Artikel ID: 251           Kategorie: Gesundheit

Zähneknirschen (Bruxismus)

Was ist die Ursache für nächtliches Zähneknirschen ?

Es sind unverarbeitete Emotionen wie Wut und Zorn, die aus Nicht-Vergebenen Situationen stammen. Es sind sozusagen Dinge, bei denen man auch im Tagesbewusstsein "die Zähne knirschen" würde. Allerdings tut man das tagsüber ja schon deswegen nicht, weil es nicht dem "guten Benehmen" entspricht. Oftmals müssen wir freundlich tun, obwohl wir innerlich uns eigentlich ärgern. Wenn diese innere Wut, die ja auch eine Energie ist, nun bereits soweit in uns hochgestiegen ist, dass sie bereits im Kiefer/Mundbereich angekommen ist und wir sie also bereits ausdrücken könnten, aber dies nicht tun, aus welchen Gründen auch immer, dann bleibt diese Wutenergie oft im Kieferbereich stecken und setzt sich hier fest. Darum ist gerade im Unterkiefer oft viel, ganz viel Wut und ähnliches abgespeichert, zum Beispiel eben nicht ausgedrückter Zorn. Das sind oft auch Speicherungen die bereits viele Leben zurückliegen und entsprechend tief in den Knochen sitzen.
Dies strahlt natürlich auch in die Aura hinein aus und kann unbewusst von anderen Menschen wahrgenommen werden. Aura- und Hellseher können dies sogar bewusst sehen. Deswegen machen viele Menschen (unbewusst) einen Trick: Sie lassen sich einen Bart wachsen. So versuchen sie ihre Wutspeicherung im Kiefer  zu verdecken. Zähneknirschen ist letztlich nur ein anderer Versuch, diese Wut loszuwerden, was aber natürlich auch nicht funktioniert.

Was kann man praktisch tun, wenn man nächtliches Zähneknirschen hat ?

Man sollte als erstes die Wut aus der näheren Vergangenheit auflösen, also diejenige Wut, die noch nicht so tief im Speicher vergraben ist. Hierzu stellt man sich einfach vor dem Einschlafen die Frage:
Worüber war ich heute so wütend, zornig oder im inneren Hader, dass ich darüber am liebsten mit den Zähnen geknirscht hätte ?
Sei einfach offen für alles, was dir innerlich als Antwort kommt. Bei manchen Dingen merken wir es schon gar nicht mehr, dass wir darüber sauer sind, weil wir uns so daran gewöhnt haben, zum Beispiel, dass wir abwertend behandelt werden oder anderes. Oft ist man auch über sich selber wütend, zb weil man es nicht gewagt hat einer Autoritätsperson zu widersprechen, also die Wut über die eigene Angst zu widersprechen, wütend über eigene Blockierungen usw.
Wenn du nun also etwas gefunden hast, so formuliere Vergebungssätze. Also Vergebungssätze zu den beteiligten Personen, dem Problem an sich vergeben (zum Beispiel, dass es in deinem Leben existiert) und vor allem dir selbst vergeben, nicht vergessen. (Dein Unterbewusstsein weiß, dass es alles miterschaffen hat, was dir begegnet, darum jeweils die Selbstvergebung nicht vergessen.) Falls du noch wenig Erfahrung mit Vergebungsarbeit hast, kannst du mal auf vergebung-online.de reinschnuppern. Gleichzeitig mit den Vergebungssätzen kannst du natürlich auch überlegen, was das Leben dir damit eigentlich für Botschaften übermitteln will, auf was es dich aufmerksam machen will, und so weiter. Wichtiger sind aber die Vergebungssätze, weil du durch die Vergebung aus der Wutenergie befreit wirst. Wenn du nun kurz vor dem Einschlafen bist, so nehme einen dieser Vergebungssätze und hülle dich sozusagen in diesen Vergebungssatz ein, so dass er dich, wie eine Bettdecke, umhüllt. Und dann schlafe ein.

Da du deinen Geist ja dadurch auf Vergebung ausrichtest, kann es sein, dass dir selbst in der Nacht plötzlich noch weitere Vergebungsthemen einfallen (je nach dem, was für ein Schlaftyp du bist). Dazu kann es ganz nützlich sein, wenn du dir neben dem Bett einen Notizblock und Schreiber parat legst, wo du dann solche Einfälle kurz notieren kannst, weil sonst hat man sie am nächsten Morgen oft wieder vergessen.

Generell also in den ersten Wochen erst mal nur das vergeben, was aus der letzten Zeit stammt, und wenn man dann mit der Vergebungsarbeit mehr vertraut ist, dann kann man immer weiter zurück gehen und die unvergebenen Dinge aus der eigenen Kindheit vergeben, und so weiter. Du wirst sehen, desto mehr du vergeben hast, desto mehr kommst du in einen echten inneren Frieden und desto weniger wird es mit dem Zähneknirschen und das tut auch deinen Zähnen gut.

Natürlich kannst du auch andere Methoden anwenden um an gespeicherte Wut-Themen in deinem Kiefer zu kommen. Du kannst zum Beispiel eine Art Innenweltreise in deinen Kiefer machen. So eine Innenreise kann in etwa so aussehen (es gibt auch viele andere Variationen):

  1. Mach es dir bequem, lass leise Entspannungsmusik laufen, Telefon/Handy abstellen, etc. Geh in Entspannung.
  2. Geh nun eine lange Treppe hinab in dein Unterbewusstsein, immer weiter hinunter und hinunter und hinunter … bis du unten eine Tür findest mit der Aufschrift "Zähneknirschen".
  3. Diese Türe öffnest du und schaust einfach mal genau, was sich hinter dieser Türe zeigt.
    Vielleicht siehst du hier direkt Wuterlebnisse aus deiner Kindheit.
    Oder vielleicht siehst du hier plötzlich deinen Kiefer, dann schau einfach weiter, steige in diesen Kiefer hinein. Dazu vergrößerst du ihn einfach in deiner Vorstellung, so dass du die abgespeicherten Bilder im Kiefer gut sehen kannst. Vielleicht erscheinen dir diese Bilder wie Höhlenbilder oder wie mit Diaprojektoren an die Kieferknochenwände innen projiziert, oder ähnliches.
  4. Jedenfalls wenn du auf diese Art Wuterlebnisse findest, so löse sie auf durch Vergebungsarbeit.

Weitere Anmerkungen zum Zähneknirschen

Oft sagen Knirscher: "Nein, ich habe keine Wut" und dass ihnen dies oder jenes, was sie erleben nichts ausmachen würde, jedoch dies glauben sie nur darum, weil sie es verdrängen und es ihnen darum nicht bewusst ist.
Manchmal trifft man auch auf die Meinung, Stress sei die Ursache vom nächtlichen Zähneknirschen (Bruxismus). Jedoch lassen Sie sich nicht täuschen. Dieser Stress ist nur die Folge der unverarbeiteten Wut. Auch der Volksmund weiß dies, wenn davon die Rede ist, aus Ärger, Wut oder Aggression die Zähne zu fletschen. Wegen ein bisschen Stress fletscht niemand die Zähne, außer er hat eben da eine Menge (in dem Fall unbewusste) Wut in sich und dann bringt eben schon ein kleines bisschen zusätzlichen Stress das Fass zum überlaufen. Wer keine verdrängte Wut in sich hat, der ruht meist in seiner Mitte und den kann dann auch kein Stress aus seiner Ruhe bringen.


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