Artikel ID: 299           Kategorie: Traumdeutung

Grundlegendes zur Traumdeutung

Zunächst ist es wichtig zu erkennen, dass wir selber, und es sonst niemand anderes ist, der

  1. unsere Gedanken erschafft
  2. unsere Gedanken denkt
  3. unsere Gefühle erschafft
  4. unsere Gefühle fühlt

Also zu erkennen, dass wir selber das sind, was man als den echten Gott (Schöpfergott) bezeichnet. Es geht hier also nicht um irgendwelche Götter, die in Religionen angebetet werden, wie den Christengott oder heidnische Götter oder irgendwelche anderen Götter anderer Religionen. Es geht hier um den einzig wahren, echten Schöpfergott, also denjenigen, der die Welt erschaffen hat, beziehungsweise korrekter formuliert, derjenige Gott welcher unser inneres Abbild von der Welt erschaffen hat. Und dieser Gott sind wir selbst, denn wir haben dieses, unser ureigenstes Abbild von der Welt, selbst erschaffen. (Die Welt existiert ja nicht in echt, sie existiert nur in unseren Gedanken, in unserer Vorstellung. Nur weil wir glauben, dass sie existiert, existiert sie für uns. Aber ohne diesen Glauben, dass sie existiert, ist sie sofort weg, wie ein Film von der Leinwand verschwindet, wenn der Filmprojektor ausgeschaltet wird.) Es geht also darum, zu erkennen, dass wir dieser Schöpfergott unserer Welt sind. Und das geht nur wenn wir erkennen, dass wir die totale Kontrolle über jeden unserer Gedanken haben, wenn wir möchten und wenn wir wollen. Und das wiederum geht nur, wenn wir es tun !

Also wenn wir keine Anstalten machen, die Kontrolle über unsere Gedanken zu erhalten, wenn wir keine Anstalten machen, unsere ungewollten Gedanken so zu ändern wie wir sie gerne hätten, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir dann den Zugang zu Gott nicht erhalten. Also, wie gesagt, ich spreche hier von dem wahren Gott, von dem Gott, der unsere Welt, also unsere Gedanken erschafft, dem Schöpfergott. Wenn wir dieser Schöpfergott sein wollen, so müssen wir uns lediglich wie dieser Gott verhalten. Umgekehrt gilt es ja auch. Wenn wir beispielsweise ein Opfer sein wollen, so brauchen wir uns auch nur lediglich wie ein Opfer verhalten, und wir werden automatisch zum Opfer. (Das sind die Spielregeln, nach denen das Leben funktioniert.)

Schöpfergott sein

Was müssen wir also tun, um mit dem Schöpfergottanteil in uns immer mehr zu verschmelzen ? Ganz einfach - wir müssen dazu nur einfach immer mehr anerkennen, dass wir einen jeden Gedanken (und natürlich auch die zugehörigen Gefühle) in uns selbst erschaffen haben. Und selbst wenn wir uns erlaubt haben einen fremden Gedanken zu übernehmen, so waren es doch wir selbst, die es entschieden haben, unser Denken für einen fremden Gedanken zu öffnen oder gar uns dafür zu öffnen, so zu fühlen wie ein anderer Mensch gerade fühlt oder zum Beispiel dass wir einem anderen Wesen durch uns zu wirken, indem wir uns in seinen Dienst stellen und dann nicht mehr unser eigenes Leben leben, sondern eigentlich das Leben (und die Ziele) eines Anderen verfolgen, so waren doch wiederum wir selbst dies, die dies zuvor so entschieden haben, so zu handeln. Gerade dieses Muster für andere zu arbeiten ist ja in unserer Schuldgeldkultur weit verbreitet. Dass aber auch hier immer zuvor eine eigene Entscheidung stand, zeigt und beweist die eigene absolute Schöpfergöttlichkeit.

Dabei gibt es nun allerdings ein Problem, nämlich, dass uns meist weniger als ein Prozent unserer Gedanken überhaupt bewusst sind. Und genau dies ist nun der Grund, warum die Beachtung unserer Träume von solch fundamentaler Wichtigkeit ist, denn mithilfe unserer Träume können wir unsere unbewussten Gedankenkreationen erkennen. Und nur was wir erkennen, können wir bewusst ändern. So hilft uns also die Traumdeutung und die Arbeit mit unseren Träumen, zu dem Schöpfergott zu kommen und zu werden, der wir eigentlich sind.

Wenn wir hingegen nicht anerkennen, dass alle Gedanken in uns (eben gerade auch unsere Träume), unsere eigenen sind, dass wir sie selber erschaffen haben und also wir selber das Recht haben, sie jederzeit so zu ändern wie wir wollen, und vor allem, dass wir die Pflicht haben, sie zu ändern, wenn sie uns nicht gefallen, also wenn wir das nicht anerkennen und praktizieren, dann kommen wir nie, nie, niemals zu dem wahren Gott, der wir selber sind. Dann bleiben wir immer entfernt von diesem Gott, dann bleiben wir immer auf Distanz zu diesem Gott, sprich, dann nehmen wir ihn immer als einen externen, von uns getrennten Gott wahr. Und ab dem Moment, wo wir Gott als extern, als getrennt von uns wahrnehmen, ab dem Moment ist es schon nicht mehr der wahre echte Gott..

Das war nun ein kleiner theoretischer Exkurs, um zu verstehen, worum es bei der Traumdeutung auf einer höheren abstrakten Ebene wirklich geht. Es geht also um weit mehr, als man üblicherweise so denkt, wenn man sich mit Traumdeutung befasst. Es geht um die Wiederanbindung unseres Seins an den Gott, der wir sind.


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