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Dieses Traumthema wurde eingereicht von Marina:

Jenseitskontakt für alte Freundin

Hallo

Normalerweise träume ich sehr intensiv und detailreich, doch meine beiden letzen Träume stachen irgendwie aus dem gewohnten Rahmen heraus. Sie schienen nur auf das wesentliche reduziert worden zu sein und waren sehr kurz. Besonders der letzte beschäftigt mich sehr. Ich habe das Gefühl das die beiden irgendwie zusammen gehören, darum habe ich einfach mal beide aufgeschrieben.

1.Traum:
Um mich herum ist helles nebliges weißes Licht. Es ist kein Raum bzw. Wände zu erkennen. Mitten im Nichts steht eine Tür. Sie ist aus massivem, rustikalem, dunkelbraunen Holz und oben am Türrahmen befindet sich eine goldene Kugel. Die Tür ist einen Spalt geöffnet und ich kann hindurchsehen. Hinter ihr befindet sich noch viel helleres Licht, aber es ist kein Raum erkennbar. Ich bin aufgeregt und möchte neugierig hindurchgehen um besser sehen zu können was sich dahinter befindet, doch ich werde von einer Stimme zurückgehalten. Sie sagt mir, daß die Tür für mich bald in beide Richtungen offenstehen wird. Ich verstehe, daß ich noch warten muss und bin dankbar über das Vertrauen, das man mir schenkt. Denn ich stehe allein vor der leicht geöffneten Tür und doch vertraut man mir das ich nicht hindurchgehe.

2.Traum
Um mich herum ist alles dunkel und es ist auch in diesem Traum kein Raum bzw Wände zu erkennen. Plötzlich taucht vor mir meine alte Klassenkameradin auf. Ich bin überrascht sie zu sehen. Außer ihrer Erscheinung ist während des gesamten Traumes nichts anderes zu sehen. Sie fragt mich ob ich für sie einen Jenseitskontakt machen könne. Ich bin überrascht und erkläre ihr das ich so etwas nicht kann und auch noch nie versucht habe. Aber sie lässt nicht locker. Schließlich willige ich ein und sage ihr ,daß ich so vorgehen werde, indem ich ihr einfach alles weitergebe was ich in meinen Gedanken höre. Betone aber das sie nicht traurig sein soll falls es nicht klappt. Sie nickt und sagt ich soll es trotzdem versuchen. So erzähle ich ihr unter anderem das es dem jenigen , zu dem sie Kontakt haben will, gut geht. Glaube aber eher das es meine eigenen Gedanken sind, die mir was vorspielen. Es fühlt sich irgendwie zu normal an, so dass ich nicht richtig daran glaube das etwas durchgegeben wird. Plötzlich schlägt die eher heitere Stimmung in eine sehr ernste um. Ich fühle mich als ob ich nun ganz genau aufpassen muss was jetzt passiert.
Jetzt spricht eine ernst klingende männliche Stimme durch mich, die Sätze fließen regelrecht durch mich hindurch. Ich gebe es 1 zu 1 an meine Freundin weiter. Diese jedoch verschwindet immer mehr im Dunkel. Die Stimme sagt durch mich: " Verschließ die Fenster 3 Tage lang. In den darauffolgenden 6 Tagen geht es um das Überleben. Ist es geschafft, ist alles überstanden."



Mein erster Gedanke nach dem Aufwachen des 2. Traumes war, das hoffentlich nichts Schlimmes passieren wird, da ich schon einmal einen Traum hatte der wahr wurde.
Der Zweite, daß hoffentlich meiner damaligen Freundin nichts zustößt…oder zugestoßen ist. Der Traum hat mich sehr aufgewühlt und lässt mir irgendwie keine Ruhe.

Kleine Anmerkung zu meiner damaligen Klassenkameradin:
Wir waren früher gut befreundet. Mit dem Wechsel der Schule, und dadurch das sie nach Irland auswanderte, lebten wir uns nach und nach auseinander. Ich habe die letzten ca 20 Jahre so gut wie nie an sie gedacht. Und war sehr überrascht als sie plötzlich in meinem Traum auftauchte.


Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 28.7.2016:

Hallo,
Wie selbstbewusst bist du ?
Inwiefern fühlst du dich fremdbestimmt ?
Der erste Traum erweckt so ein bisschen diesen Eindruck, dass du diesen höheren Aspekt, der dir sagt, was du tun darfst/sollst oder noch nicht tun darfst, nicht als zu dir selbst gehörig empfindet.

Der zweite Traum spiegelt wieder so eine Unsicherheit. Du glaubst du kannst das nicht. Und folgerichtig rutschst du dann in so eine bekannte Prophezeihung ab, die eigentlich ursprünglich von anderen stammt. (Ich glaub selbst Nostradamus hat das schon mit den 3 Tagen, wo man die Wohnung dicht abkleben soll erwähnt, Alois Irlmaier auch und noch andere.)
Insofern ist die Frage: Wo in deinem Leben lebst du nicht dein eigenes, sondern weichst auf fremdes aus ?

lg von Andreas


2. Marina schrieb am 31.7.2016:

Insofern ist die Frage: Wo in deinem Leben lebst du nicht dein eigenes, sondern weichst auf fremdes aus ?

Du hast genau den richtigen Kern getroffen. ;)

Ich bin Mutter zweier Kinder, wovon eines Autist ist. (mit Schwerbehindertengrad 80 ). Eigentlich war ich immer ganz zufrieden mit meinem Leben,gibt immer viel zu lachen, habe aber vor kurzem immer mehr gemerkt das ich kaum noch ein eigenes Leben führe. Meine eigenen Interessen sind mit den Jahren immer kürzer getreten , während die der von Anderen mir immer wichtiger wurden. Zudem kommt noch das Therapeuten, Schulbegleiter,Ärzte etc. mit ihren Tips und Ratschlägen unser Häusliches Leben stark geprägt haben. Und nun, da mein Sohn immer selbständiger wird, und er immmer weniger Hilfe benötigt, merke ich das ich mich zu wenig um mich selbst gekümmert habe.

Die beiden Träume kamen genau zu dem Zeitpunkt, als es mir immer bewusster wurde, wie sehr mein Leben fremdbestimmt war. Nun ist es an der Zeit mal wieder mehr an mich zu denken und mir was gutes zu tun ;)

Ich danke dir, LG Marina


3. Andreas schrieb am 01.8.2016:

Hallo ja - dann kannst du den Traum so bearbeiten indem du das im übertragenen Sinne diesen 9 Tage Prozess machst, was gesagt wurde:

Verschließ die Fenster 3 Tage lang. In den darauffolgenden 6 Tagen geht es um das Überleben. Ist es geschafft, ist alles überstanden
Also 3 Tage lang nicht nach aussen sehen, nur bei dir selbst bleiben , nicht telefonieren, nicht mit jemand sprechen, 3 Tage lang dein neues Muster einüben.
Und dann 6 Tage lang extrem aufpassen, dass du nicht in dein altes Muster zurück rutschst (altes Muster = sich nicht um sich selber kümmern) . In diesen 6 Tagen geht es also darum ob dein neues Muster dich selbst zu sein überleben wird.

lg von Andreas



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