Wasser, Meer, riesige Fische

Hallo zusammen,

ich habe zugegebenermaßen nur begrenzt einen Zugang zur Esoterik, da ich gläubige Christin bin. Allerdings denke ich, das schließt sich nicht zwangsläufig aus, allerdings glaube ich nicht an Horoskope & Astrologie, weil sich dies nicht mit meinem Glauben verbinden lässt.
Ich hoffe, das ist ok für euch.

Ich finde Traumdeutung aber (esoterisch und psychologisch) hochinteressant. Und da sich mein Traum immer öfter wiederholt (nur abgewandelt), möchte ich ihn doch gern schildern und bin sehr gespannt auf mögliche Deutungen.

Ich träume dies seit vielen Jahren, würde so 7-8 Jahre vermuten. Bin 34 Jahre alt, berufstätig, lebe seit 3 Jahren in einer Partnerschaft und bin aktuell im 4. Monat schwanger, falls das wichtig sein sollte.

Es dreht sich alles um Wasser, insbesondere um das Meer, und dessen Bewohner.
Ich träume sehr oft davon, am Strand oder aber an einer Steilküste zu stehen und aufs Meer zu schauen. Dabei empfinde ich Staunen, bin beeindruckt von der Kraft und der Weite, und bin auch ängstlich - weil man nicht auf den Grund schauen kann und weil ich nicht weiß, was es im Wasser alles gibt.
Zu Anfangszeiten war das Meer oft rotgolden im Abendlicht, und es tauchten riesige Fische (ebenfalls Gold, rot oder rosa) daraus auf, die sich wie in Zeitlupe bewegten. Wie Fabelwesen. Man sah sie auftauchen und wieder verschwinden. Die Fische waren wirklich groß wie Häuser. Das ganze war unwirklich, beeindruckend, ich empfand dabei wieder Staunen und so eine Ahnung davon, wie klein ich bin.

In Abwandlungen des Traumes kamen dann öfters Achterbahnen vor! Ja, richtig gelesen. Achterbahnen, die im offenen Meer stehen. Ich sitze drin und rase genau auf die Wasseroberfläche zu. Diesmal keine roten Farben mehr, sondern alles blau/grünlich. Ich empfinde Angst/Nervenkitzel, wieder Angst vor dem Ungewissen. Die Fische waren wieder da, taten mir aber nichts.

Mittlerweile träume ich teilweise von Sturmfluten...ich steh am Strand, es ist Wattenmeer, plötzlich kommen riesige Wellen und daraus tauchen wieder Riesenfische auf, diesmal wollen sie aber die Menschen fressen. Es sind solche langen Fische mit "Saugmund" (Wels?).
Das hab ich letzte Woche erst geträumt und hatte richtig Angst, danach hab ich nochmal von einem überfluteten Flussdelta geträumt.
Oft auch von engen Küstenstraßen, die am Meer enden und nicht weitergehen...oder von riesigen Brücken, die ich überquere und dann im Bauch eines noch riesigeren Schiffes lande.
Zusammengefasst: überall ist Wasser und alles ist überdimensioniert.

Ich lebe seit 2 Jahren wirklich am Meer (Ostsee). Hab aber überhaupt keine Angst davor und ich liebe es. Die Träume vom Meer waren schon vorher da, aber immer mit so einer Angst vor dem Unergründlichen verbunden.

Ich kann selbst viel spekulieren warum das so ist, würde aber auch gerne Meinungen oder Interpretationen hören.

Danke, viele Grüße

Elli

1. Andreas schrieb am 12.7.2016:

Hallo Elli,
Das viele Wasser mit den großen Fischen symbolisiert eine weiblich-emotionale Lebendigkeit, die du als Potential in dir hast, aber anscheinend nie wirklich gelebt (=immer vom Strand aus Meer betrachtet).
Gerade durch die Schwangerschaft bist du nun aber gezwungen in diese weiblich emotionale Kraft zu gehen und das heißt dann auch, dich mit eventuell verdrängten weiblichen Themen auseinander zu setzen. Das können auch fremdübernommene Themen sein, zb von der Mutter deines Vaters. Du solltest solche potentiellen Themen jetzt befrieden/bearbeiten, damit sie dir nicht kurz nach der Schwangerschaft in Form dessen, was man Schwangerschaftsdepression nennt, zwangsweis begegnen (dies zeigen die Fische die Menschen fressen wollen).

lg von Andreas

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