Artikel ID: 358           Kategorie: Ängste

Höhenangst auflösen

Zunächst einmal sollte man grundlegend beachten, dass eine gewisse Angst vor großen Höhen durchaus natürlich ist, denn ein Absturz kann ja immerhin tödlich enden. Besonders für Menschen, die es nicht gewohnt sind, sich in großen Höhen aufzuhalten und deswegen entsprechend unsicher sind, ist es eigentlich normal, dass Gefühle der Angst aufkommen können. Dies ist dann im Grunde ein natürlicher Schutz der auch als Höhenschwindel bezeichnet wird.
Sehr sensible Menschen können in großen Höhen vor einem Abgrund oft eine Sogenergie fühlen, einen Energiestrom der alles in die Tiefe saugen will. (Solche Energieströme können übrigens auch umgekehrt sein, aus der Tiefe nach oben aufsteigend.)
Werden beim Aufenthalt in Höhe (oder eventuell schon beim bloßen Gedanken daran) panikartige Gefühle ausgelöst, wie zum Beispiel Atemnot, Herzklopfen, Herzrasen, Schwindelgefühl, Schwitzen, Engegefühl im Brustbereich und Brustschmerzen dann ist der Betroffene von Höhenangst beziehungsweise von Akrophobie befallen. Das im folgenden Geschriebene bezieht sich nur auf Höhenangst die verbunden mit solchen Paniksymptomen auftritt.

Trigger

Der markanteste Auslöser ist die Höhe, also die gefühlte oder visuelle Entfernung zum Boden. Welche zusätzlichen Trigger beim Betroffenen wirken kann unterschiedlich sein, genau so unterschiedlich wie die zugrundeliegenden traumatischen Erlebnisse es sind.
Solche Panikanfälle, wie sie von Akrophobie betroffene Personen erleben, haben natürlich Ursachen. Sie werden ausgelöst durch getriggerte Erinnerungen die von der Höhe und den anderen Triggerfaktoren aktiviert werden. Es ist normal, dass der Mensch sich zumindest unbewusst unter ähnlichen Umständen an ähnliche frühere Erlebnisse erinnert. Das ist der Hauptmechanismus nach welchem unser Bewusstsein funktioniert. Hat nun ein Mensch in einem früheren Leben ein dramatisches Erlebnis gehabt in Zusammenhang mit großer Höhe, so werden ähnliche Umstände, also das Wiedererleben großer Höhe (evt in Verbindung mit ähnlichen Triggerumständen), genau dieses frühere dramatische Geschehen, also die Erinnerung daran, aktivieren.
In seltenen Fällen kann die Höhenangst auch auf ein Ereignis in diesem Leben zum Beispiel in der Kindheit zurück gehen. Dies ist aber eher selten, denn die wirklich dramatischen Stürze aus großer Höhe enden meist tödlich. Darum liegt die Ursache von Akrophobie fast immer in früheren Leben.
Dabei ist der Sturz an sich ja bereits dramatisch, aber es kommt bei einem solchen Hinunterfallen noch etwas dazu: Durch die hohe Fallgeschwindigkeit verschieben sich die äußeren Auraschichten etwas nach oben. Sie kommen sozusagen nicht mit bei dem hohen Falltempo. Wie sich dieser interessante Effekt anfühlt kann man beim Fallschirmspringen erleben. Bei einem Sturz jedoch bewirkt dies, dass es dem Betroffenen dadurch noch schwerer fällt das Geschehen zu verarbeiten, ganz einfach weil seine Auraschichten durcheinander sind, und ihm nach dem Sturz sowieso oft nur wenige Minuten blieben, bis es endgültig verstarb. Also wenig Zeit um zu realisieren, was geschehen ist und um es zu verarbeiten. Darum gelingt es den wenigsten mit einem solchen tödlichen Sturz ihren Frieden zu finden, und praktisch jeder der so etwas erlebt hat, muss dies in einem späteren Leben verarbeiten.

Höhenangst heilen und auflösen

Das Heilungsprinzip ist klar. Im Idealfall kommt der Betroffene an die Erinnerung aus dem früheren Leben (eventuell mithilfe von Rückführungen) und findet seinen inneren Frieden mit dem damaligen Geschehen.
Die Ursachen eines tödlichen Sturzes sind natürlich unterschiedlich, von Selbstmord, Unfall bis hin zu absichtlicher Tötung durch andere gibt es hier viele Varianten. Genau so unterschiedlich ist das Erleben des jeweiligen Sturzfalles. Hier sollte jeder traumatische Aspekt im Detail geheilt werden, insbesondere jene Details die im Jetzt Leben als Trigger wirken. Und natürlich auch:

Die Alternative zur Arbeit mit der Erinnerung an das ursprüngliche Trauma-Ereignis, ist es in das Gefühl der Höhenangst zu gehen. Also man geht nachträglich in eines der erlebten Höhenangstgefühle zurück, und lässt dieses Gefühl zu. Dafür gibt es viele Methoden. Das heißt, man nimmt dieses Gefühl in seiner ganzen Tiefe an, so wie zum Beispiel bei diesem Gefühle Heilen Prozess beschrieben. Auch wer es nicht schafft, das Gefühl zu 100% anzunehmen, so verhilft dies trotzdem, um leichter ans Urtrauma zu kommen, denn über das Gefühl kommen wir besser zurück und zumindest unser Unterbewusstsein kann dann besser einen Weg zur Befriedung des Traumas finden.

Die Heilungsübung für Höhenangst

Ein großer Aspekt von der Akrophobie ist ja die Angst vor dem Fallen. Nun ist aber die innere Entsprechung von einem äußeren Fallen, das innere Fallen der Energien im eigenen Körper. Man lässt bei dieser Übung die eigene Energie sozusagen durch den eigenen Körper nach unten fallen. Man wendet die eigene Aufmerksamkeit dem inneren Energiefluss von oben nach unten zu (=Yang Energiefluss). Das ist der Energiefluss, der den Mensch nach unten erdet, mit der Erde verbindet. Jemand der gut geerdet ist, kann auch in großer Höhe sicher stehen. Er leidet dann auch nicht unter übermäßigem Höhenschwindel. Atme also Energie von oben durch deinen Körper nach unten, und zwar bis in deine Füße hinunter, ja eventuell sogar noch tiefer in den Boden hinein. Stell dir hierzu vor, du seist unter deinen Füßen mit Wurzeln wie ein Baum mit der Erde verbunden, verwurzelt. Lass dir diesen Atemenergiefluss zu einer Gewohnheit werden.

Anmerkungen zur Übung:

  1. Diese Energieatemübung wird die Ursache deiner Höhenangst nicht auflösen. Aber du wirst durch diese Übung erkennen, wo du in deinem Körper die Hauptblockade hast. Das ist diejenige Stelle oder Körperbereich wo es dir am schwersten fällt, die Energie hindurch nach unten zu bringen. Das ist im Normalfall der Ort, wo sich die Speicherung deiner Höhenangst festgesetzt hat. Das betrifft auch meist die umliegende Aura.
  2. Der zweite Nutzen dieser Übung ist, dass du sie in kritischen Situationen anwenden kannst und dadurch besser mit der Akrophobie umgehen kannst.
  3. Der dritte Nutzen ist energetischer Natur. Wer von Akrophobie betroffen ist, kann aufgrund der Bockade in seinem Energiesystem an der Stelle, wo seine Phobiespeicherungen sitzen (kann Herzbereich, Bauchbereich, Unterleib, Beine, Knie, Füße etc. sein) oft nur schwer die Energie von oben nach ganz unten bringen. Durch diese Übung verbessert er diese Fähigkeiten und gelangt so zu einem ausgeglichenerem Energiesystem.
  4. Der vierte Nutzen dieser Übung betrifft all jene, bei denen die Ursache der Akrophobie auf einen Sturz aus großer Höhe in früheren Leben zurück ging, und zwar in speziell solchen Fällen, wenn die bereits weiter oben angesprochene Auraverschiebung während dem freien Fall noch nicht geheilt ist. Diese Atemübung ist eine gute Vorbereitung um entsprechend dem inneren Energiestrom auch eventuell äußere Auraschichten, die noch nach oben verschoben sind, nach unten in ihre optimale Lage zurückfließen zu lassen. (Das Äußere, auch deine Aura, richtet sich nach deinem Innen aus.)
  5. Der fünfte Nutzen dieser Übung ist psychologischer Natur. Dazu muss die Höhenangst etwas genauer unter die Lupe genommen werden. Und zwar ist ein Aspekt der Höhenangst (in der Regel) gar nicht so sehr die Angst vor der Höhe, sondern die Angst nicht ohne Schaden zu nehmen in die Tiefe zu kommen. Die Angst ist ja vor dem Herunterfallen, also vor den Verletzungen beim Aufprall am Boden. Auf der psychologischen Ebene wäre dies die Angst nicht mehr gefahrlos auf dem Boden, auf der Erde, in die Realität zurück zu finden. Solange man sich in der Höhe befindet, also psychologisch sich sehr groß gemacht hat, zum Beispiel das eigene Ego richtig groß hat wachsen lassen, solange man sich also im übertragenen Sinne in der Höhe befindet kann eine Verletzung ja nicht stattfinden. Psychologisch: solange jemand sein Ego dick und groß halten kann, solange fühlt er sich sicher. Erst wenn das Ego platzt, also die Seifenblase der Illusion verschwindet, an der er sich zuvor in großer Höhe festgehalten hat, dann verliert er den bisherigen Halt. Dies bedeutet aber nicht, dass der Höhenangstler/Höhenangstlerin ein größeres Ego als andere Menschen hätte, sondern lediglich dass hier eine größere (zumeist unbewusste) Angst vorhanden ist, dass dieses Ego plötzlich zerstört wird. Dadurch dass in obiger Energieatemübung das eigene Energiesystem (also auch das Ego) bis auf das Niveau der Füße herunterreduziert wird, ergibt sich gleichzeitig eine energetische Einübung für das Verkleinern, beziehungsweise Herunterfahren des Egos, denn Egospeicherungen befinden sich meistens auf der Höhe des Bauches oder noch höher. Wer aber die Energien im Körper bis in die Füße fallen lässt, oder bis in die Füße hinunteratmet, der gibt dann den Egospeicherungen zum Beispiel auf Bauchebene keine Nahrung mehr, das heißt das Ego ist zumindest für diesen Zeitraum vorübergehend tot. Wir üben so indirekt den Tod des Egos ein und machen dabei die Erfahrung, dass wir den Vorgang sogar kontrollieren können.
  6. Diese Atemübung ist auch gut geeignet wenn man Fall- oder Sturzträume hat.


Nachtrag:

Noch ein Wort zur mehr oder weniger quasi offiziellen Meinung der Schulpsychologie zur Akrophobie. "Studierte" Psychologen haben im Normalfalle trotz ihres mehrjährigen Studiums nichts von früheren Leben und deren Auswirkungen auf das Jetzt Leben gelehrt bekommen. Man könnte grad denken die Universitätsprofessoren seien auch heute noch von katholischen Päpsten kontrolliert, die ja bekanntlich etwa um 300 und 700 n.Ch. die Wissensverbreitung über die Reinkarnation verboten und aus der christlichen Lehre entfernt haben.
Um nun ja nicht die Reinkarnationslehre doch noch anerkennen zu müssen, wird behauptet Untersuchungen hätten gezeigt, dass Menschen, die sehr früh in ihrem Leben ein Unfall wie einen Sturz erlebt haben, also dass solche Menschen weniger wahrscheinlich unter Akrophobie leiden würden. Dabei ist eine solche Argumentation nicht stichhaltig, weil es bei den Ursachen der Akrophobie natürlich primär um solche Stürze geht, die nicht gut ausgegangen sind, also Stürze, welche nicht überlebt wurden. Und genau diese Stürze sind in den besagten Untersuchungen auf welche sie sich berufen gar nicht berücksichtigt worden ! Warum sollte bei einem Sturz der überlebt wird eine Akrophobie als Folge entstehen ? Natürlich ist das Gegenteil der Fall. Jemand der einen Sturz überlebt hat, wird natürlich eher weniger Angst haben, gerade weil er ja die Erfahrung gemacht hat, dass es für ihn gut geendet hat. Für viele studierte Psychologen ist die Lehre, dass die Akrophobie nicht auf frühere traumatische Erlebnisse zurück geht wie eine heilige Kuh an deren Euter sie sich panisch klammern, um ja nicht die Existenz von früheren Leben zugeben zu müssen. Denn kaum bei einer anderen Phobie wird es so deutlich dass die Ursachen fast immer in früheren Leben liegen müssen, weil sie meist bereits als Kind vorhanden ist oder später im Leben durch unbewusste Erinnerungstrigger aktiv wird. Ich will da jetzt nicht weiter drauf eingehen, aber wenn Sie sich zu dem Thema etwas informiert haben, so werden sie bereits festgestellt haben, dass extrem viele Psychologen diesem Glauben anhängen, dass die Akrophobie nicht auf früherem traumatischen Geschehen beruhe obwohl dafür keine Beweise vorliegen. Üblicherweise werden dann Therapieformen angewendet, wo der Betroffene in allerlei Varianten langsam an den Aufenthalt und den Umgang mit Höhe gewöhnt wird, also sich ständig steigernde Konfrontationstherapien. Funktionieren tut das darum, weil es ja über die Trigger indirekt auch eine Form von Konfrontation mit dem ursprünglichen Trauma aus dem früheren Leben ist. Da es aber sehr indirekt ist, geschieht der größte Teil der Aufarbeitung im Unbewussten, nachts im Schlaf und in Träumen. Darum sind diese Konfrontationstherapien sehr zeitaufwendig und dauern normalerweise mehrere Monate, bis die Höhenangst verschwindet.

Natürlich gibt es auch das Gegenteil, also Menschen die aus früheren Leben bereits die Fähigkeit mitbringen, sich in großen Höhen sicher zu bewegen. Vielleicht haben Sie schon einmal von dem Hochseilartist Philippe Petit gehört, der 1974 auf einen Stahlseil zwischen den beiden World Trade Center Türmen in 400 Meter Höhe lief. Es gibt einen ausgezeichneten biografischen Film darüber, aus dem man sehr gut erahnen kann, dass dieser Hochseilartist seine Fähigkeit so unbefangen in solch großer Höhe zu agieren, eigentlich nur aus einem früheren Leben haben kann.

Wie bei allen Informationen gilt auch für diesen Artikel, dass er keinen notwendigen Arzt-, Psychologen- oder Heilpraktikerbesuch ersetzen soll. Und wie bei allen Artikeln können Sie auch für diesen Artikel spenden.


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