Artikel ID: 595           Kategorie: Psychologie

Die Freundschaften der neuen Zeit

Wenn der Mensch sich weiter und höher entwickelt, dann werden sich auch die Freundschaften verändern weil ein Mensch der in einer höheren Schwingung lebt hat auch höhere Anforderungen an eine Freundschaft.

Betrachten wir hierzu das Prinzip der Freiheit. Innerhalb einer Freundschaft fühlen wir uns oftmals verpflichtet dieses oder jenes zu tun. Solche Verpflichtungen, die ja Glaubensmuster sind weil wir glauben ja dieses oder jenes wegen der Freundschaft tun zu müssen, also solche Verpflichtungen schränken unsere Freiheit ein. Eine Höherentwicklung in der geistigen Entwicklung bedeutet aber immer dass Einschränkungen sich auflösen. Die höhere Schwingung kommt ja gerade dadurch zustande, dass Einschränkungen wegfallen, dass wir uns gerade nicht mehr begrenzenden Schwingungen unterwerfen. Das heißt, der markanteste Unterschied zu den Freundschaften der alten Zeit ist, dass wir uns auch innerhalb von Freundschaften immer weniger an solche geglaubten Verpflichtungen halten oder orientieren. Wir machen unsere Entscheidungen immer weniger davon abhängig was wir glauben jemandem aus Freundschaft schuldig zu sein. Weil ein freier Mensch ist nicht mehr dem Konzept von Schuld unterworfen. (Nebenbei bemerkt, dies ist übrigens auch der Grund warum Schuldgeldsysteme wie der Euro oder Dollar vergehen werden und zb durch Bitcoin und andere schuldfreie Kryptowährungen ersetzt werden. Oder zb im religiösen Bereich werden Religionen wie das Christentum, die auf Schuld und Sühne basieren verschwinden.) Schuldmuster sind so niedrig schwingend, die müssen immer aufgelöst sein um in einer höheren Schwingung zu leben. Solange jemand noch (bewusste oder unbewusste) Schuldgefühle in sich trägt wird er sich immer durch den inneren Bewusstseinsanteil der sich Gewissen nennt, Leid erzeugen. Durch das Leiden versucht ja das Gewissen dem Betreffenden zu helfen seine Schuldgefühle loszuwerden. Weil es dem Betreffenden dann so schlecht geht (wie zb seinen ehemaligen Opfern) braucht er sich dann nicht mehr schuldig fühlen, er sühnt ja durch sein Leiden. Und hier wären wir bei einem weiteren häufigen Muster alter Freundschaften: Man leidet sozusagen mit. Und auch dies wird in der neuen Zeit aufhören, weil ein solches "Mitleid" ist ja auch wiederum nichts anderes als dass man einen Teil der Schuld (oder Schuldgefühle) des Freundes auf sich nimmt. Weil dieses Mitleiden ja (durch die Übernahme eines Schuldanteiles) zu einer niedrigeren Schwingung führt, wird dies in der neuen Zeit niemand mehr tun. Das ist der große Unterschied. Würde man es weiterhin tun, dann wäre im Prinzip alles wie früher, man ließe sich ganz leicht runterziehen mit dem Ergebnis dass kaum jemand in einer höheren Schwingung wäre und dass wir gar keine neue Zeit hätten.

Mitleiden und Mitfühlen

  Alte Zeit Neue Zeit
Mitleiden JA NEIN
Mitfühlen NEIN
 JA
Mitleiden ist die Übernahme eines Teils der Schuld am Leid des Freundes oder der Freundin. Geteiltes Leid ist halbes Leid war der Leitspruch der alten Zeit. Das Problem dabei ist aber dass Leid an sich nicht aufgelöst werden kann, sondern nur die Ursache des Leides. Und diese geistige Ursache eines Leides kann aber nur derjenige auflösen, also verändern, der diese geistige Ursache gesetzt hat. Das heißt, derjenige der ein geteiltes Leid eines anderen trägt, kann diesen Teil des Leides den er trägt selber gar nicht auflösen, weil es ja gar nicht seine Gedanken oder Gefühle waren, die dieses Leid verursacht haben. Du kannst nicht erzwingen dass jemand anderes seine Gedanken oder Gefühle verändert, darum kannst du ein fremdübernommenes Leid oder eine fremdübernommene Schuld nicht auflösen - und darum wird das markanteste aus energetischer Sicht in zwischenmenschlichen freundschaftlichen Kontakten darin bestehen dass man kein Leid und keine Schuld eines anderen mehr übernimmt.

In der alten Zeit wurde Mitfühlen immer mit Mitleiden verwechselt. Man hatte Mitfühlen immer nur bis zu dem Punkt praktiziert wo man das Leid des anderen gefühlt hat, und oft nicht einmal bis zu diesem Punkt. Dabei kann wahres Fühlen natürlich niemals auf das wahrnehmen des Leides der anderen Person begrenzt sein weil an diesem Leid ja immer untrennbar die Ursache und das Ziel, also auch der Sinn des Leidens mit dran hängt. Wer sich nicht so tief einfühlt, dass er auch diese Ursachen erspürt warum oder wie der andere sich dieses Leiden erschaffen hat, also zb warum er dieses Leiden glaubt zu brauchen um sich weiterzuentwickeln, der hat sich letztlich überhaupt nicht eingefühlt, der hat nicht mitgefühlt, sondern lediglich mitgelitten.

In der neuen Zeit belässt man also das Leid bei den Freunden, weil Leid wird immer nur erzeugt um etwas dadurch zu entwickeln, und wenn man jemanden dieses Leid wegnimmt, dann geht man nicht nur selber in eine niedrigere Schwingung, sondern man nimmt auch dem anderen die Option aus diesem Leid welches man ihm abnimmt, etwas zu lernen.
Das ist also der ganz große Unterschied, in Freundschaften der neuen Zeit wird man dem anderen nicht mehr helfen sein Leid zu tagen, sondern man wird ihm helfen die Ursache seines Leides zu erkennen und aufzulösen.

Damit erkennen wir auch bereits die Voraussetzung für eine solche Freundschaft der neuen Zeit, nämlich wir müssen lernen uns so tief in den anderen einzufühlen, dass wir tatsächlich erfühlen was die Gründe für sein Leiden oder sein so sein sind. Wir müssen also lernen auch das Positive zu fühlen, denn wenn das Leiden nicht einen positiven Sinn für den anderen hätte, dann hätte sich dessen Seele das Leiden ja gar nicht kreiert. Das negative eines Freundes zu fühlen, da sind die meisten gut geübt, aber dieses positive Ziel welches seine Seele dadurch entwickeln möchte, dies zu erfühlen, das können die wenigsten. Ganz oft liefen Treffen mit Freunden in der alten Zeit sogar so ab, dass man sich gemeinsam in einen Drogenrausch geflüchtet hat (Alkohol, Nikotin, Koffein) um dadurch ersatzweise zu versuchen doch noch in ein positives Gefühl zu kommen, im extrem zum Beispiel sogar saufen bis zum Umfallen. Wie gesagt weil man es nur beherrscht das Negative des anderen, also dessen Leiden zu fühlen und nicht darüber hinaus kommt, weil diese Fähigkeit das Positive an dessen Leiden wahrzunehmen noch nicht entwickelt ist. Hätte man diese Fähigkeiten bereits in sich entwickelt dann bräuchte man keine Drogen wie Alkohol mehr um gemeinsam mit anderen gut drauf zu sein. Denken sie nur daran wie oft es selbstverständlich ist, dass man alkoholische Getränke gemeinsam geniest. Das sind alles Muster der alten Zeit. Um in diese neuen Muster der Freundschaften der neuen Zeit zu kommen gehört also zb:

Sie sehen dazu gehören große Veränderungen im eigenen Denken denen wir alle in der nächsten Zeit unterworfen sind.


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