Was ist eigentlich das richtige Ziel beim meditieren?
Das ist eine gute Frage, auch deshalb weil manche "Vielmeditierer", das Ziel manchmal vergessen. Man setzt sich gewohnheitsmäßig hin zum meditieren, vergisst aber sich auf das Ziel auszurichten, und landet dann in so einer meditativen Stimmung, die unfähig ist die Energien aufs Göttliche raufzutransformieren. Wer das zu oft macht, der kann in seinem nächsten Leben sogar als großer Fisch wiedergeboren werden, weil man sich zu sehr mit der ziellosen Wasserenergie verbindet. Darum ist es wichtig dass man sich jeweils ein konkretes Ziel vorgibt. Meist ist dies schon durch die Meditationsrichtung vorgegeben, für die man sich entschieden hat. Es gibt ja tausende von Meditationssystemen.
Meditationsziele Beispiele
- Reinigen der Gedanken
- Eventuelle negative Gedanken, die du im Kopf hast umdenken, damit sie positiv werden (Transformieren)
- Die eigenen Gedanken so rein werden lassen, dass sie zu 100% die Gedanken eines Gottes, oder Buddhas sein könnten.
- All die energetischen Meditationstypen, wo man mittels Gedankenkraft Energien im Körper etc. fließen lässt (zB Tao Yoga, Reiki, Chakrameditation) mit dem Ziel gestaute Energien oder Energiebahnblockaden aufzulösen.
- Licht- und Farbmeditationen, meist mit dem Ziel dunkle Auraanteile aufzulösen.
- All die imaginativen Meditationsarten (dazu gehören zB Phantasiereisen, aber zB auch die Umformung von problematischen Träumen, bis hin zu Meditationen, in denen man sich seine Vergangenheit oder Zukunft neu programmiert. Die Ziele hierbei sind meist ganz konkrete Verbesserungen im Leben, beziehungsweise die Auflösung destruktiver Denk- und Glaubensmuster.
- Nicht zu vergessen all diejenigen Meditationsformen, die Erleuchtung als Ziel anstreben. Auch da gibt es vielerlei Varianten, von Zen bis Mantrameditationen.
- Das Ziel, zu erkennen, dass alles Illusionen sind, von uns selbst geschaffen. (So, wie wir uns beim Computerspiel Farmville einloggen und uns eine Welt aufbauen, so hat auch unser Geist sich alles was um uns ist erschaffen. So wie in Farmville ist auch unsere sogenannte echte "Realität" in Wirklichkeit nur eine Virtuelle. Der Unterschied ist nur, dass wir im menschlichen Körper mehr als 30 Sinneskanäle zur Verfügung haben.)
- Meditationsformen, die das Ziel haben, den Menschen ins hier und jetzt zu bringen, Vergangenheit und Zukunft loszulassen. (zb. Zen)
- Meditationsformen, die als Ziel haben selbst wie ein Erleuchteter zu werden indem auf einen erleuchteten Lehrer oder einen Buddhaaspekt meditiert wird.
- Körperorientierte oder yogaartige Meditationen, die meist das Ziel haben eine innere Balance oder Harmonie wieder herzustellen.
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten. In früheren Jahrhunderten konnte ein Mensch sich glücklich schätzen, wenn er überhaupt eine einzige Meditationsmethode gekannt hat. Heute ist Esoterik nicht mehr geheim, und viele Lichtarbeiter kennen ein breites Spektrum an Meditationsvarianten, und praktizieren sie auch.
Abgelenkt vom Meditationsziel werden wir meist durch Störungen. Zum Beispiel störende Geräusche können gerade Anfänger in den ersten Monaten ihrer Übungen innerlich vom Weg abbringen. Die Gedanken schweifen dann ab. In einem solchen Fall kann man die Affirmation: "Jede Störung/Geräusch vertieft meine innere Ruhe." benutzen. Man wehrt sich dann nicht mehr gegen das Geräusch, sondern nutzt es, um sogar noch tiefer in die meditative Geisteshaltung einzutauschen.