Artikel ID: 518 Kategorie: Psychologie |
Was ist das Wesentliche im Verhalten eines Autisten ?
Es ist ein Überfordert sein. Das ist ganz einfach zu sehen. Alle seine Verhaltensweisen sind letztlich nur Versuche mit diesem Überfordert-sein umzugehen. Um Autismus zu verstehen müssen wir darum betrachten woher dieses Überfordert sein überhaupt her stammt. Und da gibt es hauptsächlich zwei mögliche Ursachen, die aber meist beide vorhanden sind oder waren:
Alles zu kontrollieren war also die Folgeentscheidung aus diesem Gefühlsmischmatsch von Überfordert sein Gefühlen und der Angst davor. Das Kind erlebt in seinem Überfordert sein dass die einzige Lösung zu sein scheint, wenn es die Kontrolle (und damit auch die von den Eltern abgegebenen Verantwortungen) übernimmt.
Von der Angst getrieben, alles kontrollieren zu müssen, entwickeln sich natürlich auch allerhand Fähigkeiten im Autist. Unter anderem die Fähigkeit sich Dinge exakt zu merken, sie sich mit einem Blick einzuprägen, denn dies ist die Voraussetzung um überhaupt kontrollieren zu können. Um etwas zu kontrollieren muss man es vergleichen können mit einem Zustand, an den man sich erinnern muss. Darum ist die Erinnerungsfähigkeit bei Autisten sehr hoch, während die Fähigkeit zum kreativen Handeln (=zweites Chakra) gegen null geht, weil hierfür bräuchte man Vertrauen, was das Gegenteil vom Kontrollwahn wäre.
Man kann Autismus nicht heilen wenn hier nicht diese ganzheitliche Einheit erkannt wird zwischen den umgebenden Personen und dem Autist. Wenn um jeden Autist herum tausend Personen leben, die ihre Verantwortung für ihr eigenes Leben nicht annehmen, dann baut sich dadurch ein enormes morphogenetisches gesellschaftliches Feld auf. Und dann kommt da ein Autist inkarniert (wir können ihn auch gerne Narzisst nennen) und strahlt diese Botschaft aus "Ich rette alle, alles kontrollierend übernehme ich alle diese Verantwortungen die niemand will, die da von den tausenden nicht angenommen so blind im Raum umherfliegen. ICH schaffe Ordnung. All dies mache ich damit ihr mich lieb habt, usw.."
Dies ist ein natürlicher Vorgang, dass immer jemand solches inkarniert (=angezogen wird), wenn ein solches Problem (Verantwortungen schwirren unangenommen, brach, chaotisch herum) herrscht. Weil der Autist für die umgebenden Menschen die (zunächst scheinbar) bequeme Lösung ist, werden sie ihn auch gar nicht mehr aus dieser Rolle entlassen. Die Energien die den Autist darin gefangen halten sind da übermächtig, nicht zuletzt auch deswegen weil er dem ganzen ja selbst auch zugestimmt hat, was meist wiederum mit einer narzisstischen Vergangenheit in früheren Leben zu tun hat, wo er glaubt etwas gutmachen zu müssen, und dies aber wegen der noch immer vorhandenen Panzerungen und Blockierungen des zweiten Chakras aus den früheren narzisstischen Leben dann auch gar nicht anders tun kann.
Wollte man also nun Autismus heilen, so würde dies bedeuten, dem Autist dabei zu helfen aus seiner Rolle auszusteigen. Dies kann aber nur gelingen wenn man die tausend um ihn herum dazu bringt, ihre abgegebenen Verantwortungen über ihr eigenes Leben wieder anzunehmen. Erst dieses Stoppen der Verantwortungsprojektionen bringt die notwendige Entlastung, damit der Autist sich dann befreien kann, weil er merkt, seine Rolle (all die fremden Verantwortungen in sich hineinzusaugen) wird nun nicht mehr gebraucht, beziehungsweise ist nun gar nicht mehr möglich. Eine Gesellschaft in der es Konsens ist, dass man die Verantwortung für das eigene Leben abgibt (viele geben ja sogar ihre Stimme an Urnen ab..), erzeugt automatisch allerlei komische und krankhafte Verhaltensweisen, Narzissmus und Autismus sind nur einige davon.
Dass es mehr darum geht dass die umgebenden Personen eine Veränderung bei sich unternehmen, das sieht man auch daran, dass der Autist meist eine größere Belastung für seine ihn umgebenden Personen darstellt als für ihn selber. Auch da werden wieder die rücksichtslosen Muster aus seiner narzisstischen Vergangenheit sichtbar..
Ich möchte das Thema Autismus zum Abschluss nochmals ganzheitlicher und übergeordneter darstellen:
In unserer Gesellschaft fehlt es an allen Ecken und Enden an der göttlichen Ordnung. Fast alles ist aus dieser göttlichen Ordnung herausgefallen, ein ernormes Ungleichgewicht herrscht diesbezüglich vor. Ein Autist oder Asperger Betroffener spiegelt nun all diesen Menschen, genau das was sie in sich haben, nämlich eine Ordnung die nicht im Fluss des Göttlichen ist. Eine Ordnung wo das göttlich Fließende fehlt.
Es ist ja nicht die Ordnung, die schlecht ist.
Schlecht ist lediglich das fehlende Fließen, das blockierte des zweiten Chakras, das fehlende oder unterdrückte Gefühl, das kreative bewegliche, das sich anpassen können, kurzum das unterdrückte Weibliche, was ja auch das prägendste unserer Gesellschaft ist, nämlich die Unterdrückung des Weiblichen. Das autistische Kind hat dies (energetisch betrachtet) schon früh erlebt, dass wann immer sein 2.Chakra aktiv war, dann wurde ihm mithilfe von Projektionen diese Energien geklaut, ganz krass ausgedrückt: Eltern stehlen ihm seine Schöpferkraft. Verursacht hat er dies durch eigene frühere Leben, wo er selbst auf Kosten der weiblichen Energie von anderen gelebt hat (zb als Narzisst).
Wer nun am Autisten herumdoktert, der doktert nur am Symptom herum - eine wichtige Ursache die es zu lösen gilt wäre die Unterdrückung des Weiblichen in seiner Umgebung, ja in unserer Gesellschaft, beziehungsweise hier konkret die Projektionen zur Fremdauslebung der eigentlich eigenen kreativen Lebensaufgaben.
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