich nicht. Ich habe vieles geträumt in dieser Nacht doch das ist alles an was ich mich noch erinnern kann. Ich wäre sehr froh wenn mir jemand da weiterhelfen kann, da ich den Traum etwas schwierig zu entschüsseln finde. Danke für Rückmeldungen und Tipps :)


Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 31.7.2016:

Hallo Lulana,
eine kurze Rückfrage:
Würdest du dich selbst als schüchtern bezeichnen ?
(Weil Kehle durchschneiden ist primär ein Symbol dafür, dass man etwas nicht ausspricht, sich nicht traut oder erlaubt etwas auszusprechen. Evt sich nicht traut zu schreien (zb um Hilfe) oder evt auch sich nicht traut laut zu stöhnen (aus Lust), usw..)
Wo machst du dich "mundtot" ?

lg von Andreas


2. Luanalein schrieb am 01.8.2016:

Hei, nein beides trifft nicht so zu. Gehe eigentlich gerne auf neue Menschen zu und kommuniziere auch gerne.


3. Andreas schrieb am 01.8.2016:

Dann könnte es etwas sein, was du früher als Kind nicht ausgesprochen hast, im Zusammenhang mit dem was du eingangs erwähnt hast (Zitat: "... meine Fehler oder unterdrückten Gefühle irgendwie loszulassen. ")
DieWellen um das Restaurant symbolisieren höchstwahrscheinlich Gefühle der Panik, oder eine Atmoshäre, die du als Kind (Alter zwischen 4 - 13) wie eine Panik wahrgenommen hast die alle erfasst hat, du selbst aber bist ruhig und besonnen geblieben. (Als Kind ist man ja feinfühliger, das heißt, es war wohl mehr eine innere Panik der Menschen in deiner Umgebung, sie haben es selbst wohl gar nicht wahrgenommen, wie sie drauf waren usw.)
Also überlege mal ob es aus deiner Kindheit etwas gibt, was du nicht ausgesprochen hast, wo du dir sozusagen im übertragenen Sinne deine Kehle durchgeschnitten hast, so dass nicht einmal ein kleinster Laut darüber nach außen dringen konnte ?

lg von Andreas


4. Luanalein schrieb am 01.8.2016:

Ja danke für deine Rückmeldung. Es gab schon einiges das ich als Kind verschwiegen hab um keinem Probleme zu bereiten oder aus Angst. Oft war auch eine grosse Aufregung um meinen Vater da, da er Alkoholprobleme hatte und ich und mein Bruder oft auf ihn aufpassen mussten. Was denkst du kann ich tun um diese Lebensabschnitte hinter mir zu lassen/loszulassen . Danke nochmals für deine Antwort .
LG luana


5. Andreas schrieb am 01.8.2016:

Hallo, ja, das mit den Alkoholproblemen was du da beschreibst, passt recht gut zu dem Traum. Die Entführer stehen dann symbolisch für deine alten Muster diesbezüglich aus der Kindheit, die dich sozusagen in ihrem Bann oder in ihrem Griff haben.
Und zwar dein Hauptglaubensmuster lautet anscheinend so in etwa:

Wenn ich nichts davon rumerzähle ist die Welt heil (zumindest für die anderen). So ist praktisch der unbewusste Glaube, dass durch dein nichts durch deine Kehle lassen, wirkst du heilsam auf deine Familie. Deswegen findest du im Traum diesen Gegenstand zum deine Kehle, dein Sprechen zum Schweigen zu bringen vor einer Apotheke. Noch immer sitzt ein alter Kindheitsglaube in dir, durch nicht-über-etwas-bestimmtes-sprechen könntest du heilsam wirken. Dieser unbewusste Glaube raubt dir sehr viel Energie (=im Traum durch Blut sichtbar).

Die Bearbeitung des Traumes wäre nun, dass du diesen alten Glauben loslässt und umprogrammierst. So kannst du zb konkret wenn du etwas in deinem JETZT-Leben findest, wo du nicht darüber sprechen sollst, es bewusst offenlegen. Die Anerkennung der Wahrheit ist immer ein sehr heilsamer Schritt für alle Beteiligten.

Über die damaligen Vorkommnisse in deiner Kindheit kannst du genau so vorgehen. Indem du dir zb eine Liste erstellst mit allen Sätzen, die du damals nicht ausgesprochen hast. Und diese Sätze sprichst du dann für dich als Übung aus. (Da braucht niemand dabei sein.)
Dadurch dass du diese Sätze aussprichst, sozusagen bewusst über deine Stimme mit deiner Kehle formst, dadurch sendest du deinem Unterbewusstsein die Botschaft, dass du ab sofort deine Kehle benutzen möchtest, dass du sie als wertvoll erachtest, dass du sie nicht abtöten/durchschneiden willst, sondern für den heiligen Zweck, dem sie dient benutzen willst: Die Wahrheit ausprechen.

Und dann stelle dir vor, dass dieses Durchgeschnittene wieder zusammenwächst/heilt. (DIese Vorstellung ist im Traum ja bereits begonnen mit dem Verband.)

lg von Andreas


6. Luanalein schrieb am 02.8.2016:

Vielen Dank für deine Tipps, ich werde sie austesten, auch versuchen mehr mit anderen drüber zu reden, was mir vielleicht noch etwas schwer fällt. Werde mich auch weiter und intensiver mit meinen Träumen beschäftigen, da das schon sehr interessant ist. LG Luana



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