Artikel ID: 386 Kategorie: Partnerschaft |
Viele Beziehungsprobleme entstehen dadurch, dass der Mann nicht mit den Emotionen einer Frau umgehen kann. Wenn der Mann aber die Emotionen nicht annehmen kann, dann bleiben sie im Raum sozusagen stehen und wann immer Energien stehen, also im Stocken sind, also nicht mehr weiter fließen kommt es zum Stau, zum weiteren Spannungsaufbau und dann zum Drama (also der blitzartigen Ableitung).
Dabei sind Emotionen natürlich nichts weiter als Energien, in dem Fall halt Gefühlsenergien genannt, weil sie im fühlenden Teil des menschlichen Körpers entstehen.
Der Sinn einer Partnerschaft ist es nicht Gefühle oder Energien zu teilen, sondern der Zweck einer Partnerschaft besteht darin, die Energien des anderen anzunehmen, durch sich selbst fließen zu lassen (dabei geschieht Transformation) und dann in diesem veränderten Zustand wieder zum anderen zurück fließen zu lassen. So ergibt sich eine Energiekraftspirale, die für beide zum Besten wirkt (siehe energetisches Tantra). Eine Partnerschaft in der kein solcher Energiekreislauf besteht erfüllt ihren Zweck nicht.
Dabei können die Kreisläufe vielfältig sein, aber der energetische Grundkreis ergibt sich aus der Verschiedenheit des männlichen und weiblichen Körpers. Betrachtet man beispielsweise den Vorgang der Zeugung eines Kindes, so sammelt sich im Mann die konzentrierte Energie seines Seins in seinem Samen und er gibt sie im Wurzelchakrabereich an die Frau weiter wo sie sich nach oben in den Bauchraum weiter zur Frucht entwickelt. Der Schöpfungsvorgang geistiger oder anderer Kreierungen, also wenn das Paar etwas anderes als ein Kind erschaffen möchte, läuft im Prinzip denselben energetischen Weg. Immer wird die (ziellose) emotionale Energie der Frau und die (zielführende) Kraft des Mannes gebraucht. Beide Energien Yin und Yang sind gleichwertig. Was bedeutet dies nun für den Mann - wie soll er am besten mit den Emotionen der Frau umgehen ? Viele Männer beklagen sich ja, die Frau hätte zu viele Emotionen usw. und erkennen nicht das große Potential welches sich dahinter verbirgt, denn Emotion ist ja eine Energie die sobald sie gesteuert eingesetzt wird der Schöpfung dient. Was also muss der Mann tun ?
Der Mann muss die Emotionen aufnehmen und in sich in sein Wurzelchakra leiten und von dort aus dann wieder in den partnerschaftlichen Kreislauf zurück führen. Konkret im Einzelnen bedeutet dies für den Mann:
die Energie von deinem Wurzelchakra bewusst zur Frau zurück fließen lassen oder zu ihr weiterleiten
die Energie nach unten an die Erde abgeben - so fließt die Energie indirekt auch zur Frau zurück, wegen dem Potentialgefälle
der Mann kann auch anderes mit der Energie machen, zum Beispiel ein paar Mal im eigenen Körper kreisen lassen, Wirbelsäule hoch, vorne runter oder zu was immer er Lust hat. Oder er überlässt die Energie im Wurzelchakra einfach sich selbst. Meist fließt die Energie von alleine weiter, das heißt wenn der Mann Punkt 1 und 2 durchlaufen hat, geschieht der Rest meist automatisch (außer wenn der Mann irgend welche energetischen Problemthemen mit dem dritten Punkt hat).
Natürlich sollte der Mann dabei eine nicht bewertende innere Geisteshaltung einnehmen. Emotionen sind weder positiv noch negativ, es ist einfach eine Energieform, die genutzt werden will. Es ist also egal, ob die Frau positive Emotionen oder negative abgibt, der Prozess ist in beiden Fällen der Selbe.
Oft kann ja beobachtet werden dass Männer in Streiten dann selber emotional werden, da wird dann der Mann energetisch zur Frau, na ja, da schreib ich jetzt nicht mehr dazu, weil logischerweise endet das meist im Chaos.
Die andere Streitvariante, wenn der Mann nicht "mitstreitet", also nicht emotional wird, aber auch nicht die Emotionen wie oben beschrieben aufnimmt, belässt die Emotionen untransformiert im Raum, was natürlich einer Energieblockade gleichkommt und auch zu nichts schöpferisch Gutem führen kann.
Ausführlichere Erläuterungen hierzu finden Sie im Tantra-Ebook.
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