Artikel ID: 354           Kategorie: Meditation

Meditationsrichtungen

Es gibt tausende von verschiedenen Meditationswegen und Richtungen und jede von Ihnen hat wieder viele Untervarianten. Wer für sich eine geeignete Meditationsmethode sucht findet hier eine erste Übersicht.
Im Nachfolgenden sind also nun die bekanntesten und verbreitetsten Meditationswege aufgezählt. Ich beginne mit den Buddhistische Meditationsrichtungen. Der Buddhismus ist übrigens keine Religion, sondern eigentlich nur ein Weg um den geistigen Zustand der Erleuchtung mithilfe von Meditation zu erlernen und einzuüben. Die buddhistischen Meditationsrichtungen sind darum sehr gut durchstrukturiert. Sie gehen praktisch alle auf jeweils erleuchtete buddhistische Mönche zurück, welche diese Meditationen ihren Schülern gelehrt hatten, und so über viele Jahrhunderte überliefert wurden und auch heute noch meist fast unverändert so gelehrt und praktiziert werden.


Persönliche Betrachtung

In einigen der oben aufgeführten Meditationsrichtungen habe ich persönliche Erfahrungen. So habe ich ein paar Jahre Meditationen des Diamantweg Buddhismus praktiziert. (Mich hatte übrigens Mutter Meera durch eine geistige Botschaft zu Lama Ole geschickt.) Ich finde diese Meditationen unglaublich kraftvoll, besonders natürlich wenn man bei den Kursen direkt unter Anleitung von Lama Ole mit zum Teil tausend Teilnehmern gleichzeitig meditiert. Ich habe da auch mehrere wirklich erleuchtete Lehrer erlebt, zum Beispiel Karmapa, aber auch Lopön Tsechu Rinpoche hat mich tief beeindruckt. Von ihm heißt es, jedesmal wenn er nach Deutschland kam, in Frankfurt landend, habe sich ein kreisrunder Regenbogen um die Sonne gebildet. Ich habe dies selber jedenfalls zweimal miterlebt. Einmal habe ich eine Kraftwelle erlebt, die von ihm als Mittelpunkt während einer Einweihung ausging. Obwohl ich etwa 7 Meter entfernt stand hat sie mich voll erfasst, das war beeindruckend. Aber natürlich jagt man im Buddhismus solchen äußerlichen Effekten nicht nach, denn man weiß, dass alles Äußere nur vom Geist erschaffene Illusionen sind. Heute stehe ich etwas distanzierter zum Buddhismus, insbesondere zu den Bodhisattva Gelübden, denn wenn man erst einmal erkannt hat, dass alles illusionärer Natur ist, warum sollte man sich selbst dann durch ein Gelübde von der Lebendigkeit des jetzigen Momentes aussperren ? Solche Gelübde sind zwar gut als Unterstützung um einem einmal eingeschlagenen Weg zu folgen, aber dieser Weg ist ja nicht der Einzigste, welcher zur Erleuchtung führt. (Auch Lama Ole lehrt dies so, dass sein Weg, den er lehrt, einer von vielen ist.)

Zur Vipassana Meditation möchte ich anmerken, dass der 10-Tage Kurs natürlich eine wertvolle Erfahrung ist - aber wirklich wichtig wäre das stetige Praktizieren. Stetiges Voranschreiten bringt dich viel weiter als ein kurzfristiger Sprint. Dies gilt aber für alle Meditationsmethoden.

Die asketische Zen-Meditation kann natürlich auch eine Flucht aus Angst vor dem Leben sein. Angst als motivierende Triebkraft ist nicht gut und der Betreffende würde dann vielleicht schneller vorankommen, wenn er sich dem Leben stellt mithilfe der von Lama Ole gelehrten Meditationen, denn diese Richtung ist dem freudvollen Leben gegenüber offener eingestellt. (Lama Ole's Schüler gelten im Buddhismus als der wildeste Haufen, das ist da, wo nachts die Zelte wackeln..)

Sehr viel persönliche Erfahrung habe ich mit Reiki, seit 2001 besitze ich den Reiki Lehrer Grad. Wer Reiki nur für gelegentliches Handauflegen bei anderen einsetzt, verkennt das wahre Potential dieser Methode. Rei Ki heißt auf deutsch übersetzt Kosmische Energie und wir sollten sie täglich in unser eigenes Leben und in unsere aktuellen Lebensthemen einfließen lassen. Nur so wird Reiki zum wahren Entwicklungsbeschleuniger. Reiki gehört zu den Lichtarbeitermethoden der neuen Zeit.

Zu Tao-Yoga möchte ich auch noch etwas anmerken: Auch Tao-Yoga wirkt immer sehr individuell auf deine aktuelle Themen, denn was immer sich gerade in einem Chakra festgesessen hat, es wird durch die Himmelskreis Meditation weiterbewegt. Tao-Yoga ist zwar uralt, wurde aber erst vor wenigen Jahrzehnten für die Öffentlichkeit publik gemacht durch Mantak Chia. Für mich war Tao-Yoga die erste Meditationsmethode, die ich erlernt habe. Sie hatte mir damals geholfen von meiner Schachsucht wegzukommen (Ich hatte 10 Jahre lang fast nur Schach trainiert und gespielt, von Turnier zu Turnier gereist). Nach nur 3 Monaten Tao-Yoga war ich vom Schach geheilt. An sich hatte ich aber damals noch keinerlei esoterisches Wissen, so wie halt fast alle Abiturienten. Im Tao-Yoga lernt man dann auch, wie man Energie durch die Arme und Hände nach außen leiten kann und ich erinnere mich an ein kleines Experiment, welches ich damals machte: Es gab an unserer Hauswand zwei kleine Graspflänzchen, die da wuchsen, es war im Frühjahr, und ich habe mit meiner Hand in das eine Pflänzchen Energie geleitet, wie im Tao-Yoga gelernt. Nach ein paar Wochen war ich dann doch überrascht, dass das eine Pflänzchen tatsächlich doppelt so groß war, wie das andere.
Ich denke, jeder der zu meditieren beginnt, sollte seine eigenen Erfahrungen machen, denn die Motivation sollte aus dem eigenen Inneren und den eigenen Erfahrungen gespeist sein. Wer einfach nur meditiert, weil es ihm empfohlen wurde, der wird eher nicht genügend Motivation aufbringen um über Jahre hinweg regelmäßig zu meditieren und dann große Veränderungen zu erschaffen.


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