Dieses Traumthema wurde eingereicht von slaw67:

Hotel, Schule und zärtliche Arbeitskollegen

Kurze Hintergrundinfo: ich bin 18 und mache seit drei Wochen ein Praktikum bei einer Zeitung und da ist ein junger Journalist (zw. 26 und 32) den ich ein wenig attraktiv, zumindest aber nett finde. Nennen wir ihn A. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder und meine jugendliche Schwärmerei war relativ schnell vorbei, als er einmal beim Mittagessen allen erzählt hat, dass das dritte Kind im Oktober kommt.

In meinem Traum bin ich im Open-Space-Office mit A und einer anderen Journalistin. Durch das Fenster sieht der Himmel dunkel aus, es ist also zumindest schon fünf Uhr (meinem Gefühl im Traum nach). Und es sieht nach Regen aus. Wir drei sitzen jeder auf einem Bett in dem Großraumbüro, die Laptops auf dem Schoß, die Betten stehen nicht wirklich nebeneinander, aber halt beisammen. Und die Betten sind nicht überzogen, nur mit einem hellblauen Laken. Und es ist eine gemütliche Atmosphäre, ich denke, dass die anderen noch kommen. Aber jetzt sind nur wir drei.

Szenenwechsel, das gleiche Großraumbüro, aber auf einmal ist das Bett weg. A sitzt auf einem Stuhl und ich knie vor ihm, die Arme auf seinen Beinen gestützt. Er kitzelt mich, glaube ich, auf jeden Fall aber ärgert er mich auf eine irgendwie zärtliche Art und Weise und wir beide lachen und grinsen dabei. Im Traum weiß ich, dass ich ein wenig nervös bin, weil ich so nah bei ihm bin und die Arme auf seinen Knien stütze. Im nächsten Moment hat er einen Laptop auf dem Schoß, aber so, dass mein Gesicht nicht blockiert wird und sieht sich etwas an, was ich ihm gezeigt habe (?). Und während der ganzen Zeit ist der Himmel hell und klar.

Dann will ich aus dem Gebäude raus, draußen sind meine Freunde. Es ist wieder dunkel, sieht nach Regen am Abend aus. Die Stiege zum Haupteingang sieht aus wie eine der großen mit rotem Teppich ausgelegten Stiegen in einem Fünf-Sterne-Hotel aus dem 20. Jahrhundert und als ich draußen stehe, sieht die Aussenfassade aus wie meine Schule. Da sind meine Freunde und andere Jugendliche und stehen in einem Kreis. Sie tanzen zu einer Musik und lachen. Zuerst stehe ich nur am Rand, aber dann sehe ich, dass die Journalisten aus der Redaktion sich aus dem Fenster lehnen und in der Hoffnung, A (oder ein anderer Journalist um die 24, den ich mindestens sympathisch finde) werden auch aus dem Fenster schauen, stehe ich von einer Bank auf und gehe zu einer Freundin, die im Kreis tanzt und tanze mit. Irgendwann während dem Tanzen fängt es an zu regnen, ich bin ein wenig nass, wie ich zum Großraumbüro zurückkehre.

Dann wache ich auf.


Ist eine sehr lange Beschreibung, aber ich hatte das Gefühl, dass das alles wichtig ist. Wenn das einer deuten (oder wenigstens versuchen kann zu deuten) wäre das echt super, weil der Traum mich irgendwie aufwühlt, vor allem wegen dem zärtlich-liebevollen Teil mit A.


Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 25.7.2015:

Hallo,
ja - der erste Teil des Traumes zeigt dir sozusagen deine JETZT Situation:
Du hast zwar ein gutes Verhältnis mit den Kollegen (=gemütliche Bettensituation), aber es geht doch um Arbeit (=Laptops)

... Durch das Fenster sieht der Himmel dunkel aus, es ist also zumindest schon fünf Uhr (meinem Gefühl im Traum nach). Und es sieht nach Regen aus.
Dieser Himmel ist sozusagen dein "Gemütshimmel". Er hat sich verdunkelt, seit du das mit dem dritten Kind weißt.
Und die Gefühle (=Regen) sind gestaut (=es regnet nicht, nur Regenwolken), weil du hast ja nun deine Schwärmerei gestoppt. Du erlaubst dir aber nicht, dass die Regenwolken abregnen, also dass deine Gefühle abfließen.

Diesen Teil des Traumes kannst du sofort bearbeiten indem du in diese Traumerinnerung zurück gehst und dir vorstellst, dass dieser Himmel heiter und fröhlich wird. Dass sich die dunkeln Wolken auflösen oder wegziehen.


Der weitere Traumverlauf zeigt dir, dass du durchaus dabei bist, dich wieder in den Kreis des freudigen Lebens einzugliedern. Allerdings anscheinend nur weil die Kollegen eventuell zuschauen. Fühl mal in dich rein - das kann (muss nicht) auf ein Muster hindeuten, dass du deinen Kollegen die Fröhliche nur vorspielst (?)

Darum würde ich sagen, bearbeite den Traum wirklich so, dass du dir diesen Himmel sonnig umvisualisierst. Damit die Freude echt ist, bzw aus der Tiefe kommen kann.

dass die Journalisten aus der Redaktion sich aus dem Fenster lehnen..
Auch dies ist Teil deiner aktuellen Situation, dass sie über dir stehen, weil du bist ja zunächst nur die Praktikantin. (auch im ersten Teil kam eine solche Szene wo du niedriger als A gekniet hast)

Hier könnte sich auch noch ganz allgemein ein Thema "Beachtet" zu werden zeigen. Spüre auch da mal hinein ob dies aktuell ein Thema ist.


lg von Andreas


2. slaw67 schrieb am 25.7.2015:

Danke sehr, das hat mir sehr geholfen.



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