Artikel ID: 50           Kategorie: Psychologie

Putzsucht

Sucht ist immer Suche

und wird nie enden bevor der Süchtige nicht eine bessere Transformierung seiner Sucht (also der Form, wie er die Suche auslebt) gefunden hat.

Konkret: Putzsucht ist die Suche nach Reinheit im Außen. Solche Menschen sind (nach meinen Beobachtungen) etwas besetzt von dunklen Energien (ohne selbst negativ zu sein), Energien, die sie unbewusst durch das Putzen abschütteln wollen. Sie nehmen diese Energien schon ein bisschen wahr (unbewusst), als eigentlich nicht zu ihnen gehörig, es ist ihnen aber noch nicht voll bewusst, was da wirklich in der eigenen Aura rumhängt.
Sie sind also immer am Anfang eines Prozesses, der Bewusstwerdung, dass da irgendwas ist, was sich an das eigene Leben mitangehängt hat, aber eigentlich nicht dahingehört. Solches kann ein langer Prozess sein, der gar über mehrere Generationen dauern kann, da Teile der Energien oft an Kinder oder Enkelkinder weitergehen, und dann von diesen in abgeschwächter Form weiter bearbeitet werden...
Insofern ist Putzsucht eigentlich ein ganz normaler LebensProzess, so wie vieles andere auch.





Kommentare


1. Joker schrieb am 13.12.2010
Nett geschrieben und total meiner Meinung.
Echt super.
Mit dem Begriff "Energie" kann man den Drang zum Putzen gut ausdrücken, da die Personen diesen Druck in sich hereinfressen.
Aber das die Energie auf andere übergeht, stimmt meiner Meinung nach nicht. Überwiegend stört Mitmenschen wie Kinder da zunehmend. Ich persönliche fände es nicht gut, wenn meine Freundin/Mutter die ganze Zeit im Wohnzimmer schrubbt und jeden einzelnen Platz auf Krümel reinigt.

Grüße Joker

2. Rena schrieb am 15.9.2020
Hallo Andreas,
mich interessiert, wie es zu der Suche nach Reinheit im Außen kommt. Und wie was kann man tun wenn jemand (wie mein Mann) eine
putzsüchtige Mutter hatte und selbst noch ähnlich und abgeschwächt agiert. Darauf hingewiesen reagiert er agressiv.

Herzliche Grüße und danke für diese tollen Blog.Rena

3. Andreas schrieb am 15.9.2020
Hallo Rena,
Die Ursache ist ein unbewusstes "sich beschmutzt" fühlen (dabei kann dieses Gefühl tatsächlich auch übernommen worden sein, also dass er selber dieses Gefühl gar nicht erlabt hatte). Das ist normal, dass wenn man sich beschmutzt fühlt, dann sucht man nach Wegen es zu bereinigen. Und diese Suche geschieht natürlich immer entsprechend dem Bewusstseinsstand des Betreffenden. Das reale Putzen ist dann zwar eine symbolhafte Handlung, aber da sie nicht bewusst und gezielt praktiziert wird fehlt ihr die rituelle Heilkraft und es kann durchaus lange dauern bis der Betreffende dann irgendwann mal zum Gefühl kommt jetzt genug geputzt zu haben.
Geniese es doch einfach dass dein Mann putzt, weil wenn er geheilt ist, dann musst du wieder selber putzen..

lg von Andreas

4. Luna schrieb am 11.3.2022
Hallo Andreas,

gibt es komkrete Tipps die du empfehlen würdest um sich von dieser Puztsucht zu befreien?

LG

5. Andreas schrieb am 11.3.2022
Hallo Luna,
ja, einfach denjenigen Anteil der sich beschmutzt fühlt in sich suchen und zu ihm Kontakt aufnehmen und ihn geistig reinigen (zb in Meditation oder in einem Ritual).

lg von Andreas




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