Artikel ID: 381           Kategorie: Partnerschaft

Der folgende Artikel setzt Grundkenntnisse in Energiearbeit voraus. Wer nichts von dem feinstofflichen Sein des Menschen weiß, kann sowieso nicht verstehen, was Tantra ist.

Was ist der Unterschied zwischen Sex und Tantra ?

Über kaum einen Bereich gibt es mehr seltsame religiöse Glaubenssätze und Verbote, als über die Sexualität. Warum ist dies eigentlich so ? Damit Sie aus dem ganzen Aberglauben über Sexualität aussteigen können, der in unserer christlich geprägten Gesellschaft vorherrscht, lade ich Sie ein, sich zunächst einmal auf die wissenschaftliche Ebene der Physik zu begeben:

Berührung

Sexualität ist Berührung. Aber was ist Berührung eigentlich wissenschaftlich betrachtet ? Umgangssprachlich wird davon gesprochen, man würde den anderen berühren - ABER - und dies ist bereits die Erste und allerwichtigste Erkenntnis, die uns die Physik liefert: Wenn wir die Hautstellen mit einem Elektronenmikroskop vergrößern, wo diese angebliche Berührung stattfindet, dann sehen wir, dass da überhaupt keine Berührung existiert. Vergrößert man die Atome an dieser Stelle auf Apfelgröße, dann sind diese Atome weit mehr als 20 Kilometer voneinander entfernt. Von Berührung also weit und breit keine Spur. Im Gegenteil. Die Atome, also die Materie unserer Körper berühren sich gerade nicht bei einer sexuellen Verschmelzung. Hier verhilft uns die Physik zu einer nüchtern klaren und sachlich fundierten Sichtweise zurück zu finden, nämlich, dass wir es beim Vorgang der Berührung, also auch beim Sex, mit einer reinen Verschmelzung und Austausch von Energien zu tun haben. Unsere materiellen Körper berühren sich überhaupt nicht. Wir spüren nicht den Körper des Anderen, sondern dessen Energiefeld. Wir erleben also ein reines Energie-Ereignis !

Und ab dem Moment wo wir uns über diese Wahrheit bewusst sind, können wir dann auch die richtigen Fragen stellen, um unser Leben weiter zu verbessern und zu vergöttlichen. Solange wir glauben, Sexualität habe etwas mit Berührung zu tun ist uns dies verwehrt. Erst wenn wir erkennen, dass eine Berührung in Wahrheit eine Interaktion der Energiefelder der beiden Partner ist, können wir uns Fragen hingeben, wie dieser Energie-Verschmelzungs-Vorgang beeinflussbar ist, wie er funktioniert, wie er verbessert werden kann, was er bewirkt, wie er uns zu einer höheren Lebensqualität verhelfen kann wie er eingesetzt werden kann um Heilung von Krankheiten zu erreichen und vieles mehr.

Zusammenfassung Unterschied zwischen Tantra und Sex:

Sex ist der Glaube, dass sich die Körper auf einer materiellen Ebene berühren.
Tantra ist es ab dem Moment wo die Erkenntnis vorhanden ist, dass die Interaktion gar nicht auf einer materiell-körperlichen, sondern auf der Energie-Ebene stattfindet. Erst dann kann die Verschmelzung auf der Energieebene, also das was Sex wirklich ist, bewusst praktiziert werden.

Gefühle sind beispielsweise auch Energien die im Körper oder in der Aura des Menschen fließen. Und ab dem Moment wo man erkennt, dass diese Gefühlsenergien bestimmten Energieflussgesetzen unterliegen von deren nicht nur die heilende Qualität deines Sexuallebens abhängt, sondern sogar deines ganzen Lebens, ab diesem Moment ist der Mensch dann nicht mehr den begrenzenden (und gelogenen) alten Glaubensmustern über Sexualität unterworfen. Er kann nun die wahren Möglichkeiten der Sexualität nutzen, Möglichkeiten die bei der Heilung von Krankheiten beginnen, bis hin zum gemeinsamen Erschaffen von Energiefeldern und Schöpfungsenergien zum Wohle deines Lebens. Es öffnet sich eine ganz neue Welt fantastischer unbegrenzter Möglichkeiten zur Heilung des eigenen und gemeinsamen Lebens bis hin zur Erschaffung all dessen was denkbar ist. Wenn zwei Menschen in Liebe tantrisch vereint sind ist deren Schöpfungspotential unermesslich. Die Begrenzungen sind nur die noch nicht erlösten Blockaden der beiden Partner. Erst dann kann man erkennen, wie unglaublich primitiv der alte Glaube ist, dass Sexualität nur der Fortpflanzung dienen würde. Man kann dann aber auch erkennen, warum gewisse religiöse machtorientierte Kreise überhaupt diese ganzen begrenzenden Sichtweisen über die Sexualität im Volk implantiert haben, denn über Götter ist schlecht zu herrschen. Für diese Kreise sind Sex- und Berührungsverbote von fundamentaler Bedeutung. Ihr Machtimperium, energetisch erschaffen aus okkulten Opfer- und Logen-Ritualenergien, kann sich gegen ein energetisch reines Gebilde aus Liebesenergie nicht halten, wie es durch tantrische Liebe entstehen kann. Durch normalen Sex hingegen kann kein solches energetisch stabiles Gebilde auf der geistigen Ebene entstehen. Dies ist nicht möglich, selbst wenn die Liebe zweier Menschen an sich ganz und gar rein wäre - dies hat mit dem, bei normalem herkömmlichen Sex immer einhergehenden Energieverlust zu tun.

Alte Denkmuster über Sexualität

Zu begreifen und auf einer tiefen Ebene zu verstehen, dass Sexualität eben nicht nur dem Kinderkriegen dient, sondern im Gegenteil dass die Verschmelzung von Yin- und Yangenergien die Grundlage eines absolut jeden schöpferischen Prozesses bildet, ist ein Umdenken der bisher verbreiteten Glaubensmuster um 180 Grad. Der sozusagen allergrößte Aberglaube unserer Zeit besteht darin, zu glauben, Sex diene dem Kinderkriegen. Das genaue Gegenteil ist der Fall ! Die Zeugung eines Kindes ist nur ein gelegentlicher Nebeneffekt dieses heiligen Vorganges mit dem der Mensch (wenn er es gelernt hat wie es geht) sich und sein Leben in die göttliche Einheit zurückbeamen kann.

Betrachtet man unsere heutige Gesellschaft, dann fallen die vielen alleinerziehenden Frauen auf und in ganz vielen dieser Fälle ist eines der verursachenden Denkmuster der Glaube, dass Sexualität nur dem Kinderkriegen diene, beziehungsweise auf noch unbewussterer Ebene nur zum Kinderkriegen erlaubt sei. Solche Glaubensmuster wurden über tausend Jahre von den Kirchen gelehrt und sitzen darum tief verankert in morphogenetischen Feldern. Wer dem innerlich nichts entgegenzusetzen hat, kann da schnell eintauchen und dann ist es nicht verwunderlich wenn die Wirkungen entsprechend sind, denn natürlich werden sich solche Partnerschaften schnell wieder lösen, wenn der unbewusste Glaube am wirken ist, dass Sexualität nur der Zeugung von Kindern diene. Dann muss die Partnerschaft auseinander gehen, wenn der geglaubte Zweck erfüllt ist und die Frau sitzt alleine mit den Kindern da. (Diese Frauen haben das andere mächtige kirchliche Verbot, sich vom Partner zu trennen, bereits für sich aufgelöst, weshalb die Trennung überhaupt erst möglich wurde.)

Gerade in Zeiten wie der Unsrigen erlebt praktisch jeder Mensch so viele Kontakte und Impulse die seine Fähigkeiten Dinge zu transformieren herausfordern. Darum sollte kein Mensch auf eine so natürliche Methode der Transformation wie es die tantrische Sexualität ist, verzichten. Im Gegenteil, durch die ständig fortschreitende Schwingungserhöhung, werden Partnerschaften die diese Möglichkeit nicht nutzen, immer instabiler und schneller zerfallen, weil sie ihren eigentlichen Sinn (die Transformation) nicht oder nur ungenügend erfüllen können. Die neue Zeit zwingt durch ihre Herausforderungen im Prinzip zu ganzheitlichen Sichtweisen zur Sexualität, sie als heiligen (=heilenden) Akt zu begreifen  wie sie aus dem Tantra kommen. Nur wer diese Sichtweisen annimmt und nutzt wird in der neuen Zeit gute Partnerschaften haben können.
 

In diesem Artikel ist der Unterschied zwischen Sex und Tantra nun sehr kontraststark dargestellt. In der Praxis sind die Übergänge natürlich fließend. Schon alleine sich aus den alten Glaubensmustern über Sexualität zu lösen ist ein jahrzehntelanger Prozess, denn wir haben diese Muster nicht nur von unseren Vorfahren übernommen, sondern tragen sie auch aus früheren Leben in uns. Ich möchte hier also nicht den Eindruck vermitteln, man könne mal eben so auf die Schnelle, zum Beispiel durch den Besuch von ein paar Tantraseminaren, von Sex auf Tantra umschalten. Dies geht schon darum nicht so einfach, weil nicht überall wo Tantra drauf steht ist auch Tantra drin, das ist aber nochmal ein ganz anderes Thema..
Echtes Tantra ist ein langer und entwicklungsreicher Weg, der sich aber lohnt, weil er in die Wahrheit und damit in die Befreiung führt.

Bitte beachten Sie bei Interesse auch das Tantra-Ebook.


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