Artikel ID: 518           Kategorie: Psychologie

Asperger Syndrom und Autismus

Was ist das Wesentliche im Verhalten eines Autisten ?
Es ist ein Überfordert sein. Das ist ganz einfach zu sehen. Alle seine Verhaltensweisen sind letztlich nur Versuche mit diesem Überfordert-sein umzugehen. Um Autismus zu verstehen müssen wir darum betrachten woher dieses Überfordert sein überhaupt her stammt. Und da gibt es hauptsächlich zwei mögliche Ursachen, die aber meist beide vorhanden sind oder waren:

  1. Das eine sind konkrete Erlebnisse wo der Betreffende ganz und gar überfordert war. (Diese können auch aus der vorgeburtlichen Zeit oder früheren Leben stammen.)
    Aus solchen Erlebnissen sitzt diese Energie (oder Gefühl) des überfordert sein noch immer tief in ihm und beherrscht sein Denken - und hat ihn dann irgendwann zu der Entscheidung kommen lassen, einfach alles zu kontrollieren wollen damit sich ein solches Erlebnis oder Geschehen nicht wiederholen kann.
  2. Alltägliches Überfordert sein
    Durch Projektionen zb der Eltern, welche ihre eigenen Wünsche und Ziele auf das Kind projizieren, und dadurch auch die Verantwortung dafür an das Kind abwälzen entsteht im Kind ein energetischer Stress, der überfordert.

    Später dann auch dadurch dass Eltern oder Bezugspersonen dem Kind Entscheidungen abverlangen, welche die Eltern eigentlich selber fällen müssten. Auch dabei wird eine Verantwortung der Eltern auf das Kind fremdverlagert. Ich nenn mal ein Beispiel wo das auch für fremde Personen immer leicht sichtbar wird, und zwar im Supermarkt am Einkaufsregal immer dann wenn das Kind gefragt wird was eingekauft werden soll. An sich wäre es die Aufgabe und die Pflicht der Eltern sich zu informieren welche Nahrungsmittel gesund und gut für das Kind sind. Das Supermarktbeispiel ist hierzu hervorragend geeignet um dies sichtbar zu machen. Unglaublich viele Produkte in einem durchschnittlichen deutschen Supermarkt sind schädlich und ungesund für Kinder. Wenn hier Eltern nicht ihrer Verantwortung nachkommen, sondern diese einfach auf das Kind abwälzen, so ist das Kind immer überfordert, weil das Kind kann das in gar keinster Weise wissen, was es hier zu beachten gilt. Dabei wird das Muster der Übertragung von Verantwortung an ein unreifes Kind besonders gut sichtbar, aber stattfinden tut dies dann natürlich auch auf vielerlei andere verdecktere Weisen, wie gesagt bereits dadurch dass unbewusste Gedankenmuster vorhanden sind derart dass zum Beispiel eigenes Nichterreichtes auf das Kind abgewälzt wird. Die Mutter und/oder Vater stiehlt sich dadurch aus der Verantwortung für die eigenen Ziele, das Kind ist aber mit der energetischen Last der Verantwortung überfordert. Das ist zu viel unsichtbarer Stress, und wenn es sich dann zurückzieht in sich und in sich sozusagen eine "kontrollierte sichere Welt" erschafft, dann kommt es zum Autismus. In dieser von ihm selbst kontrollierten Welt braucht es dann vermeintlich auch keine Angst mehr vor dem Überfordert-sein Gefühl haben.

Der Kontrollwahn

Alles zu kontrollieren war also die Folgeentscheidung aus diesem Gefühlsmischmatsch von Überfordert sein Gefühlen und der Angst davor. Das Kind erlebt in seinem Überfordert sein dass die einzige Lösung zu sein scheint, wenn es die Kontrolle (und damit auch die von den Eltern abgegebenen Verantwortungen) übernimmt.




Von der Angst getrieben, alles kontrollieren zu müssen, entwickeln sich natürlich auch allerhand Fähigkeiten im Autist. Unter anderem die Fähigkeit sich Dinge exakt zu merken, sie sich mit einem Blick einzuprägen, denn dies ist die Voraussetzung um überhaupt kontrollieren zu können. Um etwas zu kontrollieren muss man es vergleichen können mit einem Zustand, an den man sich erinnern muss. Darum ist die Erinnerungsfähigkeit bei Autisten sehr hoch, während die Fähigkeit zum kreativen Handeln (=zweites Chakra) gegen null geht, weil hierfür bräuchte man Vertrauen, was das Gegenteil vom Kontrollwahn wäre.

Kann Autismus geheilt werden ?

Man kann Autismus nicht heilen wenn hier nicht diese ganzheitliche Einheit erkannt wird zwischen den umgebenden Personen und dem Autist. Wenn um jeden Autist herum tausend Personen leben, die ihre Verantwortung für ihr eigenes Leben nicht annehmen, dann baut sich dadurch ein enormes morphogenetisches gesellschaftliches Feld auf. Und dann kommt da ein Autist inkarniert (wir können ihn auch gerne Narzisst nennen) und strahlt diese Botschaft aus "Ich rette alle, alles kontrollierend übernehme ich alle diese Verantwortungen die niemand will, die da von den tausenden nicht angenommen so blind im Raum umherfliegen. ICH schaffe Ordnung. All dies mache ich damit ihr mich lieb habt, usw.."

Dies ist ein natürlicher Vorgang, dass immer jemand solches inkarniert (=angezogen wird), wenn ein solches Problem (Verantwortungen schwirren unangenommen, brach, chaotisch herum) herrscht. Weil der Autist für die umgebenden Menschen die (zunächst scheinbar) bequeme Lösung ist, werden sie ihn auch gar nicht mehr aus dieser Rolle entlassen. Die Energien die den Autist darin gefangen halten sind da übermächtig, nicht zuletzt auch deswegen weil er dem ganzen ja selbst auch zugestimmt hat, was meist wiederum mit einer narzisstischen Vergangenheit in früheren Leben zu tun hat, wo er glaubt etwas gutmachen zu müssen, und dies aber wegen der noch immer vorhandenen Panzerungen und Blockierungen des zweiten Chakras aus den früheren narzisstischen Leben dann auch gar nicht anders tun kann.

Wollte man also nun Autismus heilen, so würde dies bedeuten, dem Autist dabei zu helfen aus seiner Rolle auszusteigen. Dies kann aber nur gelingen wenn man die tausend um ihn herum dazu bringt, ihre abgegebenen Verantwortungen über ihr eigenes Leben wieder anzunehmen. Erst dieses Stoppen der Verantwortungsprojektionen bringt die notwendige Entlastung, damit der Autist sich dann befreien kann, weil er merkt, seine Rolle (all die fremden Verantwortungen in sich hineinzusaugen) wird nun nicht mehr gebraucht, beziehungsweise ist nun gar nicht mehr möglich. Eine Gesellschaft in der es Konsens ist, dass man die Verantwortung für das eigene Leben abgibt (viele geben ja sogar ihre Stimme an Urnen ab..), erzeugt automatisch allerlei komische und krankhafte Verhaltensweisen, Narzissmus und Autismus sind nur einige davon.

Dass es mehr darum geht dass die umgebenden Personen eine Veränderung bei sich unternehmen, das sieht man auch daran, dass der Autist meist eine größere Belastung für seine ihn umgebenden Personen darstellt als für ihn selber. Auch da werden wieder die rücksichtslosen Muster aus seiner narzisstischen Vergangenheit sichtbar..

Ich möchte das Thema Autismus zum Abschluss nochmals ganzheitlicher und übergeordneter darstellen:
In unserer Gesellschaft fehlt es an allen Ecken und Enden an der göttlichen Ordnung. Fast alles ist aus dieser göttlichen Ordnung herausgefallen, ein ernormes Ungleichgewicht herrscht diesbezüglich vor. Ein Autist oder Asperger Betroffener spiegelt nun all diesen Menschen, genau das was sie in sich haben, nämlich eine Ordnung die nicht im Fluss des Göttlichen ist. Eine Ordnung wo das göttlich Fließende fehlt.

Es ist ja nicht die Ordnung, die schlecht ist.

Schlecht ist lediglich das fehlende Fließen, das blockierte des zweiten Chakras, das fehlende oder unterdrückte Gefühl, das kreative bewegliche, das sich anpassen können, kurzum das unterdrückte Weibliche, was ja auch das prägendste unserer Gesellschaft ist, nämlich die Unterdrückung des Weiblichen. Das autistische Kind hat dies (energetisch betrachtet) schon früh erlebt, dass wann immer sein 2.Chakra aktiv war, dann wurde ihm mithilfe von Projektionen diese Energien geklaut, ganz krass ausgedrückt: Eltern stehlen ihm seine Schöpferkraft. Verursacht hat er dies durch eigene frühere Leben, wo er selbst auf Kosten der weiblichen Energie von anderen gelebt hat (zb als Narzisst).

Wer nun am Autisten herumdoktert, der doktert nur am Symptom herum - eine wichtige Ursache die es zu lösen gilt wäre die Unterdrückung des Weiblichen in seiner Umgebung, ja in unserer Gesellschaft, beziehungsweise hier konkret die Projektionen zur Fremdauslebung der eigentlich eigenen kreativen Lebensaufgaben.


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