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Kommentare zu:
Stürze

Sie finden hier die Kommentare Nummer 9 bis 12 von insgesamt 200 Kommentaren zu dem Artikel Stürze

9. Aristocats schrieb am 01.10.2019:

Hallo Andreas,
Lese hier schon seit Tagen immer wieder
Versuche auch die 7 Fragen zu beantworten, komme immer wieder ins Stocken und finde keine Antworten.
Bitte um Anregungen deinerseits.
Am 13.9. hatte ich einen Unfall im Bus
Er fuhr sehr ruckelig und gleichzeitig zügig an, bremste dann stark ab, es hatte ihm wohl eine Frau die Vorfahrt genommen.
Ich bin in diesem Kinderwagenbereich von der einen Seite auf die andere geschleudert worden, konnte mich nicht mehr halten.
Hatte wohl versucht mich zu drehen um halt zu finden und bin mit der linken Seite auf die Querstange geknallt, nach unten gerutscht und hatte zu tun, Luft zu bekommen, wahnsinnige schmerzen, kam ins Krankenhaus. Letztlich 5 Rippen gebrochen.
Habe den Eindruck, Ärzte sehen das Recht läppisch, Erster Entlassbrief total falsch, etc.
Durch die Schmerzen und die Medikamente bin ich sehr unkonzentriert und fühle mich wohl.
Vor einigen Wochen war ich beim Fensterputzen gestürzt, 2x gaaanz doof, hatte dann 2 Tage später soviel Übelkeit und Beschwerden im Unterleib, habe 4 Tage nur im Bett gelegen.
2014 hatte ich eine Borreliose, seit dem hatte ich lange den Eindruck überhaupt nicht auf die Beine zu kommen.hatte dann 2017 einen Autounfall ohne schlimme Folgen außer psychisch, war dann 6 Monate krank.
Seit ein paar Monaten ist es besser, nun aber die Unfälle.
Ich beschäftige mich häufiger mit hinterfragen von Dingen, komme bei mir aber nicht weiter.
Seit Jahren überlege ich eine Teilselbstständigkeit, Heilpraktikerin, traue mich aber immer weniger in diese Richtung.
Vielleicht kannst du mir ja einen Ansatzpunkt geben.
LG

10. Andreas schrieb am 02.10.2019:

Hallo,
Die Rippen sollen in erster Linie den eigenen Brustkob/Lunge schützen. Wenn sie brechen ergibt sich daraus die erste Frage:

Wo und warum bin ich so ungeschützt ?

Meistens verliert man seinen Schutz weil man zu sehr mit seinen Gedanken (und Energien) bei anderen ist, als bei sich selbst. Das kann zb sein weil man sich (unbewusst) ständig mit anderen Menschen aus seiner näheren Umgebung vergleicht, zb Geschwister, Eltern, Kinder usw. (so ein Thema kann man evt mit einer Familienaufstellung besser erkennen)
Man ruht also nicht in sich selbst, hat sozusagen ein Selbstsändigkeitsthema (welches du ja auch ansprichst).

Ein weiteres Thema ist wie bei allen Knochenbrüchen, dass man es versäumt den (psychischen) Druck rechtzeitig abzubauen, Spannungen loslassen, weil bis Knochen brechen da braucht es einen hohen psychischen Druck. Wer schlau ist geht solchem Druck rechtzeitig aus dem Wege..
Woher stammt dieser Druck ?

Und natürlich generell bei jedem Sturz: auch für dich gehts also darum, dich besser zu erden, damit du nicht ständig Stürze brauchst um diese Erdung zu erzwingen !

lg von Andreas

11. Astonky schrieb am 04.10.2019:

Hallo Andreas,

gestern nachmittag bin ich beim Indoor-Schlittschuhlaufen mit meinem linken Schlittschuh an einer Unebenheit im Eis hängen geblieben, habe dann das Gleichgewicht verloren und bin hingefallen (auf beide Knie). Jetzt habe ich eine recht heftige Prellung (rot/violett verärbt und leicht geschwollen) am linken Knie.

Ich habe mich bereits daran versucht, diesen Sturz nach den Unfallfragen zu deuten und bin bislang auf folgendes gekommen:

1. Letzter Gedanke: Ob ich einem anderen Mädchen beim Schlittschuhlaufen helfen soll, oder lieber selbst üben soll.

Hieraus deute ich ein hin- und hergerissen sein zwischen zwei Möglichkeiten: An mir selbst arbeiten oder anderen helfen

Das ist aktuell ein Thema für mich, da ich am Tag davor am überlegen war, ob ich meinem Vater helfen soll damit er weniger gestresst ist, oder ob ich noch mal ein Cutting von ihm versuchen soll (weil es die letzten Male nicht geklappt hat).

2. Ausrede: Durch den Unfall muss ich mich meinem Knie zuwenden, und somit verlagert sich meine Aufmerksamkeit von meinem Vater auf mich zurück. Andererseits kann ich durch die Verletzung zumindestens die Übungen die ich für mein eigenes Wohlbefinden mache, nicht so gut ausführen wie vorher (da die eine Kombination aus Visualisierung und Bewegung sind, und zumindestens der Bwegungsteil ist dadurch eingeschränkt). Soll mir das eventuell einen inneren Konflikt spiegeln, dass ein gewisser Anteil nicht will, dass ich mich weiterentwickele?

3. Unfallhergang: An einer Unebenheit hängen bleiben. Vielleicht, dass ich an der Vergangenheit hänge, und es mir nicht erlaube mit meinen Füßen in die Zukunft zu schreiten. Aber worauf deutet die Unebenheit?

4. Unfallursache: Unkonzentriert sein beim Schlittschuhlaufen? Unebenheiten nicht wahrnehmen? Erhlich gesagt habe ich keine Ahnung und würde mich freuen, wenn mir wer hilft, dies zu deuten.

5. Gefühle: Kurz bevor ich gestürzt bin, hatte ich das Gefühl, dass ich gleich Stürzen würde. Wie soll ich das deuten?

6. Unfallinteraktion: Ich war an dem Unfall selbst schuld, niemand außer mir war beteiligt. Da der Unfall haupsächlich die linke Seite betraf würde ich an ein weibliches Thema wie zB. Fühlen denken. Und durch den Sturz habe ich ja auch die Kälte des Eises gespürt. Wofür steht den symbolisch die Kälte und Eis?

7. Verletzungsbotschaft: Prellung des Knies. Ich habe versucht rauszufinden wofür Prellungen symbolisch stehen, habe aber nicht so recht was gefunden. Genauso wenig für Schwellungen. Ich würde mich über deine Einsichten diesbezüglich freuen.

Und falls du zwischen den einzelnen Punkten einen Zusammenhang siehst, natürlich auch :)

Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe.

lg,
astonky

12. Andreas schrieb am 04.10.2019:

Hallo Astonky,
Du hast ja schon recht viel erkannt. Wenn sich eine Schwellung bildet ist das der Hinweis auf ein Gefühlsthema, weil sich da ja im Körper Flüssigkeit = Wasser = Gefühle dann angesammelt hat. Gefühle die nicht abfließen können, die sich ansammeln.
Du bist an einer Unebenheit des Eises hängen geblieben. Eis = Wasser = Gefühle. Da hast du also nochmals den Hinweis auf (gefrorene) Gefühle, die dich am weiterkommen gehindert haben. Du sagst auch dass du deine seitherigen Übungen nicht mehr so gut machen kannst. Anscheinend will deine Seele dich hier auf etwas wichtiges, hinweisen was es aus deiner Vergangenheit aufzutauen gilt, und sie meint demnach dass es wichtiger als deine Übungen sind. Vielleicht hätten die Übungen nicht ausgereicht um auf dieses Thema zu kommen (?) und wären dadurch vielleicht sogar wie eine Flucht davor. Genauso der Weg zum Vater, auch das eine Flucht vor dem eigentlichen Thema der gefrorenen Gefühle.
Gerade wenn wir zu unseren Eltern gehen, tauchen wir immer ein in unsere alten Muster aus der Kindheit - und wenn zu diesem Muster etwas gehört wo man etwas verdrängt, Gefühle in sich erfrieren lässt, dann wird auch dieses alte Muster der eisigen Verdrängung wieder verstärkt.
Stattdessen geht es aber darum an dieses alte vereiste Gefühl wieder ranzukommen um es auf- und erlösen zu können.

Kurz bevor ich gestürzt bin, hatte ich das Gefühl, dass ich gleich Stürzen würde. Wie soll ich das deuten?
es geht da mehr um eventuelle Gefühle noch kurz da davor.
Wofür steht den symbolisch die Kälte und Eis?
Für die Kälte (Unaufmerksamkeit) mit der dieses Gefühlsthema verdrängt ist. Ein (offensichtlich großer) Anteil von dir will dieses Thema angehen - und hat dich so schon mal versucht in die richtige Richtung zu lenken.

Das Schlittschuhlaufen wäre ja ein Symbol für das harmonische Gleiten durch das eigene Leben. Aber bei dir gibt es da noch ein Hinderniss, welches du finden und auflösen musst, damit dieses Dahingleiten klappt.

Warum gelingt die Trennung vom Vater nicht ? Gibt es vielleicht übermächtige Muster aus der Kindheit bei Problemen zum Vater zu flüchten und so sich dem Thema nicht stellen müssen ? Möglich ist vieles, schau einfach mal was du an gefrorenen Gefühlen findest welche ins Fließen gebracht werden wollen.

lg von Andreas


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