Artikel ID: 235           Kategorie: Sonstige

Lernen

Das veraltete Lehrertum

In Russland gibt es eine Schule, da lernen die Schüler in wenigen Jahren so viel, wie bei uns in 11 Jahren. Auch im Westen ist dies eigentlich seit Jahrzehnten bekannt, dass es Methoden des schnelleren Lernens gibt. Beispielsweise mit Superlearning könnte man das Fremdsprachenlernen auf eine Bruchteil der heutigen Unterrichtszeit reduzieren. Das dies nicht geschieht, zeigt, wie verkrustet die Strukturen und das Denken in unseren Schulen sind. Man glaubt noch immer Lehrer müssten ihre Schüler voll labern, und desto mehr der Lehrer labert, desto mehr würde der Schüler lernen. Selbst im außerschulischen Bereich begegnet man ab und zu Menschen, die einen stundenlang zulabern und glauben, sie wüssten alles besser. So verbreitet ist dieses veraltete Lehrerbild und falsche Glaubensmuster über Lernen.

In der eingangs erwähnten Schule in Russland ist übrigens lehren und lernen im Einklang. Die Schüler unterrichten sich dort gegenseitig, weil dies der natürliche Weg des Lernens ist, nämlich dass Kinder primär von ihren älteren Geschwistern oder von anderen älteren Kindern des Dorfes lernen. Dadurch sind Kinder dann mit Yin (etwas lernen) und Yang (anderen Kindern etwas lehren) im Ausgleich. Sie unterliegen dann nicht dem Glauben, dass Erwachsene nur lehren dürfen und Kinder nur lernen müssen, sondern sie kommen in Einklang mit dem Naturprinzip, dass man nämlich zu jeder Lebenszeit immer lernen und lehren sollte. Alles sollte immer im Einklang sein.


Die herkömmliche Lehrer Schüler Beziehung energetisch betrachtet:

Ein Lehrer gibt hauptsächlich Anleitungen. Auch dieses Prinzip ist uns eigentlich seit langem bekannt: Wenn du etwas lernen willst, dann lehre es andere. Yin und Yang im Einklang.

Lehrer ist groß, stehend
Schüler ist klein, sitzend

=> Daraus ergibt sich ein Energiegefälle vom Lehrer zum Schüler, von oben kommend.

Wie geht der Schüler nun optimalerweise mit dieser  Energie um ?

Er hat nüchtern betrachtet 3 Möglichkeiten:

  1. Er schickt die Energie nach oben zurück, er sträubt sich sozusagen gegen die Energie. Das heißt, er geht mit den Energien auf Konfrontation, also auch mit dem Lehrer. Ein destruktives Zusammentreffen von Schüler und Lehrer sind die Folge. Es kommt zur Explosion, weil die Energien aufeinanderprallen. Auch das sogenannte Bulimie-Lernen, viel Lernstoff reinstopfen in kurzer Zeit, um es danach schnellstmöglich wieder auszukotzen gehört hierzu.
    Im übertragenen Sinne, zumindest unbewusst, anerkennt der Schüler in diesem Fall den Lehrer überhaupt nicht als seinen Lehrer an. Dies kommt in den Schulen oftmals vor, wenn Indigokinder spüren, dass ihr Lehrer so viele unerlöste Anteile in sich trägt, dass er sich schon dadurch nicht als Vorbild qualifiziert. Sie wollen diese unerlöste Energie nicht aufnehmen, knallen ihm diese Energie also zurück.
  2. Er nimmt die Energie des Lehrers auf und sammelt sie.
    Wenn er sie im Kopf sammelt, dann platzt ihm irgendwann der Kopf.
    Wenn er sie im Bauch sammelt, dann platzt ihm irgendwann der Bauch.
    So tödlich diese Methode für den Schüler ist, so entspricht sie doch den gängigen Glaubensmustern, entsprechend denen man sich Wissen ansammeln müsse. Noch immer herrscht der Glaube, der ideale Schüler sei so eine Art bewegliche Wissensbibliothek auf zwei Beinen. Dies entspricht nicht mehr der neuen Zeit, da wir ja via Internet zu jeder Zeit an jedem Ort Zugriff auf nahezu alles Wissen und Informationen haben. Hinzu kommt, dass sich in der heutigen Zeit Wissen sehr schnell ändert. Was heute noch gelehrt wird, ist morgen bereits überholt. Selbst an Universitäten hat das durchschnittliche Wissen aus Forschung mittlerweile eine Halbwertzeit von unter 10 Jahren, was dazu führt, dass das an Schulen gelehrte Wissen zu einem großen Prozentsatz falsch und überholt ist.
  3. Er lässt die Energie durch seinen Körper nach unten in die Füße und durch die Füße in die Erde zurückfließen. Man hält das gelehrte Wissen des Lehrers also nicht fest, sondern lässt es nur durch sich hindurchfließen.
    Das ist die gesunde Vorgehensweise eines Schülers. Dabei geht Lernen am schnellsten. Man braucht dabei übrigens keine Angst haben, man würde das Wissen dadurch verlieren, weil das Unterbewusstsein bekommt dadurch die Verbindung zu dem Wissen, und so kann man sich später leicht wieder mit dem Wissen verbinden, wenn nötig.
    Dabei bleibt der Mensch innerlich frei und offen. Er verstopft sich nicht mit unnötigem Wissen, welches er sowieso nie braucht. Durch seine innere Beweglichkeit, die ihm mit dieser Methode erhalten bleibt, kann er sich jederzeit dem gerade jetzt benötigten Wissen zuwenden, und es wird zu ihm kommen.

Wie ja mittlerweile ziemlich bekannt, lernen Kinder am besten, wenn sie sich bewegen/laufen dürfen.
Warum ist das so ?
Das hat genau mit der obigen Variante C zu tun: Beim Laufen bewegen sich die Beine und die Hüfte beziehungsweise der Beckenbereich. Diese Bewegungen begünstigen dass sich die Energie besser in die Füße hinab bewegen kann. Beim herkömmlichen Lernen hingegen ist gerade der ganze Beckenbereich ruhiggestellt, so dass die Energie im oberen Körperbereich verbleibt, und der Schüler nur zwischen Variante B oder A wählen kann.

Wer nun aber gelernt hat Energien bewusst zu steuern, der braucht sich nicht extra bewegen um schnell zu lernen. Einfaches bewusstes Ableiten der Energien über die Füße geht auch so. Wer meditiert bewegt sich ja auch nicht. Also einfach innerlich sich für den Energiefluss nach unten öffnen, und lernen geht besser.
Einfach ausprobieren - Viel Erfolg !


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