Artikel ID: 649           Kategorie: Partnerschaft

Verhütung

Wer keine Kinder bekommen möchte verhütet. Aber es gibt in jedem Mensch auch innere, zum Teil sogar sehr tief liegende triebhafte Programme, die Kinder bekommen möchten und genau dadurch entstehen Spannungsfelder. So stehen bei der Verhütung insbesondere diese zwei Spannungsfelder im Mittelpunkt:

Das sind auf der Ebene der Gedankenkräfte die beiden Spannungsbereiche im Menschen die im Hintergrund wirken, völlig egal welche Verhütungsmethode angewendet wird. Da die verbreiteten Verhütungsmethoden ja alle auf der materiellen Ebene funktionieren (Kondome, Hormonmethoden, Pille, Spirale) sind sie automatisch nur der Spielball dieser im Hintergrund wirkenden Spannungen, weil was wirklich geschieht (also in dem Fall ob man mit einer Verhütungsmethode gut zurecht kommt oder ob sie gut vertragen wird), das wird immer aus der geistigen Ebene heraus entschieden, ist also primär das Ergebnis der beiden erwähnten Spannungsbereiche, also ob der Mensch diesbezüglich in sich einen Frieden hat oder ob hier wirklich heftige ungelöste innere Konflikte im Bereich dieser beiden Spannungsthemen herrschen.

Noch eindeutiger wird es, wenn man die Verhütung aus dem Blickwinkel des positiven Denkens betrachtet. Die herkömmliche Verhütung beinhaltet das Denken in der Art "Ich will nicht schwanger werden" oder "ich will kein Kind bekommen". Da sind also jeweils Negierungen drin, man fokussiert sich darauf was man nicht haben will - und ja - das ist ja logisch dass dies innere Spannungen zu diesem Thema erst recht verstärkt, anstatt sie aufzulösen oder auf eine höhere Ebene zu transformieren. So ist es auch nicht verwunderlich dass die meisten herkömmlichen Verhütungsmethoden genau so funktionieren wie es diesem Denkmuster entspricht, welches ja (weil die Negierung rausfällt) dann lautet: "Ich will schwanger sein". Bei den meisten Verhütungsmethoden wird nämlich genau dies dem Körper vorgegaukelt, dass nämlich bereits eine Schwangerschaft bestünde (zb durch die Hormongaben in der Pille usw..). So geht's also aus geistiger Sicht primär um ein Aussteigen aus diesem negativen Denken, dass man also nicht als Ziel genau das hat, was man gar nicht möchte. Das ist natürlich nicht so einfach, weil da ja vieles unbewusst ist, weil über der Sexualität noch immer große Tabuenergien liegen und weil die allermeisten da praktisch bei null beginnen und weil im großen morphogenetischen Feld auch fast nur das alte Denken, dass Sexualität dem Kinder zeugen dienen würde.
Der Mensch steht mit seinen beiden Beinen (polar, yin und yang) in seinem Leben. Die Aufgabe des Menschen besteht nun darin diese, in ihm aufsteigende Energie zu vereinen und höher zu schrauben. Darum hat er genau da wo seine Beine, seine Oberschenkel oben zusammenkommen, wo also sein polares Denken aus seinem Leben in ihn aufströmt, genau an diesem Körperpunkt befinden sich seine Geschlechtsorgane. Dies zeigt uns dass die Aufgabe seiner Geschlechtsorgane auf der geistigen Ebene dieses Zusammenführen seines polaren Denkens ist. Ohne diese (im übertragenen Sinne sexuelle) Verschmelzung, kann er sein polares, duales und gegensätzliches Denken nicht vergöttlichen. Er bleibt dann mit seinen Ansichten und mit seinem Denken im Sumpfe seiner niederen Emotionen stecken. Die Sexualorgane dienen ihm also (energetisch betrachtet) seine niederen, in der polaren Welt gefangenen Anteile mit dem jeweils Gegensätzlichen zu vereinen und erst diese verschmolzene Energie kann durch seine Wirbelsäule und die sieben Chakren aufsteigen um sich so mit seinen höchsten Anteilen zu vereinen. Diese Vergöttlichung des eigenen Lebens ist der wahre energetische Sinn der Sexualität (auch Tantra genannt). Wer dieses Ziel nicht hat und wem dadurch die Ausrichtung auf dieses Ziel fehlt und für sich einfach nur (über Verhütung) definiert kein Kind bekommen zu wollen, der hinterlässt sein Unterbewusstsein ziellos (weil "kein" Kind ist kein Ziel) - und entsprechend chaotisch und negativ wird auch die benutzte Verhütungsmethode wirken (völlig egal welche Verhütungsmethode eingesetzt wird..). Wird die Sexualität nun allerdings für diese geistige Höherentwicklung des eigenen Lebens genutzt, und wenn also diese Ausrichtung der Sexualität zu diesem Zweck gut gelingt, dann baut sich durch diese Sexualität ein so hohes Energiefeld auf, dass die Nebenwirkungen der konkret benutzten Verhütungsmethode ziemlich leicht neutralisiert werden. Wenn alle Anteile deines Unterbewusstseins von deinem Ziel überzeugt sind, dann werden sie dir auch körperlich keine Probleme bereiten, das ist immer so.

Ich werde jetzt nicht weiter im Detail auf einzelne Verhütungsmethoden eingehen, aber ist es nicht interessant dass es da "Spiralen" gibt ? Da ist im Namen bereits der wahre Zweck der Sexualität enthalten, nämlich es geht um die Höherentwicklung des Menschen, und eine solche Höherentwicklung findet immer spiralförmig statt ! Es ist normal, dass gelöste Themen im Leben sich auf einer transformiertereren Ebene wiederholen. Sie sind dann den Weg nach oben gegangen, also transformiert worden und wir erleben sie dann in einer transformierten Form auf der nächst höheren Schleife der Spirale. Das Leben ist nie geradlinig, es entfaltet sich immer spiralförmig, es gibt im gesamten Universum keine einzige gerade Linie.

Theoretisch würde es also zur Verhütung ausreichen dass man für sich das Ziel der Sexualität umprogrammiert - aber in der Praxis wird kaum ein Mensch diese Umprogrammierung aller seiner unbewussten Anteile diesbezüglich schaffen, zu mächtig ist da das Triebhafte. Zur herkömmlichen Programmierung (Sexualität zum Kinder zeugen) gehört ja sogar dass die triebhaft sexuelle Lust gerade dann am Größten ist, wenn sich die Frau in einer empfängnisbereiten Phase befindet. Vom Hörensagen weiß ich dass es Geheimlehren in manchen buddhistischen Richtungen gibt, die es Frauen ermöglicht nur mit geistigen Kräften zu verhüten, beziehungsweise ihre Periode zu stoppen, aber diese Lehren werden nur an solche Frauen weitergegeben, die sich schon sehr nah an der Erleuchtung befinden, frau braucht dazu einfach einen sehr reinen Geist. Männer können (und sollten) den sogenannten Orgasmus ohne Samenverlust erlernen, aber zur Verhütung ist auch dieser nicht wirklich sicher weil vereinzelte Samenzellen können da trotzdem übertragen werden.

Um es also zusammenzufassen - es geht wie im positiven Denken auch bei der Verhütung darum sich klar darauf auszurichten was man haben will, anstatt darauf, was man nicht haben will. Und es geht darum zwischen allen inneren Anteile bezüglich Kinder bekommen oder nicht bekommen zu wollen einen harmonischen inneren Frieden zu haben. Weil wenn hier innere Spannungen existieren, dann werden diese auch auf die Verhütungsmethode übertragen und ihre Auswirkungen haben.


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