Artikel ID: 342           Kategorie: Esoterik

Bewusstseinsskala

Es gibt einfach immer wieder Situationen, wo man Menschen, die man zuvor noch nicht kannte, schnell einordnen muss. Für einen solchen Zweck ist eine Bewusstseinsskala ideal, auf der man sich dann innerlich zeigen lassen kann, wo der oder die Betreffende in ihrer Bewusstseinsentwicklung steht.

Sehr verbreitet ist ja die Bewusstseinsskala von David Hawkins. Jedoch seine Liste hat ein paar Mängel, die in dieser Bewusstseinsliste beseitigt sind. Hawkins Liste beginnt bei null, was er mit Tod oder fehlendes Bewusstsein definiert. Dies führt leider zwangsläufig zu völlig falschen Schlussfolgerungen, denn es gibt ein nichtvorhandenes Bewusstsein nicht. Alles ist Bewusstsein, schon von daher ergibt der Beginn seiner Liste keinen Sinn, ist also falsch. Diese verbesserte Liste führt unter null auch im Minusbereich weiter.

Hawkins hat in seiner Liste ganz weit unten Scham angesiedelt. Er hat richtig erkannt, dass bei Scham die bewusste Liebe (zu sich selbst) in der Tat schon recht nahe bei null angekommen ist. Nun gibt es aber noch Bereiche die zwar von der Gesellschaft tabuisiert und auch von Hawkins weitgehend ausgeklammert werden, aber eben destotrotz vorhanden sind. Im Minusbereich befinden sich all jene Bewusstseine, denen es gefällt, sich am Leid anderer zu ergötzen, ja, die regelrecht den Sinn Ihres Lebens darin sehen, von der Energie anderer zu leben. So ab -200 findet man hier Menschen, die nicht nur von der Energie anderer leben, sondern sogar direkt vom Tod anderer Menschen leben und zwar in dem Sinne, dass sie es für selbstverständlich halten, Menschen zu töten um davon zu profitieren, zum Beispiel Politiker die Kriege anzetteln. Auch die Lust (und Genusssucht) am toten Tier ist im Minusbereich zu finden. Wie gesagt, das ist gesellschaftlich tabuisiert (zum Beispiel darüber nachzudenken, dass Fleischverzehr Tiermord ist oder dass Politiker die Menschen in Kriege schicken eigentlich Massenmörder sind, die von Rechts wegen in Haftanstalten untergebracht werden müssten), aber trotzdem sind solche Bewusstseinsebenen weit verbreitet. Hawkins ist da ein Kind seiner Zeit, dass er den Minusbereich ausgeklammert hat, ebenso seine katholische Einstellung, dass er Gott als männlich und Vaterorientiert mit dem Wert unendlich definiert. Darum sollte man Hawkins Liste für den Eigengebrauch neu definieren, denn sie enthält grundsätzliche Fehler.

Der Wert +1000 ist ein wichtiger Punkt. Man kann ihn so definieren, dass ein Bewusstsein, welches mehr als 1000 Punkte erreicht hat, normalerweise nicht mehr als Mensch auf der Erde inkarniert. Ich persönlich kenne nur einen einzigen Menschen, der auf der Bewusstseinsskala die Tausendermarke überschreitet. Es ist ein Buddhist, der wohl nur aufgrund seines Bodhisattva-Gelübdes mit 1018 Punkten wieder auf der Erde inkarniert ist. Die meisten Erleuchteten haben Werte so um 300 bis 400 Punkte.

Erleuchtung

Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass auch Erleuchtung nichts ist, was mit einem Schlag kommt, auch wenn dies oft so geglaubt wird. Natürlich sind solche Geschichten eindrucksvoll, wenn jemand erzählt, dass ihm sein Guru mit dem Schuh auf den Kopf geschlagen habe, und dann sei er erleuchtet gewesen. Durch viele solche und ähnlichen Geschichten ist der Aberglaube entstanden, Erleuchtung käme plötzlich und sei so ein Ding, was man dann plötzlich habe. Die Wahrheit ist, dass Erleuchtung ein stetiger Prozess ist. Es dauert Jahrmillionen bis sich vom Bewusstsein eines Steines das Bewusstsein eines Menschen entwickelt. Durch unser Leben und durch unsere stetige Weiterentwicklung wird unser Sein immer reiner und heller geschliffen, so dass wir, beziehungsweise unser Licht aus unserem Inneren immer heller nach außen durchscheint. So erscheinen wir auf der Auraebene unseren Mitmenschen immer heller strahlend, eben, wie innerlich erleuchtet. Man muss das verstehen, dass es da kein Erleuchtung JA / NEIN Zustand gibt, sondern unendlich viele Zwischenstufen. Es gibt auch keine Definition ab welcher Helligkeit ein Mensch als Erleuchtet betrachtet werden muss. Es gibt zwar so im Sprachgebrauch einen Entwicklungsstand, ab dem in Indien typischerweise von Erleuchtung die Rede ist. ABER: Auch ein Erleuchteter entwickelt sich weiter - ganz einfach weil es im gesamten Universum niemals Stillstand gibt. Es geht immer weiter und weiter. Selbstverständlich hat auch ein Erleuchteter Bewusstseinsbereiche wo er schon weiter entwickelt ist und ebenso Bewusstseinsaspekte, wo er noch weniger weit entwickelt hat. Du kannst dies auch praktisch daran erkennen, dass es auch bei den Erleuchteten total unterschiedliche Fähigkeiten gibt. Auch ein Erleuchteter hat immer noch seinen ganz individuellen Charakter, sein ganz individuelles Energiemuster, was sich aus seinen unterschiedlichen Seinsaspekten und deren Entwicklungsgrad ergibt. Jeder Mensch (auch ein Erleuchteter) entwickelt sich und sein Leben entsprechend seinen individuellen Vorlieben und daraus ergeben sich dann die Fähigkeiten, die er entwickelt. Wenn ein Mensch auf der Skala bei 300 angekommen ist und als erleuchtet gelten kann, hat er nicht zwangsläufig Fähigkeiten wie Hellsehen über die Ferne. Auch bei Erleuchteten gilt, dass sie nur diejenigen Fähigkeiten haben, welche sie verursacht haben. Auch für Erleuchtete gilt das Gesetz von Ursache und Wirkung, Karmagesetz genannt.

Nochmal zurück zur Bewusstseinsskala:

Das wurde eben bereits angesprochen, jeder Mensch besteht aus einer Vielzahl von Aspekten, die jeweils einen eigenen Bewusstseinsgrad erreicht haben. Wenn man also Jemanden auf dieser allgemeinen Bewusstseinsskala einordnen will, dann muss man sich darüber klar sein, dass man einen Durchschnittswert ermittelt. So kann also zum Beispiel durchaus auch ein Fleischesser (der ja im Bereich Ernährungsdenken im Minusbereich liegt) insgesamt einen Durchschnitt über +300 Punkte haben und erleuchtet sein, wenn er andere Bereiche entsprechend hoch entwickelt hat. Wenn man den Bewusstseinsgrad auspendelt muss man also immer nach dem Durchschnittswert aller Seinsebenen fragen.

Wenn irgendwann einmal die technischen Geräte zur Messung der Photonenausstrahlung eines Menschen billiger bezahlbar werden, kann man den durchschnittlichen Bewusstseinswert eines Menschen übrigens sehr leicht auch technisch messen, denn es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Bewusstseinsgrad eines Menschen und seiner Licht Ausstrahlungsintensität (Aura).


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