Dieses Traumthema wurde eingereicht von sija:

Ich springe vom Turm

Hallo,

ich bin zum ersten mal hier und hoffe, jemanden kann mir helfen.

Vor ca. fünf Jahren hatte ich eine Beziehung mit einem Man, die nicht so gut beendet wurde. Eigentlich wollte er keine feste Bindung, da er sich kurz zuvor vor seiner Freundin getrennt hatte und das hat mich immer irritiert. Ich fühlte eine sehr starke Anziehung zu ihm und für mich war seine Einstellung sehr belastend. Ich hatte schon den Eindruck, daß es Gefühle zu mir hatte, wir hatten auch schöne Momente und ich habe ihn wirklich nah gefühlt, er wollte sich aber auf keinem Fall fest binden. Nach ewiger hin und her, haben wir uns nicht besonders gut getrennt, er hat sich einfach zurückgezogen und nicht mehr gemeldet. Ich konnte ihn ganz lange Zeit nicht vergessen, für mich war unmöglich eine neue Beziehung anzufangen, er war immer in meinen Gedanken präsent. Erst vor einem Jahr spürte ich, dass ich vom ihm auch mental abgekoppelt bin. Vor zwei Monaten hat mich er wieder kontaktiert mit dem Wunsch uns zu treffen, er hat nachgedacht und wollte alte Fehler ausbügeln. Ich habe ihn geantwortet, dass ich es nur unter Bedingung mache, daß er keine Erwartungen habe, nur freundschaftlich. Danach hat er sich nicht mehr gemeldet. Ich glaube ich habe einfach Angst nicht wieder verletzt zu werden. Zwei - drei Wochen später ich hatte ein seltsames Traum.

Ich habe geträumt, dass wir in einem Lokal am Meer gehen wollen. Auf dem Weg dorthin haben wir eine Veranstaltung mit Bühne gesehen. Gegenüber der Bühne gab es Zuschauerplätze, die auf einem Hang waren. Die Bühne war etwas tiefer gebaut. Von der ersten Reihe der Zuschauerplätzen konnte man auf einem Turm springen. Wir beiden sprangen auf dem Turm und saßen kurz auf dem Plattform oben. Kurz danach er sprang nach unten und ging auf die Bühne, nahm die Mikrofon und fing an zu moderieren. Ich hatte tierische Angst oben auf dem Turm allein. Ich hatte mich für den Plattform geklammert und hat mich nicht getraut nach unten zu schauen, ich war fast wie gelähmt. Und dann auf einmal sagte er auf die Mikro: "Hey du, springst du endlich oder willst du, dass der Turm versinkt." Ich habe im ersten Moment gelacht, dann schaute zu ihm, danach nach unten, es schien mir nicht mehr so hoch zu sein und dann sprang ich auch. Er kam zu mir, hat mich umgearmt und wir beide haben gelacht. Dann war ich wach.Ich hatte ein sehr schönes Gefühl am Morgen, etwas verbunden mit Ruhe und Geborgenheit. Könnten mir bitte sagen, was das zu bedeuten ist?

Viele liebe Grüße,
Sija


Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 11.4.2016:

Hallo Sija,
Das ist ein Traum, den Sigmund Freud auf jeden Fall sexuell gedeutet hätte, weil der Turm ist da ein klassisches Phallus Symbol.

Lokal am Meer
Lokal = Entspannte Geselligkeit = entspanntes Zusammensein
Meer = Wasser = Gefühle
Es geht in dem Traum also um deine Gefühle, wenn du mit ihm entspannt zusammen bist, beziehungsweise um die Anspannung/Angst, die diese Entspannung verhindert. Ich springe gleich zur markantesten Stelle im Traum:
Ich hatte tierische Angst oben auf dem Turm allein.
Oben auf dem Turm, damit ist der Höhepunkt gemeint, der Orgasmus.
Der Traum zeigt dir also deine unbewusste Angst vor diesem Moment, wo man keine Kontrolle mehr über irgend etwas hat:
..ich war fast wie gelähmt.
Nochmals diese Angst in dir die dazu führt, dass du dich wie gelähmt fühlst.
In der Realität kann man eine solche lähmende Angst körpersprachlich daran erkennen, wenn Menschen während dem Orgasmus aufhören zu atmen. das passiert vielen Menschen und es ist darum auch die allerwichtigste Übung im Tantra , dass man übt, während dem Höhepunkt weiterhin zu atmen. Atmen ist das Gegenteil von Gelähmtsein. Atmen ist Leben. Gelähmt sein ist Tod. Die meisten Menschen empfinden den Orgasmus als "den kleinen Tod", weil sie nie gelernt, geschweige denn geübt haben, weiterhin zu atmen. Und dies würde ich dir auch empfehlen um diesen Traum zu bearbeiten: Übe es einfach während dem Orgasmus weiterhin tief zu atmen. Dadurch kommst du automatisch aus der Gelähmtsein-Angst heraus (egal, wie sie entstanden ist).
Und dann auf einmal sagte er auf die Mikro: "Hey du, springst du endlich oder willst du, dass der Turm versinkt
ja, hier nochmal die Aufforderung, zu springen (=dich zu bewegen = zu atmen = zu leben), bevor der Turm versinkt (=bevor deine Chance vergeht)

lg von Andreas



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