Artikel ID: 297           Kategorie: Gedankenkraft

Gedanken und Gefühle

Die meisten Menschen haben falsche Vorstellungen über Gedanken und Gefühlen. Sie glauben es seien zweierlei Dinge. Darum zunächst einmal die Frage: Was können wir fühlen ?

Die Antwort ist einfach: Fühlen können wir immer nur Energie, weil nur eine Energie kann eine Wirkung (also auch etwas Fühlbares) hervorbringen. Was immer wir fühlen, es ist der Energieanteil von Gedanken.

Information  kann ohne Energie nicht existieren. Information hat also immer einen Energieanteil. Nun ist daber der Energieanteil eines einzelnen Gedankens nicht sehr hoch. Wir können Gedanken in der Praxis darum erst fühlen wenn sehr viele Gedanken zusammenkommen, also eine Ansammlung von Gedanken. Zum Beispiel wenn wir einen Gedanken sehr oft gedacht haben, dann ist er so stark vermehrt dass der Energieanteil dieser Ansammlung von Gedanken für uns oder andere plötzlich fühlbar sein kann.

Kommt es überhaupt vor, dass ein menschlicher Gedanke einzeln auftritt ?
NEIN
Und zwar aus dem einfachen Grund, weil aufgrund der Resonanzgesetze dieser Gedanke automatisch ähnliche anzieht. So kommt es dann, dass praktisch immer viele zusammen sind, und darum im Prinzip auch immer für uns als Gefühle fühlbar sind. Am besten fühlbar sind diese Gedankenansammlungen wenn sie sich in uns, also in unserem Energiesystem bewegen. Wir nennen sie dann wie gesagt auch nicht mehr Gedanken, sondern Gefühle. Da Gedanken zu jeder Zeit vorhanden sind, und diese Gedanken ja die Tendenz haben, sich zusammenzuschließen, je nach dem wie ähnlich sie sich sind, haben wir auch immer Gefühle in uns. Wenn diese Gefühle aber nicht im Fluss in uns sind, dann können wir sie nur schlecht fühlen, und wir können uns darum dann auch nicht so gut mit ihnen auseinandersetzen, ja, sie blockieren dann sogar das Fließen von anderen Gedanken, sind also ein Störung in unserem Energiesystem.

Für alle Gefühle gilt:

  1. Der Mensch ist immer der Schöpfer dieser Gefühle, das heißt er ist verantwortlich für die Gefühle, die er fühlt
  2. Auch wenn er der Gefühl eines anderen Menschen fühlt, ist dies ab dem Moment wo er es fühlt sein eigenes Gefühl, weil er hatte sich zuvor entschieden dieses Gefühl in sich zuzulassen oder es zu übernehmen. Er ist also auch im Bezug von solchen Gefühlen in seiner vollen Eigenverantwortung. (Man beachte, dass dies zb auch für Schmerzgefühle gilt !)
  3. Gefühle müssen ihm nicht zwangsläufig bewusst sein. Auch wenn man sie gerade nicht "fühlt", was relativ oft vorkommt, sind sie natürlich vorhanden.

Modellhafte Vorstellung

Man kann sich das so vorstellen: Die Gefühle sind ähnliche Gedanken, die aufgrund der Resonanzen zusammengefunden haben. So entstehen dann immer größere Ansammlungen von ähnlichen Gedanken. Das heißt, wir modulieren eigentlich in unserem Leben immer nur neue ähnliche Gedanken auf alte verdichtete, bereits zusammengepresste Gedankenkomprimierungen auf. So wie ein Maler, der immer wieder ein neues ähnliches Bild auf dieselbe Leinwand malt. Diese Leinwand ist bereits meterdick und wir wissen auch vielleicht längst nicht einmal mehr wie das Bild ursprünglich mal ausgesehen hat. Kein Wunder, wir erinnern uns meist ja nicht einmal mehr an unser letztes Leben..

Was ist nun der wesentliche Unterschied zwischen den vielen einzelnen Gedanken, die wir so den ganzen Tag denken ?

Der wichtigste Unterschied sind die damit verknüpften anderen Gedanken (=Gefühle), also die, dem Gedanken zugrunde liegende Energie, also die Gefühlsenergie, mit der der Gedanke verbunden ist. Um so stärker diese Energie - um so stärker wirkt der Gedanke. Aus dieser zugrunde liegenden Gefühlsenergie resultiert auch die Kraft des entsprechenden Gedankens. Damit Sie verstehen, um wie viel stärker Gedanken wirken, welche mit großen Gefühlen verbunden sind, machen Sie bitte einfach kurz folgenden Selbsttest:

Und nun analysieren Sie die Gemeinsamkeit all dieser spontan gefundenen Erinnerungen. Dabei werden Sie feststellen, dass es alles Erinnerungen sind an Ereignisse oder Filmszenen, bei denen deutlich mehr Gefühle im Spiel waren, als bei anderen Erinnerungen, an welche Sie sich nicht so gut erinnern können.
Es ist also die Größe der beteiligten Emotionen bzw Energien, die darüber entscheidet, wie intensiv ein Gedanken (und eine Erinnerung ist auch nur ein Gedanke) in unserem Geist wirkt. Desto mehr ein Gedanke mit Gefühlen, also Energien von anderen Gedanken verbunden (aufgeladen) ist, desto mehr Raum nimmt er in unseren Bewusstsein ein.

Dabei unterscheidet eigentlich nur unser alltäglicher Sprachgebrauch zwischen Gedanken und Gefühlen, denn rein pysikalisch betrachtet sind auch Gefühle nur Gedanken, die aber eben stärker komprimiert (und untereinander verbunden) sind und darum fühlbar wurden. Mehr über den praktischen Umgang mit Gefühle in einem extra Artikel.


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