Artikel ID: 382           Kategorie: Esoterik

Der Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens, dem die Seele folgt, ist es sich weiter zu entwickeln.
Was heißt, sich weiterentwickeln ?
Damit ist der Vorgang gemeint, wie sich das Leben immer weiter entfaltet. Betrachte als Beispiel eine Blüte, die sich entfaltet oder ein anderes Beispiel, ein Gedanke, der sich entfaltet, aus dem wieder neue Gedanken entstehen, die ihrerseits wieder neue Gedanken gebären.

Was ist mit diesem "Entfalten" genau gemeint ?

Entfalten bedeutet, dass sich etwas in einen neuen leeren Raum hinein ausdehnt. Eine Blüte entfaltet sich, dann ist da plötzlich eine Blüte, wo vorher keine war. Und selbst wenn die Blüte wieder verblüht ist, so bleibt der Abdruck der Blüte zurück (Stichwort Akasha Chronik). Genau so auch bei einem neuen Gedanken. Auch er entsteht sozusagen in einen neuen Raum hinein. Wo vorher kein Gedanke war ist nun ein Gedanke da. Auch dieser Gedanke kann nie mehr verschwinden. Er kann zwar verblassen, aber auch er wird für immer einen Abdruck hinterlassen. Physikalisch betrachtet, kann eine Schwingung oder eine Welle so ruhig werden, dass sie nicht mehr messbar ist, aber wissenschaftlich betrachten kann sie (wenn sie einmal existiert) nicht mehr auf Null zurück gehen, sie kann sich dem Nullpunkt nur immer weiter annähern. In der Esoterik nennt man diese Restabdrücke, die nie vergehen können die Akashachronik. Und natürlich sollten wir mit den Restabdrücken unseres Lebens in Frieden kommen, das ist das ganze Geheimnis eines guten Lebens, denn nur wenn wir mit der Vergangenheit in Frieden sind, können wir uns kraftvoll harmonisch in die Zukunft hinein entfalten.

Dabei ist der Vorgang des sich in den neuen Raum hinein Entfaltens ein reiner YANG Vorgang. Es ist ein Einnehmen, ja, sogar ein Erobern. Die Blüte (oder der Gedanke) nimmt den neuen Raum ein, beansprucht ihn, erfüllt ihn, gebärt vielleicht sogar noch weitere Gedanken oder Blüten oder was auch immer es ist.
Der Gegenpart dazu ist der leere Raum. Er ist weiblich aufnehmend, YIN. In reiner passiver Form nimmt er auf, was immer sich entfaltet. Auch diesen Raum erschaffen wir durch unsere Vorstellungskraft. Yin und Yang, wir haben es hier also mit einer Verschmelzung von Yin und Yang zu tun, mit der Verschmelzung der neuen sich entfaltenden Blüte mit dem Raum der sie aufnimmt, der Verschmelzung des neuen, soeben sich entfaltenden Gedanken mit dem geistigen Raum, der ihn an nimmt.

Das heißt, wenn wir sagen, das Ziel des Lebens ist es, sich zu entfalten, dann ist damit ein reiner Verschmelzungsvorgang gemeint.

Das Endziel wäre sozusagen mit allem Raum (also mit allem was wir uns vorstellen können) zu verschmelzen.
Alles Lebendige strebt immer danach allen zur Verfügung stehenden Raum zu erfassen, das heißt zu beleben.

Wie kann die Seele dies erreichen ?

Ganz einfach: In dem sie uns diese Verschmelzung üben lässt.

In dem Sie uns Situationen erschafft, die uns animieren sollen, zu verschmelzen oder zumindest Verschmelzung zu üben. Dies ist der Grund, warum Menschen sich verlieben. Oder warum Menschen sich jahrelang in eine Höhle setzen und üben in Meditation mit allem was ist zu verschmelzen. Eins zu sein. Die Welt (=die ganze sich selbst vorstellbare Welt) und sich selbst als eine Einheit zu begreifen und zu fühlen.

Das ist der Sinn einer Partnerschaft, zu üben mit einem anderen Menschen zu verschmelzen, sich wie Eins zu fühlen. Und dann dieses Verschmelzen fühlen und üben immer mehr auszubreiten, auf immer mehr Menschen, auf immer mehr von der, von dir wahrnehmbaren Welt.

Der Sinn deines Lebens (und deiner vergangenen Leben und deiner zukünftigen Leben) ist es also diese Verschmelzung zu üben und ihr näherzukommen.

Betrachte also nun dein Leben:

Zu diesem Thema gibt es hier eine Übung.


www.spirituelle.info www.spirituelle.info/artikel.php?id=382



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