Artikel ID: 37           Kategorie: Symbole

Schwarze Katzen und Freitag der 13. oder
Die Angst im Christentum vor der weiblichen Urkraft

Was ist eigentlich der Der Hintergrund des Aberglaubens über schwarze Katzen und Freitag den 13ten, oder andere angeblich schlechten Omen ?
Hierzu muss man diese Symbole etwas genauer untersuchen. Katze steht symbolisch für Weiblichkeit und weiblich wild gelebte Sexualität. Schwarz steht für Macht, aber auch für das weiblich aufnehmende der Nacht, usw. Das Außen ist immer der Spiegel des inneren Geschehens. Darum kann man, wenn man im Außen eine schwarze Katze sieht, schlussfolgern, dass auch das eigene Innere in einem solchen Moment mit einer solchen urweiblichen Energie konfrontiert ist.
Interessanterweise gehört auch die Angst vor einem Freitag, den 13. in genau die gleiche Kategorie. Freitag kommt von Freya, dem Tag der freien Frauen. Das waren in vorchristlicher Zeit, jene (starken) Frauen, die sich ihre Männer selber ausgesucht haben, und die 13 weißt auf die 13 Mondzyklen eines Jahres hin, also auch schon wieder weibliche Kräfte.

Die Angst vor dieser Macht der Frauen, beziehungsweise solchen urweiblichen Kräften kam erst mit dem Christentum auf. Das Christentum war ja etwa ab 300 n Ch. regelrecht darauf ausgelegt, den Menschen von seiner weiblichen Schöpfungskraft zu trennen. Damit die Menschen nicht in ihre weibliche Kraft kommen sollten, wurde sie als böse, minderwertig und unrein gebrandmarkt. So wurden Ängste geschürt, die dann Aberglaube zur Folge hatten, wie dass es ein schlechtes Omen sei, wenn eine schwarze Katze den Weg kreuzen würde, oder wenn ein Freitag auf den 13. Tag des Monats fallen würde.
Aberglaube wurde als Mittel zum Zweck, von den Herrschenden im Kampf gegen das Weibliche vielfältig eingesetzt und verbreitet. Er fand seinen Höhepunkt ja bekanntlich in der Hexenverbrennung. (Was wenig bekannt ist: Es wurden sogar Katzen verbrannt von der katholischen Kirche !)

Die Wahrheit ist natürlich genau umgekehrt: Wer mit seiner weiblichen Kraft in Harmonie ist (betrifft also auch Männer), wird logischerweise immer dann Glück im Leben haben, wenn solche starken weiblichen Energien, wie eine schwarze Katze, seinen Weg kreuzen. Ausser dem Christentum gibt es auch nirgends diesen Aberglaube. Im alten Ägypten galten schwarze Katzen gar als heilige Tiere.


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